Hans-Martin Gäng

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20. Mai, 2019

Zwei Jungfalken noch im Nistkasten

Von |2019-05-20T09:45:39+02:0020. Mai 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Um 7 Uhr heute vormittag, 20. Mai,  konnte ich noch zwei Jungfalken sehen, danach blockierten wohl zu viele Zugriffe die Bilder der Cams. Schön, dass es Bilder von Abend des 19. Mai gibt. Wir sehen zwei kräftige und zum Abflug reife weibliche Wanderfalken und können nun gut die Musterung des Jugendkleids erkennen.

Danke, Krystyna!

19. Mai, 2019

VINCENZO nach der ersten Landung am Turm

Von |2019-05-19T18:44:44+02:0019. Mai 2019|Tagebucheintrag|1 Kommentar

Der am 17.Mai gestartete Jungfalke zeigt sich nicht nur als respektabler WANDERfalke, sondern auch als Turmfalke! Er hängt geradezu am Turm der Heiliggeistkirche, als wolle er sich nicht von ihr trennen. Es ist – mit der gestiegenen Popularität unserer Website – sehr angenehm für uns, dass die Falkenfamilie genau beobachtet wird.Da kann ich an diesem Nistplatz nur auf die Bibel verweisen: Matthäus, 10, 29!

Na, wer findet die Stelle, die ich meine?

Danke, T.H.!

19. Mai, 2019

VINCENZO landete auf dem Kirchendach

Von |2019-05-19T13:26:55+02:0019. Mai 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Von TM , danke! – erreichen mich zwei Fotos und ein Kurzbericht, der den Erststarter auf dem Kirchendach zeigt. Was mag das sein, das er in seinem rechten Fang festhält?

„Lieber Herr Gäng, ich habe dem Kirchturm gestern einen Besuch abgestattet und wollte diese Bilder von Vincenzo mit Ihnen teilen. Er hat sehr entspannt gewirkt, ein paarmal nach oben zu den Geschwistern geschaut, sich gestreckt und gedöst. Von den menschlichen Kirchturmbesuchern hat er sich nicht gestört gefühlt und wurde von ihnen auch nicht beachtet. Die Bilder wurden mit einem starken Objektiv aufgenommen, er hat also genug Privatsphäre. Viele Grüße, TM“

19. Mai, 2019

Ideale Position für den Zweitstart

Von |2019-05-19T11:31:15+02:0019. Mai 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Der heute Vormittag gestartete Jungfalke steht auf dem Turmhelm des Treppenaufgangs zum Umlaufbalkon. Da steht er wohl noch einige Stunden. Da ist er nicht weit geflogen: 5 m hinab und 5 m nach rechts ! Nun ja.

Er hält sich wohl gut fest, kann die Umgebung inspizieren, wird von den Eltern gut gesehen, auch von den Schwestern, wenn diese auf der Anflugstange stehen. Er wird es hören und sehen, wenn dort oben Nahrung angeliefert wird, ein gute Förderung seines nächsten Entschlusses.

Danke, Melanie!

19. Mai, 2019

Da waren es nur noch zwei …

Von |2019-05-19T08:39:16+02:0019. Mai 2019|Tagebucheintrag|2 Kommentare

Wie von vielen Besuchern/innen beobachtet, ist um 7.42 Uhr der zweite Jungfalke – wohl etwas unbeholfen – in die Luft gekommen. Nun hoffen wir auf eine sichere erste Landung, wahrscheinlich auch wieder auf dem Kirchendach oder in der Nachbarschaft.

Herzlichen Dank für die Meldungen im Gästebuch, eMail etc. !

