Gängs Tagebuch
Gängs Tagebuch2021-10-04T08:44:30+02:00

Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.

Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.

16.Mrz, 2024

Familienleben

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Noch wird nicht gebrütet. Das Gelege wird nachts bedeckt, es darf nicht gefrieren, falls Frost herrschen würde. Wir sehen, dass trotz Balz und Kopulationen  der schwächere Terzel „Respekt“ vor dem stärkeren Weibchen zeigt.

Danke, M.T.

13.Mrz, 2024

Das erste Ei!

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Am frühen Morgen wurde das erste Ei gelegt und auch bereits gegen 3 Uhr fotografisch dokumentiert, Danke für die zahlreichen Informationen! Sehr erfreulich, dass wir nun wieder die Brut und Aufzucht beobachten können, ohne die Eltern zu stören! Zur Erinnerung und für unsere neuen Gäste: Erst ab dem zweitletzten Ei beginnt LISELOTTE mit dem Brüten! Jetzt muss das Ei noch nicht gewärmt werden! Keine Sorge, wenn es – oft lange Zeit – allein im Kasten liegt!

 

 

10.Mrz, 2024

Pause in meinem Tagebuch

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Ich bin bis zum 17.März nicht in Heidelberg, sondern unterwegs ohne die Möglichkeit Text & Bilder in meinem „Tagebuch“ zu veröffentlichen. Das Gästebuch kann ich über mein Mobilphone bedienen. Eine schöne Frühlingswoche wünscht

HMG

9.Mrz, 2024

„Und wann sehen wir das erste Ei ?“

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werde ich in diesen Tagen gefragt. (Selbstverständlich wissen wir, dass anderenorts bereits zwei und mehr Eier von den Brutpaaren gelegt wurden, aber hier gibt es nur Bilder und Texte zum Falkenleben von Heidelberg, weitere Angaben gingen in unerträgliche Breite!)

Tatsächlich ist die Eiablage auch in dieser Saison ein spannendes Thema! 2023 setzte ZEPHYR ab Ende Februar mit dem neuen Weibchen LISELOTTE flott die Balz in Gang: Die Ei-Ablagen 2023 geschahen hier am 10., 13.,16. und 18. März statt.

Wir sahen den neuen Terzel RUPERT hier erstmals am 21. Februar balzend, – allerdings zögerlich handelnd. Erst in den letzten Tagen sehen wir auch von ihm ein  Verhalten, wie wir es hier seit zwei Jahrzehnten gewohnt sind. (Selbstverständlich ahnten wir beim „nervösen“ Verhalten von LISELOTTE vor seinem Auftritt, dass die beiden bereits vorher sich „aktiv“ begegneten.

So könnten wir 2024 WETTEN abschließen, wann wir hier das erste Ei ff. sehen werden. 🙂       ICH tippe auf Mittwoch 13. März.

Im Ernst:

Eiablage im Februar war in den letzten zwei Jahrzehnten sehr selten! Meist erfuhr ich aus Rom, Italien von den ersten- kameraüberwachten und gesendeten – Eiablagen in den ersten Märztagen. Heiliggeist, Heidelberg war oft bei den ersten Meldungen nördlich der Alpen.

Um den 18. März erfuhr ich meist von den ersten Sichtungen.

Inzwischen – Erwärmung des Weltklimas – erleben wir auch bei den Wanderfalken einen früheren Brutbeginn. Ein weiterer Beleg der weltweiten Veränderung an Land, im Meer, in der Artenvielfalt, – eine große, weltweite  Sorge zu all den anderen schrecklichen Nachrichten, die uns erreichen.

Wir werden weiter, in unserem engen Lebensbereich, in dem wir aktiv handeln können, unser Leben verantwortlich gestalten. Also das sprichwörtliche „Apfelbäumchen pflanzen“, zunächst für uns  Menschen, auch für die Natur, z.B. dem Artenschutz.

