Sascha
schrieb am 22. April 2020

[br]
die Kleinen haben die Vorratskammer entdeckt 😃
maria
aus
München
schrieb am 22. April 2020
Hallo Herr Gäng, wird es in diesem Jahr eine Beringung geben? Der Zeitraum dafür ist sicher ziemlich eingeschränkt? Gab es in Heidelberg immer eine Beringung?
Administrator-Antwort:
Das ist noch nicht in dieser - für uns Menschen - schwierigen Zeit entschieden. Ja, der Zeitraum ist beschränkt. Ich werde das nicht bekannt geben, denn zu sehen gibt es da wenig: Entnahme und Zurücksetzen in einer ruhigen Zeit, wenn die Eltern abwesend sind. Danach wird sich das QUARTETT in eine Ecke legen, weit von der Luke entfernt, die sich plötzlich geöffnet hatte. Daran erkennen unsere Besucher als erstes , dass sie beringt wurden. Ja, bisher wurden alle Küken beringt. Nein, das ist nicht gefährlich für die Küken, aber wichtig für die Ornithologie. Man weiß noch zu wenig über den Verbleib und dasWandern dieser Falken.
Gise
aus
Reutlingen
schrieb am 22. April 2020
Guten Morgen, liebe Falkenfreunde!
Neulich hat Herr Gäng uns das Wachstum der Federn bei den Falkenküken erklärt.
Heute habe ich gesehen, dass sich auf der Unterseite der Flügel Federn gebildet haben.
Marianna
aus
Schweiz
schrieb am 21. April 2020
Mir ist aufgefallen, dass jeweils immer nur ein Elternteil bei den jungen Falken übernachtet. Ist dies typisch und wenn ja, wo übernachtet der andere Elternteil?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Erklärung.
Administrator-Antwort:
Ja, hier in Heidelberg bleibt die Mutter PALATINA nachts bei den Küken. Wo der Terzel ZEPHYR übernachtet wissen wir nicht. Bald sind die Küken so groß, dass PALATINA ebenfalls nicht mehr nachts bei ihnen bleibt. Interessant ist, dass der Terzel ZEPHYR ab Herbst immer im Nistkasten schläft, PALATINA ist nur während der Brut zu sehen.
Gabriele
aus
Ladenburg
schrieb am 21. April 2020
Ich stelle gerade fest, dass nicht nur die Kleinen größer werden, sondern auch der damit verbundene Hunger. Es dauert jetzt gerade wesentlich länger mit der Fütterung als noch vor einigen Tagen. 😮
Konni
aus
Wilhelmsfeld
schrieb am 21. April 2020
Während die Kleinen fast den ganzen Nachmittag alleine waren, ist jetzt Futterzeit. Alle bekommen gut verteilt ihren Anteil ab. Der Kleine setzt sich ganz gut durch! 👍
Annette Bachstein
schrieb am 21. April 2020
Die Kleinen schlafen in der linken Ecke, während Palatina ihr Gefieder ordnet.
maria
aus
München
schrieb am 20. April 2020
Palatina hat später natürlich die 4 Racker in der linken Ecke vor dem Wind geschützt. Da ist schon die unterschiedliche Größe zu sehen.
Das große Mädel sitzt links neben der Mama und der Kleinste hat seinen Kopf rechts neben Palatina abgelegt.
Administrator-Antwort:
Oh! Wer von den Küken männlich oder weiblich ist, da wage ich noch keine Entscheidung.
Dass Nr. 1 und 2 einen Altersvorsprung vor Nr. 3 haben war bereits am 8. April deutlich zu erkennen, auch wenn es nur ein Tag war. Dass Nr. 4 wohl noch einige Zeit der Zwerg oder die Zwergin bleiben wird, ist selbstverständlich. Dennoch wissen wir, dass gegen Ende der Nestlingszeit, also gegen 20. Mai, auch dieNr. 4 sich nicht mehr von den erstgeborenen drei Geschwistern unterscheiden wird. Die Geschlechter zu unterscheiden ist nicht einfach. Auch wenn ich bisher - fast alle - 65 Jungfalken bei der Beringung in den Händen hielt, unterschied ich diese an der unterschiedlichen Stimmhöhe und Lautstärke, dann erst an der Stärke der Ständer und der Griffweite ihre Fänge. Erst dann war ICH mir sicher, andere mögen das anhand der Bilder unserer Kamera entscheiden. Übrigens die Namen der Jungfalken haben wir Menschen, die sich um Wanderfalken und Artenschutz verdient gemacht haben, Spendern/Spenderinnen, auch berühmten Heidelberger/-innen zugeordnet. Das Geschlecht der Falken war dabei völlige Nebensache
Konni
aus
Wilhelmsfeld
schrieb am 20. April 2020
15:50 Uhr: ein Elternteil füttert, aber nur der Kleine mampft, die anderen drei sitzen in der hinteren Ecke, kugelrund und satt. Schön, dass der "Kleine" nun alles für sich alleine hat.
