Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.
Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.
ZEPHYR hat wieder übernachtet
Die schwarzen Flecken auf dem Boden, die wir bei den IR-Aufnahmen erkennen, sind Gewölle, die ZEPHYR während der Nacht ausgespieen hat.
Danke, M.H., C.S.!


Heute ist eine erfolgreiche Jagd schwierig
Denn der Wetterbericht sagt ganztägig anhaltenden Regen voraus. Unten auf dem Marktplatz werden heute wohl wenige Menschen den „Weinmarkt“ besuchen und am Himmel sind – bei niedriger Wolkendecke – keine fliegenden Vögel zu sehen. So verzichtet z.Zt. ZEPHYR auf einen Spähflug.
Nein, wir müssen uns keine Sorgen um seine Ernährung machen. Er hat gewiss gegenüber in den Nischen der Schlossruine Depots mit Nahrungsresten angelegt, aus denen er sich bedienen wird.
Danke, M.H.
!
Am 1. Oktober kommt ZEPHYR früh zum Übernachten
Danke, O.S., M.H. und C.S.!
Der Wanderfalke ist gerettet, andere Vogelarten nicht!
Rebhuhn, Feldlerche, Braunkehlchen und weitere vier Vogelarten stehen in Baden-Württemberg kurz vor dem Aussterben. 27 Vogelarten sind bereits ausgestorben.Von den 200 einheimischen Vogelarten, die regelmäßig in unserem Bundesland brüten, sind nur 82 Arten als ungefährdet eingestuft.
Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung v. 30.09.2022, S.18 „Feldlerche vor dem Aussterben?“
Ich erinnere, wie in den 1960-er Jahren in Baden-Württemberg nur noch etwa zwei Dutzend wild lebende Wanderfalkenpaare erfolgreich brüteten.
Heute ist der Wanderfalke in Baden-Württemberg als Brutvogel wieder zurück.
Foto aus dem Nistkasten! Als ich 2008 nach dem Ausfliegen der Jungfalken den Nistkasten reinige, entdeckt mich AURORA und schimpft im Vorbeiflug!

ZEPHYR, ein Langschläfer
Am Vormittag blieb er noch lange im Eingang.
Danke, C.!


Der verlässliche ZEPHYR
Über das vergangene Wochenende waren in der Heidelberger Altstadt beim HEIDELBERGER HERBST über 100 000 Gäste unterwegs. Zu Füßen des Nistkastens auf dem Marktplatz gab es Live-Musik – mit der heutzutage üblichen Lautstärke – über viele Stunden.
Nun ist mit kalter Nässe wieder Ruhe eingekehrt und Terzel ZEPHYR bleibt über die Nacht an seinem Schlafplatz.
Danke, M.H., S.F. und C.!


Ein netter Zufall
Auch heute hat ZEPHYR wieder im Nistkasten übernachtet. Vor der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte auch ich die Heizung unserer Wohnung wieder in Gang gesetzt und die Wohnung, ein klein wenig, beheizt.
Danke, M.H. und C.!


ZEPHYR am 18. September 2022
Für uns ein vertrauter Anblick, an einem kalten und nassen Herbsttag eine Freude!
Danke, C.!
Vom 17. auf den 18. September: ZEPHYR übernachtet
Darauf haben wir gewartet: Wie in den Vorjahren nützt nun wieder der Terzel den Nistkasten als trockenen und sicheren Platz für die Nacht. Und wieder bleibt er zunächst am Morgen im Eingang.
Danke, M.H.!


Wenn ein Wanderfalke etwas genau sehen will
dann wendet er seinen Kopf, wechselt die Blickrichtung so, dass er nur mit einem Auge schaut, oder wendet seinen Kopf – geradezu akrobatisch – fast völlig um die Achse!
Dieser Schnappschuss vom 14. September, der auf uns Menschen geradezu als kokett wirkt, ist wirklich eine nette Eröffnung der neuen Saison, nicht wahr?
Wie würden wir das Verhalten von PALATINA in unserer Sprache ausdrücken?
„Was guckst Du? HALLO! ICH bin es!“
Danke, D.B.!
Die neue Saison beginnt!
Am 14. September zeigt sich unser Paar erstmals im beginnenden Herbst gemeinsam am Nistkasten. ZEPHYR versucht mit „Ack-Zick“-Lockrufen, PALATINA in den Nistkasten zu locken. Sie zeigt sich noch wenig interessiert und pflegt ausgiebig ihr Gefieder.
Danke, M.H. und D.B.!


Auch ZEPHYR ist zurück
Es war über Cam 3 keine Beringung an den Fängen erkennbar und auch die Größe deutet darauf hin, dass es der Heidelberger Terzel ist.
Danke, B.G.!

ZEPHYR interessiert sich für den Boden
Für das Ausschieben der Nestgrube ist es noch viel zu früh!
Danke, K.!
Aufwachen – Morgentoilette – kurzes Gespräch – Abschied in den Tag
Kein großer Unterschied zu unserem Wecken, nicht wahr?
Dank an D.B., M.T. , M.H. und an andere.
Aus eMails:
„Foto von heute früh. Es zeigt Lieselotte und Zephyr, die heute sehr nah beieinander zusammen im Falkenzimmer übernachtet haben. Irgendwann fing Lieselotte an, zu knurren und piepsen, bis Zephyr sich weiter entfernt ans Fenster setzte. Um fast Punkt 7 Uhr rannte sie an ihm vorbei und flog aus dem Fenster :-)“




Das Paar übernachtet gemeinsam
22.auf 23. September
Danke, M.H., A.L. und andere!

ZEPHYR am 20. September
Danke, K.!
Vom 18. auf den 19. September
übernachtete das Paar gemeinsam im Nistkasten. An der Rückwand LISELOTTE, ZEPHYR im vorderen nördlichen Bereich.
Danke, D.B.!

Noch ein Fundstück
Das ist die Titelseite des ZEITmagazin (Beilage der Wochenzeitung DIE ZEIT) vom 01.10 1971 . (Offensichtlich ein Präparat, ein ausgestopfter Wanderfalke, vor einen Waldhintergrund platziert.) Den Artikel besitze ich nicht mehr.
Der Titel befremdet uns heute „Er verlässt uns. Unsere Welt ist ihm zu schmutzig geworden. Der Wanderfalke stirbt aus. Wie lange wollen wir die Natur als Müllkippe benutzen?“
Der Wanderfalke stand damals in Mitteleuropa tatsächlich in der Gefahr auszusterben. Aber nicht wegen des Müllaufkommens oder des Schmutzes. Die Anwendung von Umweltgiften (DDT, Pilzgifte) , Abschuss, Eiersammler, Aushorstung der Küken, das waren damals die Gefährdungen.

