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3. Juni, 2018

Wie geht es jetzt den vier Jungfalken?

Von |2018-06-03T11:53:14+02:0003. Juni 2018|Allgemein, Tagebucheintrag|0 Kommentare

Das werde ich nun oft gefragt werden. Jetzt und heute heißt meine Antwort: Keine Ahnung!
Verlässliche Auskünfte wird es nun selten geben!  Denn es ist völlig unwahrscheinlich, dass sich alle vier flüggen Jungfalken an einem Ort versammeln und jemand  diese dann abzählen könnte! Und noch von den Eltern unterscheiden könnte, von denen ein Partner – als Nahrungslieferant – noch dabei stehen könnte! Das wäre selbst für einen – mit guter Optik ausgerüsteten – Falkenkenner kaum möglich. Ich traue mir das nicht zu, es sei denn,  die Falkenfamilie käme mich besuchen und Alt und Jung würden sich in der Nähe versammeln. 🙂 (Am liebsten wären sie mir aufgereiht auf meinem Balkongeländer stehend, den rechten Fang vorgestreckt, damit ich sie namentlich begrüßen könnte.)
Wir sind jetzt auf Beobachtungen, Berichte, Fotos, Videoclips von Bewohnern der Altstadt – Hallo, liebe Melanie! –  angewiesen! Die erhielten wir  in den Vorjahren – HERZLICHEN DANK! – und hoffentlich kommen neue Heidelberger Falkenfreunde/ – innen in den nächsten Wochen dazu.

27. März, 2018

„… und wenn ein Ei unbefruchtet ist?“

Von |2018-03-27T09:59:45+02:0027. März 2018|Allgemein, Tagebucheintrag|0 Kommentare

Restei2005
Was dann? Das kommt gelegentlich vor. Dann schlüpft aus diesem Restei selbstverständlich kein Küken! Ich versuche nach dem Schlupf , während die Küken schlafen und keiner der Altfalken im Nistkasten Wache hält, blitzschnell die Luke rechts zu öffnen, hinein zu greifen und das Restei zu bergen. Das ist mir 2005 am 27. April und am 23. April 2008 gelungen, nachdem wir lange vergeblich gehofft hatten, dass vielleicht doch noch ein Küken schlüpfen würde. 2016 gab es ebenfalls ein Restei, das aber PALATINA nach einigen Tagen verspeiste. (Das ist völlig natürlich, sie frisst auch die geöffneten Eischalen: Recycling von Kalk.)  In den Niederlanden wurde  dieser Tage mit Schrecken festgestellt, dass ein Zweier-Gelege zerbrochen ist! Das Weibchen  wurde mit Eischalen im Schnabel fotografiert.
Die Resteier, die ich bergen kann, werden gewogen, vermessen und ich sende sie zu Untersuchung über die AGW Baden-Württemberg an ein wissenschaftliches Institut einer Universität. Dort werden die Resteier aufwendig auf Rückstände analysiert: Noch immer sammeln sich über die Nahrungskette in den heimischen Wanderfalken so viele – z.T. hoch giftige und krebserregende – Schadstoffe an, dass diese Wanderfalkeneier weit über den zum Verzehr frei gegebenen Werten für Hühnereier liegen!  So zeigen Resteier von wild lebenden Vögeln, die an der Spitze einer Nahrungskette stehen,  die Belastung unserer Umwelt an und mahnen uns Menschen unsere Umwelt und unsere Nahrung von Umweltgiften frei zu halten.

11. März, 2018

Eine häusliche PALATINA

Von |2018-03-11T11:50:00+01:0011. März 2018|Allgemein, Tagebucheintrag|0 Kommentare

Erwartungsvoll freuen wir uns, dass heute vormittag PALATINA lange Zeit am und im Kasten verbringt. Ich erinnere mich, dass auch in den Vorjahren PALATINA erst kurz vor der Eilablage längere Zeit hier verweilte.
Der Blick in meinen „Falkenkalender“ zeigt, dass es – nach der langen Balz – nun an der Zeit wäre, das erste Ei zu legen.
Danke, Loza!

7. März, 2018

Wanderfalke in Bocholt mit Schrot erschossen

Von |2018-03-07T20:37:57+01:0007. März 2018|Allgemein, Tagebucheintrag|1 Kommentar

Ich zitiere hier aus  der NABU-Kreisgruppe Bocholt – Website! Danke für den Hinweis, Werner im Gästebuch! Siehe auch Bocholt-Borkemer Volksblatt vom 7. März 2018 (Jochen Kühl)
 

In Bocholt ist ein Wanderfalke mit Schrot beschossen worden und anschließend an seinen Verletzungen gestorben. Foto: Tiernotruf Bocholt e. V.

Am Dienstagmorgen fanden Passanten an der Josefskirche in Bocholt einen offensichtlich schwer verletzten Wanderfalken. Die verantwortungsbewussten Passanten alarmierten den Tiernotruf, der daraufhin den geschützten Greifvogel zu einer Bocholter Tierarztpraxis brachte. Auf dem Weg zum Tierarzt verstarb der Vogel. Die unmittelbar nach dem Verenden des Tieres vorgenommene Röntgenuntersuchung in der Tierarztpraxis erbrachte den Beweis, dass mit Schrot auf den Vogel geschossen wurde und die daraus resultierenden inneren Verletzungen letztlich zum Tod des Vogels geführt habenWanderfalke

5. März, 2018

„High noon“ -Aufregung

Von |2018-03-05T15:57:19+01:0005. März 2018|Allgemein, Tagebucheintrag|0 Kommentare

Um 11.52 Uhr dokumentiert Coriena, – herzlichen Dank! -, den Besuch einer Nilgans im Nistkasten!
Es ist GOOSEZILLA von der nahen „Alte Brücke“ am Neckar, die bereits 2015 und 2016 den Nistkasten übernehmen wollte.  Heute ist sie nur 15 Sekunden im Nistkasten, hat keine Zeit, sich einzurichten und wieder alles aufzuwühlen, denn vor dem Kasten außen ist wohl einiges los.Vermutlich wird ihr Ganter gerade von den Falken bedrängt.
Auch für mich eine Schrecksekunde! Was ist mit unserem „Nilgans-Alarm- und Vergräm-Programm“ ? Ich sehe kein Blitzlicht und höre keinen Lärm…
Auf meine Anfrage beruhigen mich die Wissenschaftler der Universität Bonn: Alles o.k., das Programm funktioniert. Ich erhalte die Dokumentation der Cam 2: Um 10.52.11 Uhr ist die Nilgans erkannt, die um 11.52.26 Uhr bereits wieder davon ist.  Das Programm ist so eingestellt, dass nach der Erkennung (Nilgans!) erst nach 10 weiteren Bildern der Vergewisserung (!) der Alarm ausgelöst wird!
Denn absolute Priorität hatte ja seit der Installation:
AUF KEINEN FALL darf es einen Fehlalarm mit einem Wanderfalken geben! Erst wenn das Programm wieder und wieder den eintretenden Vogel überprüft hat und ganz sicher ist, darf es den Vogel verscheuchen! Falls der Vogel eine Nilgans ist, ein Wanderfalke wird IMMER geduldet! Heute war GOOSZILLA nur kurz da, also kein Alarm.
Um 10.53.o2 Uhr war bereits wieder ein Falke im Nistkasten! Sehr gut!
Ja, ich gebe zu:
Eigentlich wollte ich den Vorfall nicht veröffentlichen. Aber hier passen täglich unsere Gäste auf und melden rund um die Uhr jedes Vorkommnis. Gut so. Danke!

 

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