PS. Auch RUPERT zeigt, dass er eine Nestgrube ausscharren kann: Man(n) legt sich auf die Brust und tritt nach hinten den Kies zurück!

Danke, M.H.!

8.Mrz, 2024

Na, so etwas!

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Eine Kopulation! Aus ganz außergewöhnlicher Perspektive!

Das war immer amüsant in jenen sechs Jahren, als ich mit Schülerinnen und Schülern während der Balz-und Brutzeit hier den Nistkasten und die Aufzucht der Küken in einem Projekt betreute.

Da gab es jedes Jahr folgende Situation: Gekicher, Geschubse, Getuschel. Der oder die „Frechste“ wurde vorgeschickt: „Herr Gäng! Wie ist das,-äh- wie geht das mit dem -Äh- Sie wissen schon- bei den Vögeln beim Vögeln. Sorry.“ Alle Augen und Ohren richten sich auf mich. gespannte Aufmerksamkeit! Also eine pädagogische Sternstunde, na ja, Sternminuten, die man als Lehrer selten hat, prima!


„Vogelmännchen haben in der Regel keine äußeren Geschlechtsorgane, also unser Terzel hier hat keinen Penis. Der Terzel landet auf dem Rücken des Falkenweibchens, das seinen Stoß/Schwanz zu Seite dreht. Die beiden drücken ihre Kloaken aufeinander und so kommt das Sperma in das Falkenweibchen!
„Wie? Was? Auf`m Klo? " (Großes Staunen) "Kloake auf Kloake!" - "Was iss`n das?" - "K-L-O-A-K-E!" -??- "Das Gegenteil vom Schnabel!Anderes Ende." - Igitt! Oh! Pfui!" - "Ja, oft am Tag. Sache von Sekunden. Großes Geflattere und Geschrei."
Ein großer Balanceakt in diesen Tagen für RUPERT! Er kann nicht auf LISELOTTE landen wie auf der Anflugstange, die nadelspitzen Klauen seiner Fänge würden bei dem akrobatischen Anpassen der Hinterteile LISELOTTE verletzen! Also klappt er seine Klauen nach innen, macht gewissermaßen zwei Fäuste und versucht sich seitlich am Rücken des Weibchens festzuhalten und zu stabilisieren. Diese bringt ihren Körper dazu in eine waagrechte Ausrichtung. Kein Wunder also, dass die Kopulation eine kurze, wackelige Aktion ist, mit viel Geflatter.

Danke, H.K.!

7.Mrz, 2024

Steinchen ziehen

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LISELOTTE zeigt wie ihre Vorgängerinnen eine Tätigkeit, die uns Menschen geradezu als zwanghaft erscheint. Auch die Terzel zeigen diese „Bodenprüfung“. Wenn demnächst die Eier bebrütet werden, so werden wir wieder – amüsiert – zuschauen, wie LISELOTTE beim „Steinchen ziehen“ allmählich immer weiter vom Gelege rutscht und erst nach einigen Sekunden sich auf ihre Hauptaufgabe besinnt und zurück eilt.

Danke, M.H.!

6.Mrz, 2024

Unbeholfene LISELOTTE

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Am Abend des 5. März versuchte LIESELOTTE bei Dunkelheit, vermutlich im Direktflug, in den Nistkasten zu kommen und prallte wohl unsanft – siehe auch Eintrag im Gästebuch! – in die beiden Abwehrstangen 2015 installiert gegen die Invasionen der Nilgans. Offensichtlich hat sie sich nicht verletzt, aber es dauerte einige Sekunden, bis sie Boden unter den Fängen hatte. (Wir haben die beiden Stangen 2015 nach dem Einbau der Elektronischen „Nilgans-Abwehr“ im Eingang belassen, denn rings um Heidelberg, z.T. in wenigen hundert Metern Distanz, brütet und lebt auch der Uhu!) Damals zögerte der Terzel PERKEO einige Tage lang in den Nistkasten zu hüpfen, während PALATINA sofort hinein sprang. Erst nachdem wir eine senkrechte Stange entfernt hatten, gewöhnte sich der zaghafte PERKEO an die neue Situation.

