Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.
Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.
Mutter mit Nachwuchs am 17. April
Danke, M.H.!

Noch schutzbedürftig
ist das Quartett! Obwohl seit Tagen in Heidelberg die Sonne lacht, liegt die nächtliche Temperatur nahe am Nullpunkt. Auch heute wurde das dunkle Schieferdach des Turmhelms erst gegen Mittag aufgeheizt. PALATINA kann mit Flügeln und Körperwärme den kalten Wind abhalten, bei ihrer Abwesenheit stellen die Vier ihre noch ziemlich nackte Vorderseite zur „Wärmepyramide“ aneinander. Das Flaumgefieder, dessen Färbung nun allmählich grau wird, schützt den Rücken gut, aber nicht die Bauchseite.
Gefährlich wäre Nässe im Nestboden. Das könnten die Eltern nicht abtrocknen und würde den Tod für den Nachwuchses bedeuten. So ist trockenes Wetter in diesen Wochen in jedem Jahr von großer Bedeutung!
Danke, M.H.!


Zweites oder drittes Frühstück
Dieses mal von ZEPHYR gereicht.
Danke, M.H.!

Erfreulich zu sehen
dass das Quartett sich gleichmäßig entwickelt. Keines bleibt zurück. Können Sie noch unterscheiden, wer Küken 1-2-3-4 ist?
Danke, M.H.!

Küken einige Zeit allein
Danke, S.F.!
ZEPHYR und Nachwuchs
Danke, M.H.!

Müde Mutter und schlafende Kinder
Danke M.H.!

Frühstück am 14. April
Danke, K.!
So viele Gäste und Helfer!
Seit unsere Website Ende September 2021 neu gestaltet wurde, wurde sie bereits 250 000-mal aufgesucht. Fast 13 000 Menschen aus vielen Ländern kennen die Heidelberger Wanderfalken, das freut uns selbstverständlich.
Herzlichen Dank deshalb an unseren Webmaster T.J., an die gastgebende Pfarrgemeinde, an die Damen und Herren im „Amt für Digitales und Informationsverarbeitung der Stadtverwaltung“, im städtischen Umweltamt und an meine Helfer bei der Betreuung des Nistkastens. Dank auch an Mitarbeiter der Universität Bonn Dr.E.S. und Dr.A.H. für die funktionstüchtige Nilgansabwehr, die anderenorts viel Ärger macht. Dank an den NABU Heidelberg, der die eingehenden Spenden verwaltet.
Danke auch an SIE! Für Ihr Interesse, Anerkennung, Lob und Spenden.
Foto: AURORA 2004 (Bernd Zoller)

Auch Terzel füttern den Nachwuchs
Als ich in den 1960-1970-er Jahren Wanderfalken in einer Steinbruchwand beobachten konnte, fütterten in der ersten Woche nur die Weibchen den Nachwuchs. Die Terzel liefert nur Beute und wurden nur kurz am Nest geduldet.
Hier haben wir Terzel bereits vom ersten Tag an füttern gesehen, das galt seinerzeit als ungewöhnlich.
Hier zeigt ZEPHYR, dass er das kann!
Danke, M.H.!


Frühstück
Nur zwei haben Appetit!
Danke, M.H.!

Guten Morgen!
Danke, S.F.!


Fundstück
Wenn wir, wie heute, nahe der Jesuitenkirche unterwegs sind, schauen wir nicht nur auf deren Turmspitze. Ein Blick auf den Boden der nahen Schulgasse zeigt, dass dort oben Beute verzehrt wird. Der Wind hat heute wohl diesen sauber entfleischten Schultergürtel einer Taube vom Umlaufbalkon herunter geweht.

ZEPHYR & LISELOTTE am 19. Juni
Ja, ist denn schon Februar 2024? Solche Bilder sehen wir doch nur in der beginnenden Balzzeit? Für die „Herbstbalz“ ist es ja auch noch viel zu früh …
Oder die Falken belehren den Tagebuchschreiber, dass es doch etwas in diesen heißen Tagen hier zu sehen gibt.
Danke, D.B.!


Wochen ohne Wanderfalken
Es gibt nun nichts Besonderes über die Webcams zu beobachten. (Dass LISELOTTE nachts sich am und im Nistkasten aufhält, freut uns, muss aber nicht eigens beschrieben werden.) In diesen Wochen kann man allerdings in der Altstadt von Heidelberg die jungen Wanderfalken hören und sehen. Gut geeignete Beobachtungsplätze sind der Marktplatz mit dem Standpunkt an der Rathausfront und vom nahen Kornmarkt. Mit Feldstecher empfehle ich die Stadtansicht vom Schloss aus, also am „Stückegarten“ nahe des Eingangs des Schlosses und von der Scheffelterrasse im Schlossgarten. Immer lohnt sich der Blick auf den Turm der Jesuitenkirche von den Berghängen aus.
Am Donnerstag, 15. Juni, gegen 13 Uhr, hörte ich im Vorübergehen nahe der Heiliggeistkirche einen Jungfalken oben auf der Turmspitze laut betteln. Am Samstag, 17. Juni, gegen 18.30 Uhr, hörten und sahen wir vom Universitätsplatz aus zwei Jungfalken, die spielerisch sich gegenseitig im Flug bedrängten, immer höher umeinander schraubten und verschwanden. Gleichzeitig landete ein dritter Jungfalke stumm auf dem steinernen Turmhelm der Jesuitenkirche und stellte sich dort auf der Ostseite hinter ein Steinkreuz. (Dort muss wohl eine Art Depot sein, denn wir sahen dort schon mehrfach einen Jungfalken.) Vermutlich sieht und hört man nun am Vormittag und Nachmittag immer Wanderfalken über der Heidelberger Altstadt.
LISELOTTE am 15. Juni 2023
Danke K. und an andere Meldungen!
ZEPHYR prüft den Boden
Nein, noch ist es zu früh! Noch wird keine Nestgrube benötigt…
Danke, M.H.!


LISELOTTE schon amNachmittag präsent
Wir können beobachten, wie sie ein GEWÖLLE auswürgt, also Unverdauliches, z.B. Federreste, Knöchelchen. Es wird im Magen zusammengepresst, mit Schleim überzogen und – nach oben – aus dem Körper befördert.
Danke,K.!