Hans-Martin Gäng

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12. Juni, 2021

Was machen denn die Jungfalken?

Von |2021-06-12T15:15:06+02:0012. Juni 2021|Tagebucheintrag|1 Kommentar

Das frage auch ich mich oft. In diesem Jahr habe ich leider wenige Meldungen von Bewohnern der Altstadt erhalten. Wenn ich selbst in den letzten Wochen – selten – in der Altstadt war, hörte ich zumindest die Falken rufen. Inzwischen sind die Jungfalken, was das Fliegen und Landen angeht, erfahren und voll fähig, auch selbständig gelegentlich Beute zu schlagen.

Aber noch sind sie von ihren Eltern abhängig und halten sich deshalb noch nahe auf bei ihnen auf, falls diese das dulden. Aber ihre Kreise ziehen sie nun immer weiter und ab Juli werden sie „verstreichen“, also selbst auf Wanderschaft fliegen.

Heute sehen wir hier einen gut genährten und hübschen Jungfalken auf Kurzbesuch!

Danke, M.H.!

4. Juni, 2021

„Ei! Wie bin ich so verwundert, sieht ja alles anders aus!“

Von |2021-06-04T15:41:17+02:0004. Juni 2021|Tagebucheintrag|0 Kommentare

„Wer ist denn hier eingewandert? War ein Engel hier im Haus“ So mussten meine Kinder vor langen Jahrzehnten ein Weihnachtsgedicht aufsagen, bevor sie die Geschenke unter dem Christbaum öffnen durften.

Ich hatte heute vormittag Dr. KF.R.(Namenspate 2013) und G.St. dabei, als wir die Hinterlassenschaften der Falkenfamilie von vier Monaten entfernten. Hauptarbeit ist die völlige Entfernung der oberen Schicht, auch der Sand/Kies-Schicht. Das ergibt zwei große und schwere  Müllsäcke. Nach dem Eintrag einer neuen Schicht folgt das Übertünchen der weißen Schmeiss-Spuren an den Wänden mit Farbe.

Ja, bei dieser Schwüle war das eine schweißtreibende, unangenehme Arbeit und ich bin froh, dass ich das nicht mehr – wie in den ersten 18 Jahren – alleine zustande bringen muss/darf!

Lohn der Arbeit?

Als ich gegen 9.30 Uhr als erster um die Südostecke des Umlaufbalkons kam, sah ich auf der Steinbrüstung an der Südwestecke des Balkons einen Jungfalken! Vertieft in sein Frühstück. Als ich – mit Finger auf dem Mund –  meine Mitarbeiter dazu bat und diese ebenfalls um die Ecke schauten, flog der Falke ab. Selbstverständlich hinüber zu nahen Katholischen Heiliggeistkirche (Jesuitenkirche).

Auch während unserer Arbeit hörten wir immer wieder Bettelrufe der Jungfalken über uns. Als wir nach einer Stunde wieder auf dem Umlaufbalkon standen, sahen wir zwei Wanderfalken fliegen. Immer ein großartiger Anblick!

Die Falken werden staunen, wenn sie demnächst wieder hier nach Nahrungsresten stöbern wollen! Vielleicht denken sie aber auch: „Wurde auch Zeit ,,,“

Danke, an M.H.!

31. Mai, 2021

Zeit des Übergangs

Von |2021-05-31T16:53:07+02:0031. Mai 2021|Tagebucheintrag|0 Kommentare

vom abhängigen Jungvogel zum  selbständigen Jungfalken.

Nun sind fast zwei Wochen seit dem Ausfliegen vergangen und die Jungfalken sind in der Luft nun gut unterwegs. Auch die Landungen gelingen nun.

Wir erleben die beiden Terzel, die noch immer täglich bei Visiten des Nistkasten zu sehen sind, dann als bettelnde „Kleinkinder“, falls ein Elternteil sich sehen lässt. Tatsächlich hat auch Mutter PALATINA vorgestern dort noch einen Terzel gefüttert.

Üblich ist nun in dieser Phase, dass die Nahrungszufuhr an die Jungfalken mit Unterricht verknüpft ist. Die (bereits getötete, kopflose) Beute muss hoch in der Luft gegriffen werden. Ein Elternteil zieht mit der Beute nach oben und lässt  die Beute – vor der Nase – äh! Schnabel/Fängen –  – der anfliegenden, bettelnden Jungfalken fallen. Diese stoßen nach und ergreifen sie, bevor sie auf den Boden fällt.

Zweimal in diesen 20 Jahren beobachtete ich von der Terrasse des Stückegarten am Schloss aus, dass kurz bevor die herabfallende Beute auf die Hausdächer fiel, blitzschnell – wie aus dem Nichts –   der andere Elternteil seitlich herbei schoss, die Beute ergriff und steil damit nach oben schoss und Höhe gewann! Verfolgt von zwei zeternden Jungfalken. Leider verschwanden sie neckaraufwärts hinter der Schlossruine und ich konnte nicht beobachten, dass die Fallenlassen-Nachstürzen-Ergreifen-Lektion sich wiederholte. Gut möglich, dass auch beim folgenden Sturz des Beutevogels der andere Elternteil, unten fliegend, bereit war, bei einem Fehlstoß erneut die wertvolle Nahrung zu retten.

Dennoch berichtet man mir gelegentlich, alle zwei Jahre etwa, dass kopflose Tauben auf Dächern, Gärten und Straßen Heidelbergs gefunden wurden.

29. Mai, 2021

Ohne das, wäre alles nicht !

Von |2021-05-29T13:54:28+02:0029. Mai 2021|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Vom NABU Heidelberg erhalte ich Informationen über den Spendeneingang seit meinem letzten DANKESCHÖN  hier im Tagebuch Ende Februar 2021.

In unser aller Namen sage ich herzlich DANKE noch im Februar an Frau M.Sch. und   Frau M. W.. Im März an Frau J. R., an das Paar J.und W. W., an Frau D.W., an Frau S.F., am Frau E.M., an Frau V.St.. Im April an Frau R.W., Frau J.P., an Herrn H.-J.B., an Herrn T.S. und an das Paar P.und A. B.. Im Mai an Frau A. Sch.

Herzlichen DANK auch an den NABU Baden-Württemberg, der für die drei Monate der Brut- und Aufzuchtzeit wieder die Streamingkosten unserer drei Webcams übernommen hat. (Die Streamingkosten für die restlichen Monate der Jahre tragen wir seit 21 Jahren aus Spenden!)

Besonderen DANK wieder den Unterstützern im Hintergrund, die für die Website, die Übertragung, für die Nilgans-Abwehr, in der Kirche und im Falkenzimmer ehrenamtlich mitarbeiten!

ARTEMIS am 19.Mai 2021 vor dem Zweitstart

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