„Wer ist denn hier eingewandert? War ein Engel hier im Haus“ So mussten meine Kinder vor langen Jahrzehnten ein Weihnachtsgedicht aufsagen, bevor sie die Geschenke unter dem Christbaum öffnen durften.

Ich hatte heute vormittag Dr. KF.R.(Namenspate 2013) und G.St. dabei, als wir die Hinterlassenschaften der Falkenfamilie von vier Monaten entfernten. Hauptarbeit ist die völlige Entfernung der oberen Schicht, auch der Sand/Kies-Schicht. Das ergibt zwei große und schwere  Müllsäcke. Nach dem Eintrag einer neuen Schicht folgt das Übertünchen der weißen Schmeiss-Spuren an den Wänden mit Farbe.

Ja, bei dieser Schwüle war das eine schweißtreibende, unangenehme Arbeit und ich bin froh, dass ich das nicht mehr – wie in den ersten 18 Jahren – alleine zustande bringen muss/darf!

Lohn der Arbeit?

Als ich gegen 9.30 Uhr als erster um die Südostecke des Umlaufbalkons kam, sah ich auf der Steinbrüstung an der Südwestecke des Balkons einen Jungfalken! Vertieft in sein Frühstück. Als ich – mit Finger auf dem Mund –  meine Mitarbeiter dazu bat und diese ebenfalls um die Ecke schauten, flog der Falke ab. Selbstverständlich hinüber zu nahen Katholischen Heiliggeistkirche (Jesuitenkirche).

Auch während unserer Arbeit hörten wir immer wieder Bettelrufe der Jungfalken über uns. Als wir nach einer Stunde wieder auf dem Umlaufbalkon standen, sahen wir zwei Wanderfalken fliegen. Immer ein großartiger Anblick!

Die Falken werden staunen, wenn sie demnächst wieder hier nach Nahrungsresten stöbern wollen! Vielleicht denken sie aber auch: „Wurde auch Zeit ,,,“

Danke, an M.H.!

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