Beide Falken am Vormittag
ZEPHYR übernachtete, flog ab und auch PALATINA war kurz am Einflug zu sehen.
Danke, Coriena & Krystyna für die Information!
ZEPHYR übernachtete, flog ab und auch PALATINA war kurz am Einflug zu sehen.
Danke, Coriena & Krystyna für die Information!
Danke, Krystyna!
und bleibt die Nacht über an seinem Platz in der nordwestlichen hinteren Ecke. Er wird den Nistkasten am Morgen gegen 6.15 Uhr verlassen.
Danke, Coriena!

Danke, Coriena!
Unsere Webcam 3, im Sterbeglöckchen-Dachreiter, einem kleinen Türmchen auf dem Kirchendach montiert, zeigt uns – aus beträchtlicher Entfernung! – von unten den Nistkasteneingang. Ihre Bilder gefallen mir besonders gut! Denn sie zeigen ein typisches Verhalten eines Beutegreifers.
Lange Zeit, oft über Stunden an einer Warte ruhend, aber keineswegs schlafend oder dösend, beobachten Beutegreifer, – z.B. auch Luchse, Geparden, Wölfe – , ihr Territorium. Welche Exemplare der Beutetiere, die sich im Jagdrevier aufhalten, kommen für einen Zugriff in Frage? Wer erscheint alt, krank, geschwächt oder als jung und unerfahren? Wer bewegt sich in jener Gruppe, Herde, Schwarm am Rand und lässt sich eventuell leicht abdrängen und verfolgen?
Das zeigte uns gestern ZEPHYR, im Nisteingang stehend. Unsere Namenspatin Coriena (2018) hat das dokumentiert. Beobachten wir seine Kopfbewegungen, im Gegensatz zu uns kann er seine Augäpfel nicht bewegen, so können wir die Ziele seines Blicks erahnen. Selbstverständlich interessiert ZEPHYR sich nur für die Vogelwelt zu seinen Füßen oder am Himmel. Er schaut auch oft nach unten, wo sich immer viele Tauben auf dem Marktplatz und den umliegenden Hausdächern aufhalten. PALATINA schaut meistens nur in die Ferne und nach oben.
Danke, Coriena!
Er kommt aber – wie viele Altstadtbesucher – erst spät zur Ruhe! Er verlässt z.Zt. gegen 6.15 Uhr seinen Schlafplatz. Kein Wunder, denn um diese Zeit beginnt der Lieferverkehr mit vielen LKW zu seinen Füßen.
Danke, Coriena!

Heute habe ICH einmal das Glück, einen der Falken im Nistkasten zu entdecken!
Mir fällt die entspannte Ruhe und Gelassenheit ZEPHYRs auf, mit der er lange Minuten in seinem „Horst“ steht und den Untergrund prüft. Sein Federkleid ist in perfektem Zustand. Dann steht er im Eingang und beobachtet die Außenwelt.
In diesem Licht ist sein dunkler Kopf gut zu erkennen, jener von PALATINA scheint mir heller zu sein.


Kurz vor 10 Uhr am Sonntag sehen wir PALATINA, rechts außen auf der Anflugstange ruhend. Mit der schiefergrauen Oberseite ihres Federkleids steht sie – zufällig? – perfekt getarnt vor den Basaltschindeln der Turmhaube. Nein, es ist nicht langweilig ihr bei der Gefiederpflege zuzuschauen. Sorgfältig zieht sie Feder um Feder durch den Schnabel, glättet so die verhakten Strahlen und bringt die Feder wieder an die richtige Lage . Immer wieder unterbricht sie den Vorgang und beobachtet den Flugverkehr anderer Vögel am Himmel. Die Tauben, die sich unter ihr auf den Dächern befinden, oder in großer Zahl zu Fuß auf dem Marktplatz und in den Straßen unterwegs sind, interessieren sie nicht. Bewundernswert ist die Gelenkigkeit ihres Kopfes und ihrer Wirbelsäule, mühelos erreicht sie mit ihrem Schnabel jede Stelle ihres Körpers. Die kurzen, dichten, schwarzen Federn ihres Kopfes kann sie natürlich nur mit den Klauen ihrer Fänge erreichen.
Danke, Coriena!
Danke, Coriena!