Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.
Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.
ZEPHYR prüft das erste Ei!
und zeigt als erfahrener Vater, wie man sich breitbeinig über das Ei stellt, seine Fänge darunter schiebt, sich senkt und das Bauchgefieder “ einrüttelt“. Als LISELOTTE um 7.13 Uhr von ihrem Bewegungsflug zurück kam, war es interessant zu beobachten, dass sie das noch nicht beherrscht, sie wird es aber schnell lernen …
Danke K.! und an alle, die das sehr früh entdecktwn und meldeten!
Ein gutes Zeichen: ZEPHYR versorgt LISELOTTE
Allerdings nicht schnabelfertig angerichtet. LISELOTTE hat wohl bereits am anderen Ort ein Depot, weil sie jetzt noch keinen Hunger hat.
Danke, K.!
LISELOTTE am 9. März
Ach, könnten wir doch nur ihr halblautes „Selbstgespräch“ verstehen! Auch das haben wir in den Vorjahren sehr selten vernommen. Wenn ein Falke allein im Nistkasten war, war er stumm.
Danke, K.!
Das macht uns Freude, geradezu Flügel!
Auch in den ersten beiden Monaten des Jahres sind für die Heidelberger Wanderfalken wieder Spenden beim NABU Heidelberg eingegangen, die wir – neue Webcam 3! – gut nutzen können. Unser aller Dank geht an das Paar P.und H.R., an Herrn D.K., an Frau H.Z., an die Damen N.K., M.Sch., J.B., Dr.S.L., M.H. Sch., D.L., S.K., im März erneut an das Paar P.und H.R. und an die Damen M.K., S.F.,H.R.,M.T. und M.W-B.
HERZLICHEN DANK!
Das macht uns Sorgen
In den letzte Tagen wurde im Rhein-Neckarkreis 1 Wanderfalke, 2 Nandus in einem Vogelpark,, 2 Möwen in Heidelberg verendet aufgefunden. Sie wurden durch die Geflügelpest mit dem Erreger-Subtyp HPAI H5N1 infiziert. Ab 9. März herrscht auch bei uns „Stallpflicht“, auch z.B. für den Zoo. Die riesige Anzahl von Wassergeflügel am nahen Neckar bereitet auch uns Sorgen um die Wanderfalken. Ob PALATINA deshalb so plötzlich verschwunden ist?
Wir lernen das neue Heidelberger Falkenweibchen kennen!
Wir können die NEUE nur nach ihrer äußeren Erscheinung, also ihrem Federkleid, kennenlernen. Ja, auch ein wenig nach ihrem Verhalten, das sich manchmal von dem ihrer Vorgängerinnen unterscheidet. Wir erkennen an ihrer Vorderseite „Erinnerungen“ an ihr Jugendkleid, sehen aber den Gesamteindruck eines erwachsenen Falken! Das bedeutet, sie ist zwei Jahre alt!
LISELOTTE hat 2021 das Licht der Welt erblickt. Wo, wissen wir nicht, da sie nicht beringt ist. Sie hat 2022 die erste Vollmauser ihres Jugendkleids vollzogen.
Unsere Gäste, die schon einige Jahre bei uns sind, erinnern sich, dass die jungen Falken, wenn sie mit ausgebildetem Federkleid aus unserem Nistkasten davon fliegen, ein braunes Federkleid tragen, das auf der Bauchseite längs gestrichelt ist. LIESELOTTE hat dieses Jugendkleid bereits 2022 nach und nach, Feder für Feder, abgeworfen und zeigt sich uns jetzt in ihrem ersten Erwachsenenkleid! Wir ahnen, dass es bald quer gestreift sein wird! Ihre Kehle und Brust ist weiß und noch bis zur Kehle längs gefleckt . Der Rücken ist nun bereits in der schönen „Wanderfalkenfarbe“, – ein elegantes Schiefergrau, wie die Schindeln der Turmkuppel. Je älter sie wird, desto fleckenloser und weißer wird ihre Kehle und Brust werden. Die Flecken und Bänder auf ihrer Vorderseite werden dann von Jahr zu Jahr weniger.
Im Herbst 2023 wird LISELOTTE zum zweiten mal vollständig mausern. (Wäre sie ein zweijähriger Terzel, so würde dieser bereits im Frühjahr zum „Erwachsenen-Federkleid“ mausern.) Dann ab Herbst 2023 trägt sie für den Rest ihres Lebens das wunderschöne Kleid des Wanderfalken, das seit Urzeiten uns Menschen begeistert. So wie wir es von PALATINA, JETTA und AURORA in schönster Erinnerung haben.
Sie langweilen sich in der Wartezeit bis zum ersten Ei?
Dann suchen Sie doch im Archiv Gängs Tagebuch nach Bildern der Vorgängerinnen und Jungfalken kurz vor deren Erststart! Dort können Sie sich bereits jetzt die Längsstrichelung der braunen Jungfalken und die Querbänderung der erwachsenen Falken einprägen!
Dank an Dr. P.W.!

Um diese Tageszeit einen Mittagsschlaf?
Wie jedes Jahr, gibt es immer NEUES zu beobachten!
Danke, M.H.,O.S. und andere!
LISELOTTE am 8. März
Auch wenn es so aussieht, als wäre es soweit, es ist es noch nicht!
Danke, K.!
LISELOTTE am Nachmittag
Danke, K,!
Nun wird es wohl ernst
Danke, K.! M.H.! und weitere Hinweise!
Respekt!
Deutlich zu sehen, wie die Terzel Vorsicht bei der Hochbalz behalten! Wie seine Vorgänger macht sich RUPERT bald wieder davon …
Danke, M.H.! 
Balz in allen Ecken
Danke, M.H.!



Sehr kurze Balz am Abend
RUPERT zeigt schwache Nerven.
Danke, M.H.!


RUPERT schiebt die Nestgrube aus
Eine typische Handlung beider Falken: Probesitzen!
Danke, M. H.!
!

RUPERT am 29. Februar
besichtigt die Nestgrube.
Danke, M.H.!

Kastenbesuch von RUPERT
Für uns, die wir oft Schwierigkeit haben die beiden Falken individuell zu erkennen, sind die ersten Sekunden dieser Aufzeichnung eine gute Gelegenheit, RUPERT zu identifizieren. Es ist die charakteristische Ausprägung seines Federkleids im Kopf-, Hals-, Brustbereich, sie untersch
eidet sich deutlich von der bei LISELOTTE!
Sind beide im Nistkasten, so ist RUPERT deutlich kleiner als LISELOTTE. Steht ein Falke jedoch nah an den Kamera, so erscheint er uns dort größer, als er ist. (Den entfernter stehende Falke zeigt die Kamera etwas kleiner.)
Die Stimmlage, – heute piepst er, von RUPERT ist heller, als jene von LISELOTTE. Seine Vorderseite ist fast durchgängig ein leuchtendes Weiß und quergestreift (Alterskleid), bei LISELOTTE erkennen wir an der Brust noch längliche dunkle Tropfen im Brustgefieder, sie ist 2021 an unbekanntem Ort geboren. Alle Altfalken (Eltern) auf Heiliggeist stammen aus der freien Natur, wurden nicht angesiedelt, sondern kamen aus eigenem Entschluss. Es sind wild lebende Vögel.
Danke, K.!