ZEPHYR am 12. Januar im Schneetreiben
„In den Kasten gehen? Nö! Nur Menschen gehen jetzt in ihre Kästen! ICH genieße Wind und Schnee.“
Danke, K.!
„In den Kasten gehen? Nö! Nur Menschen gehen jetzt in ihre Kästen! ICH genieße Wind und Schnee.“
Danke, K.!
Hier erscheint uns ihr Kopf flacher als der etwas rundlichere von ZEPHYR. Hier können wir uns auch die individuelle Musterung ihres Backenstreifs zum Nacken hin einprägen.
Danke, M.H.!

Passend zu meinen heutigen Bemühungen, das stärkere Falkenweibchen zu beschreiben, zeigt sich PALATINA recht beeindruckend. Sie zeigt uns ihren vollen Kropf und ihre typische Brust- und Bauchbefiederung. Man sieht ihre Ringe und ihre breit ausladenden Fänge.
Danke, M.H.!
.!
Ergänzung zu meinem voraus gegangenen Beitrag: Man kann hier die Beringung erkennen. Auch der ausgeprägte große, „massige“ Kopf mit der charakteristischen Formung und Begrenzung des Backenstreifs zeigt uns: PALATINA!
Danke, M.H.!

Das werde ich von Besucher/-innen, die neu auf unserer Seite sind, gefragt. Das ist einfach, wenn wir die Fänge des Falken sehen können! PALATINA, das Weibchen wurde – als sie als Küken beringt wurde – mit roten Ringen des Max-Planck-Instituts für Vogelkunde ( Vogelwarte Radolfzell) versehen. Wo? Das wissen wir nicht, da wir die winzigen Ringnummern nicht ablesen können.
Die roten Ringe PALATINAs sind von Jahr zu Jahr immer mehr verblasst und erscheinen uns nun eher messingfarben! Aber wir kennen sie von ihrem charakteristischen Federkleid. Wir merkten uns den Übergang von Schwarz zu Weiß an den Seiten ihrer Kehle und am Übergang des schwarzen Bartstreifens. ZEPHYRs Kopf ist dunkler als PALATINAs . Auch die dunklen Flecken der Brust unterscheiden sich. Grundsätzlich erscheint uns ZEPHYR zierlicher. Schaut die Cam 1 von oben auf das Schädeldach, so ist das Haupt von ZEPHYR recht dunkel, jenes von PALATINA eher blaugrau und heller.
Wir sehen hier ein entspanntes und gesättigtes Falkenweibchen, das durch ihr Verhalten uns zeigt, dass sie diesen Ort als Brutplatz in Betracht zieht. Sie zeigt das, indem sie vor allem den Untergrund prüft: Dieser muss trocken und mit Fängen oder Schnabel zu lockern sein!
PALATINA hat bereits vor Wochen im hinteren Kastenbereich eine Mulde geschoben: Dazu setzt sie sich nieder und schiebt das Sand-Kiesgemisch nach hinten. Auch ZEPHYR – und seine Vorgänger – zeigten dieses Verhalten.
Beide kennen diesen Kasten nun schon einige Jahre ( Z seit 2014, P seit 2017) und haben Boden, Wände, Anflugstange, zwei halbkugelförmige Glasdome (Cam 1 und Cam 2) und die Nilgans-Abwehr -Installation an der Decke (Scheinwerfer, Lautsprecher, – von uns nachts über Cam 3 zu sehen, die vom Kirchendach schräg nach oben zielt) überprüft und für unverändert geeignet beurteilt!
Die Erstbesitzer AURORA & FRITZ waren – ab 1999 – mit dieser Überprüfung lang beschäftigt! Sie durchpflügten z.B. mit ihrem Schnabel akribisch bis in alle Ecken den Boden und betrachteten sorgfältig die Wände.
Sie hatten auch Grund dazu: In die drei Wände hatte ich – etwa 1-Cent-große, – damals 1-Pfg!-große – Löcher gebohrt. Es gab damals eine Video-Kamera in der linken Wand, die auch nur ca. 30 min-Aufnahmezeit verfügte. So stieg ich in den ersten Jahren des Projekts zu Beginn der Brutzeit wöchentlich mehrfach die 210 Stufen hoch in das „Falkenzimmer“, um die Videokassette zu tauschen und durch diese Bohrungen ( „Spione“) die Falken zu beobachten. Obwohl ich mich dort allein auf Zehenspitzen annäherte. bemerkten mich die Falken hinter diesen Spionlöchern. Diese waren auf meiner Seite mit einem briefmarkengroßen Stoffläppchen schwarz abgedeckt. Lautlos hob ich diesen Stoff hoch, aber es dauerte keine Minute bis AURORA merkte, dass dieses schwarze Loch durch meine Pupille ersetzt war! Minutenlang starrte sie mein Auge an, bis sie sich abwandte. Oft schlich ich lautlos auf die Gegenseite, hob dort vorsichtig den Stoff, spähte: „Ah! Sie schaut noch immer auf das erste Spionloch. OH! Nun schaut sie konzentriert auf dieses Spionloch! Ich war doch ganz vorsichtig… “
Danke, C.!
Hinten steht ZEPHYR, der – zwar kleiner als PALATINA – durch deren Nähe zur Cam 1 hier besonders klein ausschaut!
Die männlichen Wanderfalken sind etwa ein Drittel kleiner als die weiblichen Falken (Falkner/Ornithologen sagt zu diesen: Weib), man bezeichnet sie als Terzel (tertium = Drittel (Latein).
Wir freuen uns, dass die beiden gesund und gut aussehen und die notwendige Bindung für die nächsten Monate auf diese Weise bekräftigen.
Danke, D.B.!


Danke. M.H.!

Danke, M.H.!

Danke, M.H.!
