Hans-Martin Gäng

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Über Hans-Martin Gäng

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8. Apr., 2019

Kaum ist der „Hausmeister“ mal weg: Drittes Küken geschlüpft!

Von |2019-04-08T11:48:41+02:0008. April 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Der Hausmeister – ich hasse den Titel „Falkenvater“, den mir manche Journalisten gelegentlich überstülpen – ist aus seinem montäglichen  PILATES-Kurs zurück und freut sich über den erfolgreichen Schlupf des dritten Kükens, den wir erwartet/erhofft hatten. DANKE an die aufmerksamen Beobachter/-innen, die das für uns alle protokollieren!

Ja, das „Familienereignis“ hoch oben im Turm ist für uns Menschen, die wir erfreulich weit weg davon sind und nicht stören, jedes Jahr ein faszinierendes Erlebnis. Dass alles gut ausgeht, ist keineswegs garantiert in diesen ersten Tagen. Wir drücken die Daumen!

8. Apr., 2019

Das erste und das zweite Küken sind geschlüpft!

Von |2019-04-08T07:00:14+02:0008. April 2019|Tagebucheintrag|1 Kommentar

DANK und GLÜCKWUNSCH an die Gäste, die kurz nach Mitternacht und in den frühen Morgenstunden die leeren Schalen entdeckten, die bewiesen, dass zwei Küken im Dunkel der Nacht geschlüpft waren. Verständlich, dass PALATINA die zackigen Schalenreste unter sich entfernte um bequem weiter schlafen zu können. Köstlich, wie sie um 6.15 Uhr erst einmal gähnte, sich räkelte und das Gefieder ordnete. Auch wir warteten auf den Auftritt von ZEPHYR. Nun erhob sich PALATINA um das Frühstück zu empfangen. Um 6.36 Uhr konnten wir die beiden Küken sehen und bereits miterleben, dass die beiden hungrig ihre Köpfe streckten! Was ZEPHYR aber geliefert hatte, war der klägliche Rest eines Kleinvogels vom Vortag! So wird er  jetzt auf der Jagd sein und bald wieder erscheinen.

7. Apr., 2019

PALATINA zurück zur Nachtschicht

Von |2019-04-07T18:56:45+02:0007. April 2019|Tagebucheintrag|1 Kommentar

Inzwischen ist PALATINA , nach ihrer Abendmahlzeit, zurück und übernimmt nun den Nachwuchs. Zwar hat sich Elternpaar tagsüber routiniert bei ihrer Brutaufgabe  abgelöst, nachts aber lag immer PALATINA auf dem Gelege. Das geht so auch weiter. ZEPHYR hat die Aufgabe Nahrung herbei zu schaffen. Diese wird er in nächsten Tagen an den Bedarf der winzigen Küken anpassen. Für PALATINA hatte er auch immer wieder einmal einen Rest seiner Beute „vom Vortag“ überreicht, nun muss frisches Fleisch in winzigen Häppchen gereicht werden. Als  ZEPHYR vor einer halben Stunde mit Nahrung für PALATINA ankam, hörte man ihn fast noch „schmatzen“ und an seinem Schnabel erkannten wir, dass er sich selbst gerade an der Beute gütlich getan hatte, denn da waren noch winzige Federreste am Schnabel zu erkennen.

7. Apr., 2019

Jedes Jahr etwas Neues

Von |2019-04-07T18:40:18+02:0007. April 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Erstmals können wir hier – über die neue Cam 2 (DANKE für die Spenden!) – die Stimmen der noch nicht geschlüpften Küken hören! Das ist auch für mich in dieser Deutlichkeit neu. In den Jahren 2000 und 2001 stand ich lauschend an der Nistkastenwand – mal mit dem Ohr, mal mit dem Auge – an einem der Spionlöcher. Ich vernahm damals das Fiepen der Küken nur ganz leise und war mir nicht ganz sicher, ob ich mir das einbildete. Soeben, gegen 18.24 Uhr, kam ZEPHYR zu Ablösung mit Beute und wir hörten mittels der exzellenten Mikrophone der Cam 2 ein sehr lautes Krächzen von PALATINA außen auf der Anflugstange, aber gleichzeitig auch die Laute von mindestens zwei lebenden Küken aus deren Eischale. Donnerwetter! Deutlich sind zwei „gepickte“ Eier zu erkennen, vielleicht sogar ein drittes?

