Hans-Martin Gäng

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Über Hans-Martin Gäng

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8. Apr., 2021

„Heute ist ja Leben in der Bude!“

Von |2021-04-08T13:12:13+02:0008. April 2021|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Das kann man heute wirklich lauthals rufen! Die Eltern haben viel zu tun. Schön hier zu sehen, wie PALATINA zögert: Soll ich  ZEPHYR den Happen abnehmen und den hungrigen Nachwuchs atzen? Oder bleibe ich auf dem noch feuchten zweiten Küken und trockne es?

Wir ahnen nun schon etwas von der rasend schnellen Entwicklung. Eine Mahlzeit folgt der nächsten.  Das erste Küken könnte man schon nicht mehr in das Ei verstauen, es ist bereits gewachsen.  Schon beginnt der „Kampf der Stärkeren“, das survival of the fittest …  Wer am meisten bettelt und giert, wird bevorzugt.

Auch ZEPHYR ist nun gefordert, er muss die richtige Nahrung liefern: Kleinvögel, möglichst frisch. Man sieht, wie er bereit steht zum Hudern, aber PALATINA kommt zurück und komplimentiert ihn hinaus.

Danke, C.!

8. Apr., 2021

Der „Eizahn“ hat Spuren hinterlassen

Von |2021-04-08T12:22:06+02:0008. April 2021|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Hier sieht man noch für kurze Zeit, wie sich das Küken – wohl um Mitternacht – aus dem Ei befreite: Es lag mit dem Körper im dickeren/stumpfen Teil des Eies und stemmte sich mittels Körper (Nacken) und Beinchen gegen den kleineren/spitzen Teil der Eischale. Zuvor hatte das Küken Nr.1 mit dem „Eizahn“ auf dem Oberschnabel, nach dem von ihm bereits geöffneten Atemloch „Pick“, von innen noch weitere Stellen rings um einen Äquator aufgedrückt. Diese Stellen sehen wir noch hier am Rand der Schale! So konnte das Küken den kleineren Teil der Eischale – oben rechts noch zu erkennen – entfernen und feucht-rosig -erschöpft ins „Freie“ gleiten. Die Körperwärme der Mutter hat den  Nachwuchs schnell getrocknet.

Nein, PALATINA hilft dabei nicht! Wahrscheinlich wird PALATINA – statt gelangweilt Steinchen zu ziehen – bald die Schalenreste weg knabbern. Ihre Verdauung ist gewöhnt, Knochen, Federn und Kalk aufzunehmen. Eine Art von Recycling, denn in der Natur gibt es nur wenig Müll

8. Apr., 2021

Am 7. April oder am 8. April geschlüpft?

Von |2021-04-08T09:50:50+02:0008. April 2021|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Das ist uns  gleichgültig, auf jeden Fall hatte heute Nacht um 0.39 Uhr PALATINA bereits die  – nun störenden – Eischalenhälften des geschlüpften Kükens unter sich weg geschoben.

„Same procedure every year!“

Nein, auch für mich ist das Geschehen im Nistkasten auf Heiliggeist immer neu und unterscheidet sich von den 21 Vorjahren. Heute früh schaute ich – auf etwa gleicher Höhe wie der Nistkasten über dem Tal wohnend –  auf vom Schnee bedeckte Baumwipfel, Haus- und Autodächer. Nachts lag die Temperatur bei  -2°C.  Das hatten wir noch nie beim Schlupf der Küken. Kein Problem für Eltern und Nachwuchs!

Herzlichen Dank für die zweistellige Zahl an eMails, Fotos und Berichte, die mich und das Gästebuch erreicht haben!

Und nun werden wir wieder hier viel Freude und spannende Szenen in den kommenden Wochen erleben!

Danke, M.D. und M.K.!

6. Apr., 2021

In den Hintergrund verlagert

Von |2021-04-06T10:23:26+02:0006. April 2021|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Auch heute Nacht lag die Temperatur in Heidelberg unter dem Nullpunkt und noch immer gibt es einen scharfen wind-chill.  Vor allem dort oben mitten im Luftstrom des Tales. Wir sehen, dass sich das Brutgeschehen etwa 20 cm nach hinten verlegt hat. Ob es am Kälteeinbruch liegt?  Das ist für unseren Einblick günstig, denn nun gibt es hier bald Aufregendes zu beobachten!

 

5. Apr., 2021

PALATINA im Morgenschlaf

Von |2021-04-05T10:55:43+02:0005. April 2021|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Wanderfalken sind Frühaufsteher und verlassen ihren Schlafplatz bereits im Morgengrauen. Das haben wir hier im Winter von ZEPHYR täglich sehen können. Es folgt, wie ich aus meinen Beobachtungen in den vorausgegangenen Jahrzehnten in einem engen Talkessel des Nordschwarzwaldes erinnere, ein Bewegungsflug ( bestimmt auch mit Jagdflug) und – wohl täglich – auch ein Bad an einer ruhigen Stelle des Baches unten in der Talschlucht.  Am späten Vormittag bis in den Nachmittag ruhten die Falken – immer voneinander  getrennt – oft stundenlang auf ihren Lieblingsplätzen. Diese waren am Waldrand exponierte starke Baumäste, z.B.  jenseits des Nistplatzes auf der anderen Talseite. Mit einer guten Aussicht über die nahe und ferne Umgebung.

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