Ich bin besorgt über LISELOTTE, denn sie zeigt mit ihrem Legebauch, dass sie – in unserer Sprache – „hochschwanger“ ist. Ich bin überrascht über diesen „Unfall“, denn Wanderfalken sind durchaus auch nachts aktiv: Wir können seit Jahren über das Infrarotlicht (im Kasten ist es für die Falken stockdunkel) von Cam 1 und 2 erkennen, dass die dort nächtigenden Falken (bisher ZEPHYR, nun LISELOTTE) nachts oft über lange Zeit putzmunter das Gefieder pflegen. (In  Köln, London, New York jagen und erbeuten die Wanderfalken Vögel, die nachts über die Stadt ziehen. ) Wanderfalken sehen auch nachts sehr gut.

Danke, E. ScH.!

.

 

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Ablösung zeigt Rangordnung

LISELOTTE kommt und RUPERT gibt das Gelege frei. Die nahe Position von LISELOTTE zu Cam 2 lässt sie uns etwas größer erscheinen als sie ist. RUPERT umgeht schleunig das Weibchen. Wir freuen uns über das makellose Aussehen der beiden Eier und bewundern wieder einmal das schöne Federkleid der Eltern.

Danke, M.H.!

15. April 2024|0 Kommentare

„Auf anderen Falken-Websites gibt es Bilder, aber wenig Informationen!“

Das schrieb mir kürzlich ein Gast. Es gibt gibt inzwischen in Europa wohl über 100 Websites, allein in Deutschland etwa 25 ,die uns Einblicke in das Familienleben wild lebender Wanderfalken gewähren, ohne dass diese in ihrem Leben gestört oder gar gefangen gehalten werden.

Wenn ich es richtig sehe, ist in Heidelberg  „Gängs Tagebuch“ ein Alleinstellungsmerkmal. Selten macht sich anderenorts jemand die Mühe, mit einem „pädagogischen Zeigefinger“ gelegentlich Informationen zu liefern. Das liegt – leicht verständlich – an meinem Beruf, den ich in 42 aktiven Dienstjahren gerne ausgeübt habe.

Als wir 1999 dieses Projektmit Schülern (Jungen und Mädchen) und zwei Lehrern  begannen, war ich der Adressat vieler Fragen zu den Falken. “ Da müsst ihr/müssen wir gemeinsam in den Büchern und im Internet nachschauen! Ich bin kein Ornithologe, nicht einmal Biologielehrer“, war  fast immer meine Antwort. Aber auch: “ Da ihr ja nicht immer mit mir auf dem Turm seid, schreibe ich auf die Website, was ich allein im Turm und auf meinem Computer beobachte. Ich versuche, Euch auf der Website in einem „Tagebuch“ dies und das zu erklären!“

Als ich 2005 in den Ruhestand ging und dieses Projekt  zum NABU Heidelberg wanderte, wanderten die Fragen von Jung und Alt in das „Gästebuch „oder direkt an mich. Also weiterhin: „Einmal Lehrer, immer Lehrer!“

Noch heute nagt an mir der Zweifel: Ob das alles so stimmt, was ich als Laie mir flüchtig angelesen habe und hier notiere? Als ich einmal einem leibhaftigen Ornithologen gegenüber stand, fragte ich diesen nach seiner Beurteilung. „Ja, ich lese gelegentlich ihr Tagebuch“ sagte er, „Fachlich ist da manches nicht ganz in Ordnung, aber Sie sind ein guter Beobachter. Sie beschreiben das, was Sie sehen, recht zutreffend!“ Da war ich zufrieden und bin seither beruhigt !