Jedes Jahr denke ich, dass ich das doch ALLES hier schon – am Kasten stehend oder hier am Bildschirm schauend – erlebt habe. Nein, jedes Jahr gibt es Neues, Bemerkenswertes, Rätselhaftes. Und immer schön und erstaunlich!

7. Apr., 2019

„Still. Das Land ist still. Noch.“

Von |2019-04-07T09:15:19+02:0007. April 2019|Tagebucheintrag|1 Kommentar

singt Wolf Biermann in seinem Lied „Ein kleiner Regen hat mich gewaschen“. Das fiel mir ein, als ich einen nassen, allmählich abtrocknenden ZEPHYR gegen 7 Uhr auf dem Gelege sah. Es hatte am Morgen in Heidelberg nicht geregnet, also war er zur Ablösung von seinem Morgenbad herbei geeilt. Wanderfalken sind reinlich und baden täglich und ausführlich an einem stillen Gewässer.

Noch ist – nach Auskunft der amerikanischen und niederländischen Brutkalender – 2019 in Europa noch kein Wanderfalkenküken in einem von Kameras überwachten Horsten geschlüpft.

Wir warten geduldig …

6. Apr., 2019

Schule der Geduld

Von |2019-04-06T12:02:29+02:0006. April 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

„Gut Ding will Weile haben“, hätte mir meine Oma gesagt. Denn auch ich hatte auf gestern oder heute  für den Schlupf des ersten Kükens „getippt“,  denn heute ist – etwa – der 33. Tag der Brutzeit. Ich freue mich aber, dass die Falken sich nicht nach meinem Abzählen der Tage und meinen Tabellen richten. Sonst würden die Einblicke in den Nistkasten und meine Beiträge hier im 20. Jahr allmählich langweilig.

PALATINA & ZEPHYR sind mit ihrem Nachwuchs keine „Maschinen/Automaten“ und machen „ihr Ding“, wie man heute so sagt, entsprechend ihrer hormonalen Steuerung. Wir Menschen prüfen, notieren und dokumentieren gerne und sind dann so vermessen unsere „Erkenntnisse“ in Prognosen für das zukünftige Geschehen zu packen! Großartig, dass die Natur meinen Notizen und Vermutungen widerspricht.

Gut, ich habe verstanden …

Übrigens ist in ganz Europa zum heutigen Datum in den von Kameras überwachten Nistplätzen noch kein Wanderfalke aus dem Ei geschlüpft!

5. Apr., 2019

„Einmal werden wir noch wach, Heisa! – dann ist .. .. Tag!“

Von |2019-04-05T17:18:31+02:0005. April 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

so klingt es doch in einem Lied, das wir kurz vor der Bescherung sangen, nicht wahr? Nun, vielleicht werden es auch noch zwei oder drei Tage, bis wir Eischalen und etwas Weißes unter PALATINA entdecken werden. Auch heute bleibt, wie in der vergangenen Woche, das Thermometer unter der 10° C- Marke und der Nachwuchs kommt in ein nass-kaltes Heidelberg. Kälte ist kein Problem für die Winzlinge, dagegen hilft das Hudern der Eltern und auch Nässe kommt nicht in den hinteren Nistkastenbereich. Bei Starkregen und/oder anhaltendem Regen kommt es an den Naturhorsten in den Felswänden gelegentlich vor, dass die Nestgrube sich mit Wasser füllt. Das bedeutet dann einen frühen Tod.

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