ZEPHYR am 26. Juli, 7 Uhr
Heute war gegen 7 Uhr ZEPHYR längere Zeit links außen auf der Anflugstange anwesend.
Danke, D.B.!

Heute war gegen 7 Uhr ZEPHYR längere Zeit links außen auf der Anflugstange anwesend.
Danke, D.B.!

Danke M.H.!

Am 24.Juli war um die Mittagszeit ein weiblicher Wanderfalke zu Besuch im Nistkasten, schaute sich alles sorgfältig an und scharrte prüfend im Boden. Nein, das ist nicht PALATINA! Sie erkennen wir an ihrer rötlichen Beringung.
Dieser Falke trägt blaue Ringe und wurde vor der neuen, gut ablesbaren Beringungspraxis -2019? – beringt. Leider kann man dort die Kennziffern nicht ablesen.
Ein einmaliger Besuch oder wird das zu einem Wettbewerb mit PALATINA kommen?
Danke, Ch.K.!



Wir kennen den „Malteser Falken“ aus dem Roman von Dashiell Hammett und dessen Verfilmung, Hollywood sei Dank. Ein Malteser Falke schrieb Geschichte! Im Jahr 1530 überließ Kaiser Karl V. dem Orden vom Spital des heiligen Johannes zu Jerusalem gegen einen symbolischen Lehenszins in Gestalt eines lebenden Wanderfalken die Insel Malta als neue Heimstatt. Der Falke war immer am Fest Allerheiligen an den Kaiser zu überbringen. Sicher keine leichte Pflicht, denn Karl V. war lebenslang unterwegs. Der Ritterorden – heute „Johanniter“ -, 1048 von Kreuzfahrern gegründet, leistet weltweit, auch in Deutschland, ehrenamtliche Hilfe.
Malta ist heute eine Republik, Mitglied der Europäischen Union, macht aber immer wieder Schlagzeilen, weil die Behörden dort den Vogelschutz nicht den europäischen Gesetzen und Verordnungen entsprechend gewährleisten. Zugvögel werden dort noch immer in großer Zahl vom Himmel geschossen.
Beringung im Jahr 2000: RON und JANA

Wo ZEPHYR wohl in den letzten Wochen war?
Danke, M.L. und D.B.!

Wo werden sich sich PALATINA und ZEPHYR heute – z.Zt. 34° C – gerade aufhalten? Vermutlich irgendwo im Schatten an einem ruhigen Ort. Nur am Vormittag und später gegen Abend können wir Vögel am Heidelberger Himmel entdecken. Dann werden auch die Falken wieder aktiv werden.
Hohe und niedrige Temperaturen gehören zum Leben der Wanderfalken. Es gibt sie in der baumlosen Arktis, also z.B. in Grönland und auch in den heißen Zonen Afrikas. Wanderfalken leben auf allen Kontinenten, mit Ausnahme der Antarktis. Sie sind Opportunisten, die sich gut an die – von ihnen gewählte – Umgebung anpassen. Hitze oder Kälte sind weniger wichtig, ein breites Nahrungsangebot an Vögeln und geeignete Nistmöglichkeiten sind von höherer Bedeutung.
Auch im Juni, in dem wir keine Wanderfalken über unsere Website zeigen konnten, haben liebe Menschen daran gedacht unser Projekt zu unterstützen. Von der Kassenführung des Heidelberger NABU erhalte ich Nachricht von eingegangenen Spenden: Herzlichen Dank an Frau S.F., an Frau H.W. und an P. und H.R.!
AURORA und Küken , 2005

Man teilt mir mit, dass noch immer Wanderfalken über der Altstadt zu sehen sind. Ob alle vier Jungfalken noch präsent sind oder noch leben, wissen wir nicht. Die Sterblichkeit ist in ihrem ersten Lebensjahr sehr hoch, ich lese in Fachbüchern von 60%- 70% Sterblichkeit.
Was wissen wir von den Altfalken ZEPHYR und PALATINA? Die Webcams zeigen uns: Nun interessieren sie sich überhaupt nicht für ihren Nistkasten! Es ist ihnen jetzt offensichtlich nicht wichtig, wer sich dort aufhält. Das wird sich im Herbst ändern. (Siehe mein Tagebuch der Vorjahre!)
Mit großer Wahrscheinlichkeit sind die beiden jetzt im weiteren Umkreis unterwegs. Sie können ja schnell große Entfernungen überwinden.
Nein, unser langjähriges Revierpaar zeigt wenig vom Namen WANDERfalken. Sie bleiben wohl in der Kurpfalz. Große Entfernungen zurückzulegen, umher zu streifen, ist Aufgabe der Jungfalken, die sich ein Territorium/Revier und Partner/-in suchen.
Danke, M.H.!

wird heute Abend nach Einbruch der Dunkelheit mit viel „Son et Lumière“ auch hier über Cam 1 und Cam 3 – in kleinen Ausschnitten zu beobachten und zu hören sein. Ob noch junge Wanderfalken sich erschrecken werden? Vor einigen Tagen wurden noch zwei Jungfalken – von Beobachtern und auch von mir – am Heidelberger Himmel entdeckt.
Hier am Nistkasten sehen wir nun die kleinen Verwandten, Turmfalken (Falco tinnunculus), meist den Terzel, am grauen Kopfgefieder über Cam 3 gut zu erkennen. Sie halten wohl auch das Stadtaubenpaar (Columba livia) fern.
Wie in den Vorjahren, werden wir wohl nur ausnahmsweise und zufällig über die drei Cams einen Wanderfalken sehen.
ZEPHYR können wir wohl ab Ende September dann wieder begrüßen, falls er wieder zum Übernachten kommen wird. Hoffentlich.
(Danke für die Meldungen über mails und Gästebuch, ich war einige Tage nicht in Heidelberg.)

zwischen den Besuchen von Turmfalke und Taube.
Danke, M.H.!