Der Stauferkaiser Friedrich II., dessen wertvolles Falkenbuch, geschrieben vor 800 Jahren,  vor fast 400 Jahren ausgerechnet hier 50 m unter dem Nistkasten auf der Empore des Kirchenschiffs lag, nennt in seinem Vorwort, warum er dieses berühmte Buch verfasste: „Manifestare ea, quae sunt sicunt sunt.“ also: „Ich werde die Dinge darstellen, wie sie sind.“ DAS gefällt mir auch heute noch:  Natur, wie sie ist, zeigen  und beschreiben.

PS. In der langweiligen Wartezeit 2024 – noch etwa eine Woche bis zum Schlupf – eine Anekdote  zum Schmunzeln:

Vor einigen Jahren, als ich mit Freunden einen Schleiereulen-Nistkasten auf einem nahen Bauernhof, der auch als Reiterhof arbeitet, kontrollierte, rief mir eine Dame hoch zu Ross zu : „Hallo, Herr Gäng, ich war vor 20 Jahren an ihrer Schule!“ – „Habe ich Sie unterrichtet?“ -„Nein, Sie kamen als Rektor in unsere tobende Klasse, als einmal die Religionslehrerin nicht kam.“ – „Oh, ich habe euch dann in Religion unterrichtet? Katholisch oder evangelisch?“  – „Ja, das war super! Das erinnere ich noch heute, Sie haben uns was über Wanderfalken erzählt! “

13. April 2024|3 Kommentare

Ein seltener Blick auf das Gelege

Da es heute deutlich kühler als in den Vortagen ist, werden die Eier von RUPERT wieder sorgfältig „eingefädelt“, also unter das Bauchgefieder nahe an die z.Zt. stark durchbluteten Brutflecken an der Haut gebracht. LISELOTTE hat, wie jede Nacht seit der Ablage des zweiten Eies, ununterbrochen seit gestern Abend gebrütet. So unternimmt sie, wie jeden Vormittag,  bereits am frühen Morgen einen oder mehrere Bewegungsflüge. Ob sie selbst jagt und Beute macht, oder sich aus Depots, die von RUPERT und ihr angelegt wurden, bedient, wissen wir nicht. Das Nahrungsangebot ist  – selbst in nächster Umgebung –  hervorragend,. Wenn bald Küken und LISELOTTE zu versorgen sind, wird RUPERT das, wie seine Vorgänger, leisten .

 

Danke, M.D.!

09. April 2024|0 Kommentare

Beim Verzehren der letzten Schokoladeneier

in den letzten Tagen durch meine Enkelin, konnte ich es mir als Lehrer im Ruhestand nicht verkneifen, ihr – altersgerecht selbstverständlich in einfacher Sprache – das Wunder eines Vogeleies zu erklären.

Wie so vieles in der Natur, nehmen auch wir Erwachsene – z.B.  ein Ei –  meist ohne Staunen zur Kenntnis.

