Gängs Tagebuch
Gängs Tagebuch2021-10-04T08:44:30+02:00

Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.

Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.

2.Okt., 2022

Heute ist eine erfolgreiche Jagd schwierig

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Denn der Wetterbericht sagt ganztägig anhaltenden Regen voraus. Unten auf dem Marktplatz werden heute wohl wenige Menschen den „Weinmarkt“ besuchen und am Himmel sind – bei niedriger Wolkendecke  – keine fliegenden Vögel zu sehen. So verzichtet z.Zt. ZEPHYR auf einen Spähflug.

Nein, wir müssen uns keine Sorgen um seine Ernährung machen. Er hat gewiss gegenüber in den Nischen der Schlossruine Depots mit Nahrungsresten angelegt, aus denen er sich bedienen wird.

Danke, M.H.

!

30.Sep., 2022

Der Wanderfalke ist gerettet, andere Vogelarten nicht!

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Rebhuhn, Feldlerche, Braunkehlchen und weitere vier Vogelarten stehen in Baden-Württemberg kurz vor dem Aussterben. 27 Vogelarten sind bereits ausgestorben.Von den 200 einheimischen Vogelarten, die regelmäßig in unserem Bundesland brüten, sind nur 82 Arten als ungefährdet eingestuft.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung v. 30.09.2022, S.18 „Feldlerche vor dem Aussterben?“

Ich erinnere, wie in den 1960-er Jahren in Baden-Württemberg nur noch etwa zwei Dutzend wild lebende Wanderfalkenpaare erfolgreich brüteten.

Heute ist der Wanderfalke in Baden-Württemberg als Brutvogel wieder zurück.

Foto aus dem Nistkasten! Als ich 2008 nach dem Ausfliegen der Jungfalken den Nistkasten reinige, entdeckt mich AURORA und schimpft im Vorbeiflug!

28.Sep., 2022

Der verlässliche ZEPHYR

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Über das vergangene Wochenende waren in der Heidelberger Altstadt beim HEIDELBERGER HERBST über 100 000 Gäste unterwegs. Zu Füßen des Nistkastens auf dem Marktplatz gab es Live-Musik – mit der heutzutage üblichen Lautstärke – über viele Stunden.

Nun ist mit kalter Nässe wieder Ruhe eingekehrt und Terzel ZEPHYR bleibt über die Nacht an seinem Schlafplatz.

Danke, M.H., S.F. und C.!

 

19.Sep., 2022

Ein netter Zufall

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Auch heute hat ZEPHYR wieder im Nistkasten übernachtet. Vor der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte auch ich die Heizung unserer Wohnung wieder in Gang gesetzt und die Wohnung, ein klein wenig, beheizt.

Danke, M.H. und C.!

 

 

15.Sep., 2022

Wenn ein Wanderfalke etwas genau sehen will

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dann wendet er seinen Kopf, wechselt die Blickrichtung so, dass er nur mit einem Auge schaut, oder wendet seinen Kopf – geradezu akrobatisch – fast völlig um die Achse!

Dieser Schnappschuss vom 14. September, der auf uns Menschen geradezu als kokett wirkt, ist wirklich eine nette Eröffnung der neuen Saison, nicht wahr?

Wie würden wir das Verhalten von PALATINA in unserer Sprache ausdrücken?

„Was guckst Du? HALLO! ICH bin es!“

Danke, D.B.!

15.Sep., 2022

Die neue Saison beginnt!

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Am 14. September zeigt sich unser Paar erstmals im beginnenden Herbst gemeinsam am Nistkasten. ZEPHYR versucht mit „Ack-Zick“-Lockrufen, PALATINA in den Nistkasten zu locken. Sie zeigt sich noch wenig interessiert und pflegt ausgiebig ihr Gefieder.

Danke, M.H. und D.B.!

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Aufwachen – Morgentoilette – kurzes Gespräch – Abschied in den Tag

Kein großer Unterschied zu unserem Wecken, nicht wahr?

Dank an D.B., M.T. , M.H. und an andere.

Aus  eMails:

„Vom 9.auf 10.Oktober haben wieder beide Wanderfalken
übernachtet. Liselotte ist nach ihrer Morgentoilette zu
Zephyr hinüber und hat ihn leise angepiepst. Um 6:26
Uhr hatte er dann genug und ist ans Fenster gegangen.“

„Foto von heute früh. Es zeigt Lieselotte und Zephyr, die heute sehr nah beieinander zusammen im Falkenzimmer übernachtet haben. Irgendwann fing Lieselotte an, zu knurren und piepsen, bis Zephyr sich weiter entfernt ans Fenster setzte. Um fast Punkt 7 Uhr rannte sie an ihm vorbei und flog aus dem Fenster :-)“

10. Oktober 2023|0 Kommentare

Noch ein Fundstück

Das ist die Titelseite des ZEITmagazin (Beilage der Wochenzeitung DIE ZEIT) vom 01.10 1971 . (Offensichtlich ein Präparat, ein ausgestopfter Wanderfalke, vor einen  Waldhintergrund platziert.) Den Artikel besitze ich nicht mehr.

Der Titel befremdet uns heute „Er verlässt uns. Unsere Welt ist ihm zu schmutzig geworden. Der Wanderfalke stirbt aus. Wie lange wollen wir die Natur als Müllkippe benutzen?“

Der Wanderfalke stand damals in Mitteleuropa tatsächlich in der Gefahr auszusterben. Aber nicht wegen des Müllaufkommens oder des Schmutzes.  Die Anwendung von Umweltgiften (DDT, Pilzgifte) , Abschuss, Eiersammler, Aushorstung der Küken, das waren damals die  Gefährdungen.

18. September 2023|0 Kommentare
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