ZEPHYR am 30.12.2020
Danke, K.!
Danke, K.!
sang man im Film Casablanca (1942) und summt es (in Corona-Zeiten) noch immer, gehört ja zum Repertoire jedes Barpianisten.
Nun, in Tagen der Rückblicke, fällt mir dieser Zeitungsausschnitt aus einem Buch. Er stammt, wie ich seinerzeit darauf notierte, vom 16. Mai 2004 aus der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Ausgeschnitten habe ich den Artikel- vor 16 Jahren – wohl wegen des ausdrucksstarken Porträts eines jungen Wanderfalkenweibchens.
Heute springt mir der Text in die Augen: “ … wunderbare Rettung … galt er in Deutschland als ausgestorben. Jetzt ist Falco peregrinus zurück, auch an unerwarteten Orten.“
Ja, z.B. mitten in den Städten, auf alten Kirchtürmen, unter Autobahnbrücken, an Kühltürmen von Kraftwerken, auf Wolkenkratzern und Industriekaminen. Wir Menschen vernichten Lebensräume, aber wir schaffen auch Refugien für gefährdete Arten.

Bei diesem trüben und kalten Wetter bleibt auch ZEPHYR – zumindest sein Kopf – am Morgen noch „lange in den Federn“. Hatte nicht kürzlich jemand im Gästebuch gefragt, ob Wanderfalken zum Schlafen den Kopf unter einen Fittich stecken?
Danke, D.B.!

Danke, M.H. und andere Besucherinnen!


Danke, M.H.!


In diesem Jahr fällt es mir schwer, Ihnen „Fröhliche Weihnachten! Frohe Festtage“ zuzurufen. Wir Menschen leben gerade in einer schwierigen Zeit und das „Beherbergungsverbot“ hindert uns, in diesen Festtagen unsere Familie, Freunde, Gäste bei uns zu haben.
Trost und Ablenkung schenken uns ein wenig die Wanderfalken:
Gelassen stehen sie trotz Kälte, Wind und Regen auf der Anflugstange. Zuverlässig erscheint ZEPHYR in seiner „Herberge“, schläft ein, wacht auf und fliegt ab. Mit festem Griff hält der Falke im Eingang seine Position und pflegt dort in aller Ruhe und Sorgfalt ausgiebig seinen Körper. Er behält dabei seine Welt aufmerksam und neugierig im Blick. Ein großes Vergnügen für uns, wenn wir ZEPHYR – gelegentlich auch PALATINA – dabei über Cam 3 betrachten können, nicht wahr? Mit großer Sorgfalt und in partnerschaftlicher Eintracht werden sie in drei Monaten wieder ihre Küken aufziehen und in die weite Welt entlassen.
Können WIR vielleicht – auf unsere Weise – etwas davon übernehmen? Aufrechte Haltung „Komme, was wolle!“, Sorgfalt und Pflege für uns selbst, Augen auf für unsere Umwelt, Verantwortung für unsere Partner und Kinder. So leben, wie die Natur, das Schicksal, es für UNS vorgesehen hat …
Ich wünsche Ihnen für die Festtage und das kommende Jahr alles Gute!
HMG
Foto: Bernd Zoller (AURORA mit Nachwuchs 2004)

Selbstverständlich ist das ZEPHYR.
Danke, K.!
Von der Kassenführung des NABU Heidelberg habe ich gute Nachrichten erhalten. Neue Spenden – bis Stand 30.11. 2020 – sind im Oktober/November eingegangen! Damit können wir auch im kommenden Jahr den Lifestream für unsere zahlreichen Besucher/-innen finanzieren. Unser aller Dank geht an Frau J.B., Herrn T.S., erneut an Frau U.K. und an das Ehepaar R.und D.M.
Herzlichen Dank an Herrn B.P, (Amt für Digitales und Informationsverarbeitung, Abt. Telekommunikation) der Stadtverwaltung , der heute das Sterbeglöckchentürmchen – was für ein Wort! – über die Bretter im dunklen Kirchendach erreichte und dort die Cam 3 prüfte und neu einstellen konnte. HERZLICHEN DANK! Denn wir konnten auch sofort wieder ZEPHYR in Positur bewundern!

Dass leider die Cam 3 im Sterbeglöckchentürmchen auf der Mitte des Kirchendachs z.Zt. ausfällt!
Wie ich von B.P. aus dem städtischen Amt für Digitales und Informationsverarbeitung höre, lässt sich über Fernsteuerung die Kamera nicht mehr bedienen. Aufgrund der CORONA-Einschränkungen wissen wir nicht, ob und wann ein Zugang in das Kirchendach und von wem möglich sein wird.
Da wir noch weit von der Balz – und Brutzeit entfernt sind, ertragen wir das mit Geduld und Zuversicht, nicht wahr? Cam 1 und Cam 2 funktionieren ja brav.