Im embryonalen Stadium haben Vögel noch zwei Eierstöcke, dann entwickelt sich aber meist nur der linke zu einem funktionierenden Organ. Bei manchen Vogelarten, wie beim Wanderfalken, entwickelt sich aber auch der rechte Eierstock und der rechte Eileiter.
Hormone, ausgelöst durch Tageslänge und Balz mit RUPERT, hatten sich bei LISELOTTE  zu Beginn der Balz die Eierstöcke vergrößert. In deren Inneren reiften nun von den etwa 4 000 potentiell vorhandenen Eizellen  einige – 2024  vier – in Follikeln. Die Hoden von RUPERT, nahe bei den Nieren liegend, hatten sich durch die Wirkung der Hormone FSH und LH enorm vergrößert. Beim Eisprung (Ovulation) wurde eine reife Eizelle aus dem Follikel in das schlauchförmige Ostium des Eileiters entlassen. Ciliar-Strömung trug die Eizelle in den Eileitertrichter (Infundibulum) wohin nach der Kopulation die Samenzellen RUPERTs gewandert waren. Dort fand die Befruchtung statt. Die nächste Station war die Magnum-Region, wo Eiklar und und Mineralstoffe gebildet werden.
In dieser Region des Eileiters verblieb das Ei etwa drei Stunden und es bildete sich das, was wir Eiweiß nennen. Das Ei passierte dann den Isthmus, wo die Eihüllen (innere und äußerer Schalenhaut) sich bilden, was etwa eine Stunde dauerte. Die nächste Station war der Uterus, in dem sich die Kalkschale bildet und Pigment in seinen arttypischen Mustern und Farben hinzugefügt wird. Die „Herstellung“ des Ei dauerte die längste Zeit!
Insgesamt sind es etwa 20 bis 26 Stunden, bis  das Ei dann die kurze Vagina passiert und über die Kloake  im Nistkasten abgelegt wird. Inzwischen schreitet parallel die Entwicklung des nächsten Eies voran. Hier in diesem Nistkasten sind es oft vier Eier.
Ein fünftes ist sehr selten. Wir freuen uns, wenn auch nur zwei gelegt werden.
Der Legevorgang erfolgt rasch und unauffällig. (Ich habe mehrfach über Cam 2 beobachtet, dass das ruhende Weibchen sich kaum bewegte und danach oft wieder „Steinchen“ zog oder das Gefieder pflegte.)
Der Bedarf an Kalzium war in diesen Tagen der Eibildung bei LISELOTTE sehr hoch und in ihrem Blut war der Kalziumspiegel z.Zt. etwa doppelt so hoch wie bei Säugetieren!
Bereits während der Balz hatte sie aus ihrer Nahrung Kalzium in ihren Schulterblättern und Beckenknochen “gebunkert”, das dann – hormonell gesteuert – über das Blut in die Eierstöcke – zur Eischalenbildung – transportiert wurde.
Genau dieser Vorgang wurde vor fünf Jahrzehnten durch DDT, seine Derivate und andere Pestizide, die über die Beutevögel aufgenommen wurden, bei Greifvögeln beeinträchtigt! Brüchige und zu dünne Eischalen führten zu dem weltweiten Rückgang auch der Wanderfalken, der heute überwunden ist.

Heute kommen andere Stoffe, die über die Nahrungskette in die Wanderfalken kommen,  in unseren sorgenvollen Blick: Furane, Glyphosat …

 

08. April 2024|4 Kommentare

Frühlingswärme spart „Heizung“

 

Am 5. April gab es am Vormittag auch in Heidelberg einen schnellen Temperaturanstieg. (Gegen 9 Uhr trug ich im Freien noch einen Pullover unter meinem Jacket, gegen 11 Uhr – mit einer Enkelin auf dem Spielplatz – weg mit Jacken und Pullovern!) Bald erreichten mich im Tagesablauf  besorgte Anfragen: “ Das Gelege liegt heute oft unbedeckt!“

Unter dem dunklen Schieferdach der Turmspitze erwärmte sich das „Falkenzimmer“ sehr schnell in der Sonne, nachdem in den Vortagen noch ein eisiger Ostwind in den Nistkasten blies.

(Ich stand in den ersten 2000-er Jahren oft dort oben an den  1-Cent-kleinen „Spionlöchern“ um das Brutverhalten zu beobachten. Oft habe ich dann sehr gefroren, einige Wochen später lagen die Küken dann in der Hitze platt im Nistkasten. Und ich eilte hinab zu einem kalten Getränk auf dem Marktplatz.

So ist es verständlich, dass LISELOTTE & RUPERT  ihr „langweiliges“ Brüten bei hohen Temperaturen unterbrechen.

Noch wissen wir nicht, ob beide Eier befruchtet wurden, wir müssen uns weiter gedulden.

 

Danke, M.H.!

07. April 2024|0 Kommentare
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