Das zweite Ei ist da!
Herzlichen Dank für die Meldungen im Gästebuch!
PS. Ich erhalte Nachricht, dass z.Zt. der Server/ Netz? überlastet ist.
Herzlichen Dank für die Meldungen im Gästebuch!
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Auch das Kleingefieder an Brust und Bauch schützt die Haut – im normaler Funktion – vor Kälte. Nun soll demnächst beim Brüten, die Oberfläche der Eier aber über die Brutflecken in der Haut (demnächst werde ich das erklären) der Eltern erwärmt werden! Dabei stören nun aber die isolierenden Federn ! Das gelingt durch „Einrütteln“, das hier ZEPHYR uns – sehr engagiert- zeigt.
Danke, C.!
Turmfalke sucht nach einem Nistplatz. ZEPHYR droht.
Danke, M.H.!


Erneut erhalte ich Anfragen zu dem in der Kälte offen liegenden ersten Ei. Warum steht PALATINA die ganze Nacht neben dem Ei, ohne dieses „warm zu halten“ ? Ich versuche als Laie, – ich bin weder Ornithologe, noch Falkner, noch Biologe – mein angelesenes Wissen und meine langjährigen Beobachtungen hier zur Beruhigung weiter zu geben:
Wir kennen von unserem – hart oder weich gekochten – Frühstücksei oder vom Ei-aufschlagen das Innere des Vogelei: Kalkschale, Schalenhaut, Eiklar, Hagelschnüre und den Eidotter. Was wir nicht sehen/beachten, ist ein winziger Fleck auf dem Eidotter: die KEIMSCHEIBE! Nur aus diesem winzigen Fleck (die von ZEPHYRs Samenzelle befruchtete Eizelle mit einigen wenigen Zellen als Hülle) werden sich, durch anhaltende Wärmezufuhr (Brut), ab nächster Woche in rasendem Tempo diese winzigen Zellen vermehren! Ja, ein staunenswertes Wunder! Vom roten, kleinen Fleck zum Wanderfalken in 2 Monaten!
Ich habe am 21. Februar 2021 „Wie geht das mit dem Eier legen?“ in meinem Tagebuch (s. Tagebuch-Archiv) bereits erläutert, wie ein Ei entsteht.
JETZT befindet sich in diesem ersten Ei, auch im zweiten und dritten folgenden Ei KEIN nacktes, frierendes Vogelbaby, das gewärmt werden müsste. Auf dem Dotter befindet sich eine sehr kleine Gruppe winziger Zellen, die jetzt KEINE Wärmezufuhr erhalten. Erst wenn das vierte oder letzte Ei bereits komplett in PALATINA unterwegs ist – in der pipe-line, würde ein Logistiker sagen – , wird sich der Körper und das Verhalten der Eltern umstellen.
JETZT muss PALATINA noch drei Eier in ihrem Körper fertig produzieren und legen, ein gewaltiger Kraftakt! NOCH kann sie nicht ihre beiden Brutflecken am Bauch auf hohe Temperatur bringen. Das kann erst erfolgen, wenn annähernd die Produktion des Geleges abgeschlossen ist. Die vier Embryonen, die sich ab nächster Woche – hoffentlich – dann im Ei zu Küken entwickeln werden, sollen ja einigermaßen im gleichen Tempo heran wachsen.

Es sind keine große Mahlzeiten, die ZEPHYR bringt. PALATINA fliegt damit ab.
Unter dem dichten Federkleid des stehenden ZEPHYR erahnen wir das Muskelpaket in seinem Nacken! Es benötigt große Kraft, um aus einer Beute, die mit den Fängen am Boden fest gehalten wird, Fleisch zu packen und mit dem Schnabel abzureißen! Bald werden wir das beobachten können, wenn die Küken geatzt (=gefüttert) werden.
Danke, M.H.


Nun ist PALATINA von dem Jagderfolg und der Nahrungslieferung von ZEPHYR abhängig.
Danke, A.!
Jedes Jahr sind um diese Zeit unsere neuen Gäste besorgt, wenn sie sehen, dass das erste Ei, auch dann noch das zweite Ei, unbedeckt im Nistkasten liegen.
So erreichen mich auch heute eilige Anfragen, ob der Embryo in seiner ersten Nacht im kalten Sand des Nistkasten erfroren sein könnte. (Tatsächlich könnten heute Nacht dort oben niedrige Minusgrade geherrscht haben, denn die Autoscheiben vor meiner Wohnung waren um 8 Uhr noch zugefroren.) Die Anfragen weisen darauf hin, dass zwischen dem unbedeckten Ei und dem Kastenausgang PALATINA die Nacht stehend schlafend zubrachte! „Warum kümmert sie sich nicht um das Ei? Sie hätte es doch warm halten sollen!“ „Eine Rabenmutter!“
Oh, nein! (Auch die Mütter von Raben ziehen erfolgreich ihre Küken groß.)
PALATINA hat seit 2014 in diesem Nistkasten 10 Eier mit ihrem damaligen Partner PERKEO erfolgreich bebrütet und vor Kälte geschützt. Ab 2017 hat sie mit ZEPHYR aus 16 Eiern ebenfalls Küken in das Leben verholfen.
Sie ist also eine erfolgreiche Mutter von 26 Kindern. Wir müssen uns keine Sorgen machen.
Wieder einmal mein Hinweis: Wir dürfen unsere menschlichen Erfahrungen, unsere Verhaltensweisen, Empfindungen und Gefühle nicht dem Verhalten von Tieren überstülpen. Tiere “ ticken“ ganz anders.
Danke, M.H.!

Diese Frage stellt sich nun. Das nächste Ei und weitere folgen im Abstand von zwei bis drei Tagen. Etwa ab dem dritten Ei beginnen dann die Eltern mit dem Brüten.
Danke, M.H.

gelang K. bei der Lieferung des Frühstücks an PALATINA!
Danke, K. und C.!
Danke, K.!