Rosi Wetzel
aus
Heidelberg
schrieb am 20. April 2020
Mir fiel spontan ein Gedicht ein zum 'Umzug' der Küken:
4 Küken war'n allein zuhaus
Die Eltern flogen beide aus,
Sie war'n auf Jagd nach Frühstücksessen
Und haben dabei ganz vergessen,
Dass ihre Kinder sitzen stumm
Die ganze Zeit im Nest herum.
Der Wind weht kalt durch ihr Gefieder
Die Küken frieren immer wieder,
Das lange Warten ist ein Graus,
Das hält der stärkste Falk nicht aus.
Doch Falkenkinder sind nicht dumm,
Entschluss steht fest: wir ziehen um!
Und gleich darauf im Falkentritt
Die Kleinen laufen Schritt für Schritt,
Sie mühen sich mit aller Kraft,
Dann haben sie ihr Ziel geschafft.
In einer Ecke hoch im Turm
Sind sie jetzt sicher vor dem Sturm.
Und so wärmt sich das Quartett
In seinem neuen Falkenbett.
Sie kuscheln eng und schlafen ein
Und wachen auf im Sonnenchein.
Sie schrei'n vor Freude, sehn es gleich:
Jetzt gibt es endlich Frühstücksfleisch.
Andrea
aus
Euskirchen
schrieb am 20. April 2020
Gestern hatte ich große Freude bei einer der Fütterungen. Der Zwerg hatte reichlich Futter ergattert, währen einige der größeren schon ganz grazil *hüstel* durch den Brutraum holperten und ein wenig an Geier erinnerten. Sie beginnen wohl allmählich, ihrem Namen Ehre zu machen. [br][br]
Die "Einrichtung" erinnert inzwischen ein wenig an die Adams-Family, aber sie scheinen sich ja inmitten all der Gebeine wohl zu fühlen. [br][br]
Der erste Blick heute früh ließ mich zunächst erschrecken, da scheinbar alle Küken verschwunden waren. [br][br]

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Ein Blick über die andere Kamera zeigt dann aber zum Glück, dass alle wohlauf sind. Sie hatten sich nur in eine Ecke zusammengerottet, um sich vor der scheinbaren Kälte zu schützen. [br][br]

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Offenbar hat Mama das Problem aber dann erkannt und sich bei ihrem nächsten Besuch schützend vor die Kleinen gesetzt.[br][br]
Beatrix Pabsch
aus
Fahrenbach
schrieb am 20. April 2020
Seit dem Erscheinen eines kleinen Artikels über die Heidelberger Wanderfalken in der RNZ im Frühsommer des vergangenen Jahres verfolge ich sehr interessiert die Geschehnisse auf dieser Seite.
Ich danke Ihnen, sehr geehrter Herr Gäng, für Ihr riesiges Engagement und Ihre stets äußerst fundierte, und freigiebig erteilte Expertise.
Nun beschäftgt mich (ganz unsentimental) eine Frage seit dem Ostermontag:
Ein fremder Falke war am Nistplatz aufgetaucht und wurde sicher von dem aktuell dort nistenden erfahrenen Paar souverän vertrieben oder eventuell getötet?
Abends gab es zum Vesper den Unterleib eines größeren Vogels. Als Laie konnte ich nicht erkennen, was es war.
Taube schien es jedenfalls nicht zu sein. Der fremde Falke ist seitdem meines Wissens nicht mehr aufgetaucht.
Ist es denkbar oder gibt es Beispiele dafür, dass ein Eindringling im Revierkampf getötet und anschließend vertilgt bzw. verfüttert wurde?
