Gängs Tagebuch
Gängs Tagebuch2021-10-04T08:44:30+02:00

Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.

Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.

20.Feb., 2023

Noch ist LISELOTTE argwöhnisch und nervös

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Im Gegensatz zu ZEPHYR, der hier ja seit Jahren – nervenstark – übernachtete.  Dabei war es um diese Uhrzeit – wie man über das Mikro der Cam 1 und 2 hört – unten auf dem Marktplatz nicht besonders laut. Offensichtlich ist LISELOTTE kein „Stadtkind“, wahrscheinlich irgendwo in einem stillgelegten Steinbruch oder an einer einsamen Felswand zur Welt gekommen.

Danke, T.V.!

19.Feb., 2023

So geht ein Falkentag zu Ende

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Auch das gehört zur Balz: Überprüfung des Bodenbelags! Mit dem Schnabel „pflügt“ LISELOTTE den Boden. Ja, manchmal schlucken die Weibchen auch dabei  Steinchen. Ich freue mich, zu sehen, dass sie noch einen Rest von Misstrauen zeigt: Sie betrachtet argwöhnisch Wände und Decke. Was bedeutet wohl die Installation über ihr? Es sind die „Nilgans- Vergrämungs-Bauteile“ (Lärm & Blitzlicht) , die trotz der Anwesenheit von vielen Gänsen in der Nähe nicht zum Einsatz kommen. An das laute Glockengeläut und den nächtlichen Lärm auf dem Marktplatz und anliegenden Straßen hat sie sich schon gewöhnt. Ganz stressig wird der Fastnacht Nachmittag werden . Zum Faschingsumzug, der hier unten enden wird, werden über 100 000 Besucher erwartet ..

Danke, C.!

19.Feb., 2023

Das Paar findet zusammen

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Nun sehen wir – endlich – Balzverhalten,  wie  wir es in den Vorjahren immer wieder mit erleben duften. Ohne die beiden „wilden“ Vögel, die ja hier aus eigener Entscheidung leben, zu stören!

Noch ist der Abstand zwischen beiden recht groß und die „Aufregung“ zeigt noch eine gewisse Zurückhaltung. LISELOTTE beruhigt sich auch schnell, aber wir sehen. Sie wird von Tag zu Tag mehr zur Heidelbergerin …

Danke, C.!

19.Feb., 2023

ZEPHYR wartet vergeblich

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aber beschäftigt sich sinnvoll!

Sehr deutlich zu hören, wie sich die Stimmlage und Körpergröße /-masse – siehe & höre den vorausgegangenen Mitschnitt! – von dem „stärkeren“ Weibchen LISELOTTE  zum „kleineren“ Terzel ZEPHYR unterscheidet.

Danke, C.!

19.Feb., 2023

Balz am frühen Vormittag

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Das lässt uns hoffen, dass die beiden ausreichend Zeit finden um Nachwuchs zu zeitigen! Wir blicken auf den Rücken von ZEPHYR, vom Eingang kommt LISELOTTE, die aber – leider – wieder schnell abstreicht.

Danke, C.! via  slechtvalkenliefde.com

19.Feb., 2023

LISELOTTE frühstückt

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Vermutlich bekam sie die Beute von ZEPHYR oder nahm sie ihm ab. Auf diesem Foto können wir uns recht gut ihr charakteristisches Hals-Nacken-Bartstreif-Profil einprägen.

Danke, M.H.!

19.Feb., 2023

Heidelberg hat einen neuen Wanderfalken: LISELOTTE

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Ein neues Weibchen auf dem Turm der Heiliggeistkirche sollte wieder einen “ Heidelberger“ Namen tragen!

Wie ihre Vorgängerin PALATINA in der vergangenen Woche (entwendet vor 400 Jahren!) hat auch LISELOTTE ( + vor zwei Monaten vor 300 Jahren!) eine Heidelberger Namenspatin!

Bei PALATINA ist es die berühmte Bibliothek, bei LISELOTTE nun die Kurprinzessin Elisabeth Charlotte von der Pfalz (1652-1722), seinerzeit von ihrer Heidelberger Familie und heute von uns „Liselotte“ genannt.

„Madame“ heiratete 1671 „Monsieur“ – den Bruder des „Sonnenkönigs“ Louis XIV. und hatte ein interessantes, aber leidvolles Leben in Versailles. Im Kampf um ihr Erbe wurde Heidelberg und die Pfalz zerstört, in tausenden ihrer lesenswerten und erhaltenen Briefe erfahren wir auch von ihrem Leben als begeisterte Reiterin und Jägerin.

Ja, bereits auf dem Heidelberger Schloss hatte Liselotte die Falknerei und Wanderfalken kennen gelernt. (Würde sie heute noch leben, würde sie fragen, warum dieses Falkenweibchen im Kirchturm lebt und nicht im „Vogelhaus“ auf dem „Stückegarten“ des Schlossparks, wo  meist eine zweistellige Anzahl von Wanderfalken gehalten wurden.)

19.Feb., 2023

Erinnerung an PALATINA

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So behalten wir sie in Erinnerung, nicht wahr?

Nach der Überprüfung  meiner – sicher unvollständigen – Dokumentationen wurde sie zuletzt am 9. Februar 2023 an den blass-roten Ringen ihrer Fänge eindeutig auf der Anflugstange erkannt.  Wir behalten sie als als erfolgreiche Mutter von 33 Jungfalken in bester Erinnerung. Mit PERKEO  brachte sie zwischen 2014 und 2017 13 Jungfalken in die Luft, mit ZEPHYR von 2018 bis 2022 weitere 20 Jungfalken!

Foto: B. McClatchy, 2016

 

Foto aus Webcam 3 im „Sterbeglöckchenturm“ am 18. 02. 2022

18.Feb., 2023

Was nun nicht mehr möglich ist

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2021: 1.Ei am 1.März, 2.Ei am 3. März, 3. Ei am 5. März, 4. Ei am 8. März

2022: 1. Ei am 1. März, 2. Ei am 3. März, 3. Ei am 5. März, 4. Ei am 8.März              Oh! Zufall? Oder was?

2023: ?

Wir spüren ja alle die deutliche Klimaveränderung, es wird auch bei uns wärmer! In den ersten Jahren nach dem Beginn unseres Heidelberger Projekts zur natürlichen Wiederansiedelung von wild lebenden Wanderfalken wurden die ersten Eier der Saison von kameraüberwachten  Nistkästen in Rom gelegt. Meist etwa eine Woche vor unseren in Heidelberg.  In den letzten Jahren wurden die Gelege etwa gleichzeitig bei uns im „kalten Norden“ zu jenen im „wärmeren Süden“ sichtbar. Wäre es mit der routinierten PALATINA wieder so gewesen, vielleicht auch wieder zu den gleichen Daten?

Wir sind gespannt, was nun hier geschehen wird.

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Wer ist wer?

Zwei lehrreiche Fotos von heute Nachmittag für unsere neuen Gäste.

Links steht die uns – schon längst vertraute – große LISELOTTE im Eingang. Merken Sie sich bitte ihre längs gefleckte Brust und Unterseite!  („getropft“ schreiben die Fachleute.) Rechts sehen wir den neuen kleinen Terzel.   (Weil er außen auf der Stange steht ist er der Cam 3 näher und sieht so größer aus als er ist.) Merken Sie sich bitte seine quer gestreifte Brust und Bauchseite! („gesperbert“ sagen die Fachleute, denn so ist auch der Sperber kenntlich.)

Danke D.B.!

21. Februar 2024|1 Kommentar
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