18. Mai, 2019

Entscheidungen benötigen Zeit und Druck

Von |2019-05-18T12:48:42+02:0018. Mai 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Ich erinnere den Erststart eines Jungfalken im Jahr 2000. Er landete an der engsten Stelle der Heiliggeistkirche zu deren Nachbarschaft, nämlich etwa in 4 m Höhe (!) direkt über dem Haupteingang auf dessen Giebel. Vor ihm in etwa 6 m Abstand ein hohes Gebäude, links von ihm zur Hauptstraße ragt das Hotel „Ritter“, rechts von ihm am kleinen Fischmarkt die enge Haspelgasse, dort unten dann der Neckar und freier Himmel. Stundenlang stand ich nach seiner Landung mit dem Feldstecher auf der Brust an die Hauswand gelehnt und viele Passanten folgten meinem starren Blick  zum Giebel des Haupteingangs („Was glotzt der denn an?“). Sie sahen nicht das, worauf ich schaute und hoffte. Endlich stellte sich eine Taube für lange Minuten etwa einen Meter neben den Falken und beide betrachteten sich interessiert. Die Taube erkannte wohl den Feind nur am Flugbild und der Falke interessierte sich nicht für lebendige Tauben zu Fuß.

Dann beobachtete ich mehrfach, dass AURORA langsam in ziemlicher Höhe fliegend – zweimal mit Beute in den Fängen! – exakt dem Straßenverlauf der Haspelgasse von Süd nach Nord zum Neckar folgend und so den Erststarter  zum Abflug ermunterte. Ich bemerkte die Mutter erst durch das aufgeregte Äugen des Jungfalken nach oben, der jedesmal  unruhig werdend, den Flug der Mutter verfolgte.

Nein, er flog nicht während meiner langen Wartezeit ab. Am nächsten Morgen um 6.45 Uhr, auf dem Weg zu meiner Schule , war er verschwunden.

18. Mai, 2019

Nervös, hungrig und aggressiv

Von |2019-05-18T09:48:50+02:0018. Mai 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

erscheint uns jetzt das verbliebene TRIO. Niemand käme jetzt am Bildschirm auf die Idee, den Nachwuchs als „süß“ oder „niedlich“ zu bezeichnen. Man erinnert sich nun, dass die Vögel von den Sauriern abstammen. Ich habe gegen 8 Uhr dem gemeinsamen Frühstück des Nachwuchses unter Aufsicht von PALATINA zugesehen, kein schöner Anblick! (Wären es Menschen, hätte ich gerufen „Nun benehmt Euch mal, es reicht doch für alle!“ ) Wir verstehen, dass das  geringere Nahrungsangebot eine Vorbereitung zum Abfliegen und zur notwendigen Aggressivität eines Beutegreifers gehört. Ich könnte auch schreiben „Die Natur ist kein Ponyhof.“

Wie mag das wohl für den 1o m darunter, 20 m entfernt stehenden Erststarter gewesen sein, wenn der Jungfalke sieht und hört, das da oben die Nahrung zur Verfügung steht?  Er hat seit gestern Nachmittag keine Nahrung mehr aufgenommen. Der Start ins freie Leben ist hart. Aber alles wird wohl gut werden!

18. Mai, 2019

Auf dem Kirchendach

Von |2019-05-18T08:22:29+02:0018. Mai 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

nahe dem Sterbeglöckchenturm steht heute früh der gestern ausgeflogene Jungfalke. Das meldet mir soeben die Anwohnerin S.M., herzlichen Dank! Das ist eine gute Position für seinen erfolgreichen Zweitstart hinüber auf die benachbarten Hausdächer, oder weiter zur Jesuitenkirche oder sogar zurück hinauf in den Nistkasten. Das alles haben wir bei seinen Vorgängern – äh, Vorfliegern – schon erlebt. Vor langen Jahren rutschte ein Jungfalke das Dach hinunter und verfing sich mit seinen Klauen in einem Schneefanggitter. Die Feuerwehr half mir, ihn dort zu greifen und zu bergen. Ich setzte ihn auf den Umlaufbalkon des Turms, von da gelang der Zweitstart.

Frau S.M. schreibt abschließend: „Am Anfang der Saison konnte ich sehen, wie einer der Altfalken höchst aktiv zwei Nilgänse vertrieben hat, die in Horsthöhe um den Kirchturm geflogen sind.“

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