Vielen Dank nach Heidelberg und alles Gute für Sie und "hre" Wanderfalken
Administrator-Antwort:
Oh je! Was soll ich da antworten? Dass ein "Störfalke" am Nistkasteneingang gewesen sein soll und vertrieben wurde, das kann möglich sein, wurde aber nicht dokumentiert. Wenn es eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem NEUEN gegeben hätte, so hätte sich die Auseinandersetzung/Kampf über Stunden oder sogar Tage hingezogen. Das hätten aufmerksame Nachbarn in der Altstadt mitbekommen und mich informiert. Geschah aber nicht. Dass ein Störfalke die Besitzerin des Territoriums abkämpft und den Nistkasten erobert, kommt gelegentlich vor. Dass der Eindringling, meist ein junges Weibchen, von der Platzhalterin bei den Auseinandersetzungen sogar getötet wird, - oder auch umgekehrt -, kommt ab und zu vor.
Dass ein unterlegener Wanderfalke dann gekröpft oder gar verfüttert wurde, davon habe ich noch nie gehört.
Irene
aus
Eching
schrieb am 20. April 2020
Der Wind pfeift ordentlich in den Kasten - Palatina steht mit den Küken in der hinteren Ecke und betätigt sich als "Windschutz".
[URL=https://share-your-photo.com/068bba3af4]

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Sascha
schrieb am 20. April 2020
20.04. 9:50 / es scheint etwas kalt und zugig zu sein, die kleinen haben sich in eine Ecke verkrochen und zur Pyramide aufgebaut.
Administrator-Antwort:
Ja, so ist es. Ich war soeben auf meinem sonnigen Balkon aktiv und bekam kalte Finger...😗
Angelika Arnold
aus
Zell am Main
schrieb am 19. April 2020
Gerade, 13:15 Uhr - ist Fütterung. Der Winzling bekommt sehr viel ab. Ein Junges macht sich in der Zwischenzeit über Reste her und versorgt sich selbst.
Alois Fleischer
aus
Österreich
schrieb am 19. April 2020
Beobachtung am 18.04.2020//08:23
... Eltern, beide fütternd, ein Junges bekam ein Vogelbeinchen und würgte daran, konnte es weder schlucken, noch rauswürgen, ein Elternteil flog wieder weg, der zweite bemerkte die Notlage des Jungen, ging und wendete sich zu ihm und nahm das steckengebliebenen Vogelbeinchen aus dem Schnabel des Jungen, zerkleinerte es, gab neuerlich etwas dem Jungen und fraß dann die Krallen des Beutebeinchens selbst ...
Administrator-Antwort:
Ja, so war es! Auch ich habe das interessiert und dann amüsiert beobachtet: Das andere Ende des Vogelfußes hatte gleichzeitig ein anderes Küken im Schnabel und beide zerrten daran ohne es verschlingen zu können. PALATINA nahm es dann an sich.
Ute
aus
Bad Lippspringe
schrieb am 19. April 2020
..... und das Kleine sitzt heute morgen in der ersten Reihe und schafft es seinem „Nebensitzer“ das Futter aus dem Schnabel zu stehlen.😋
Margot-Anna
aus
Neckargemünd
schrieb am 19. April 2020
...gerade eben...beide Altvögel kamen mit Beute...alle...auch Winzling...wurden satt...freut mich sehr😊
Petra
aus
Attendorn
schrieb am 19. April 2020
Guten Morgen an alle!
Meine heutige Frage an Herrn Gäng wäre..
Was machen die Falkeneltern eigentlich wenn ein Küken verstirbt? Wie gehen sie damit um?😞 herzliche Grüße 🌤
Aus Attendorn
Administrator-Antwort:
Sie tragen es hinaus, lassen es dann wohl fallen. Im Internet fand ich Dokumentationen, dass sie das tote Küken auch verzehren.
Konni
aus
Wilhelmsfeld
schrieb am 18. April 2020
Dafür bekam der/die Kleine ab ca. 14:10 Uhr sehr viel ab. Wenn ich mich nicht täusche, dann war es ZEPHYR, der eine Taube? gebracht hat und diese sehr gleichmäßig unter den Vieren verteilt hat.