Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.
Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.
Nun wird es eng im Eingang
Danke, A.L.!

Frühstück am 25. Mai
Danke, K.!
Auch das ist neu
LISELOTTE übernachtet immer bei ihren Kindern. Ihre Vorgängerinnen taten das nicht in dieser Phase der Aufzucht.

ALLES wird verwertet
Es verbleiben nur Federn und entfleischte Skelettteile.
Danke, K.!
Die Ernährung der Jungfalken ist in einer Stadt gesichert
Es gibt eine große Zahl von Tauben, auch in Heidelberg. Immer wieder erhalte ich Anfragen, ob ich mit Rat helfen könne. Es geht dabei immer um an Hauswänden nistende Tauben. Die Besitzer können sich die hohen Kosten der Montage von Sperrgitter und Abwehrdornen nicht leisten. Ich bekomme auch immer wieder Beschwerden, dass Wanderfalken beringte Tauben aus menschlichem Besitz schlagen und verfüttern. Ich habe dazu unter „Tauben“ siehe Gängs Tagebuch-Archiv gelegentlich geschrieben.
Danke, K.!
Alle freuen sich auf das Frühstück
Aber wohl vergeblich …
Siehe Gästebuch, Eintrag von C. H.!
Danke, C.H.!

Eine Freude, das zu sehen!
Jedes Jahr wandelt sich das WEISS zu einem GRAU, nun zu einem BRAUN ! Das FLAUSCHIGE zu einem STARREN-GLATTEN. Seit der Zeit der Saurier, Millionen von Jahren vor uns Menschen, erleben wir wieder das Wunder der Entwicklung des Federkleids. (Bei dem schönen Wetter heute bin ich nicht in der Laune darüber zu schreiben. Siehe Gängs Tagebuch- Archiv bei Federn)
Danke, M.H.!
ke

Nun orientieren sich die Küken nach außen
Und auch wir Beobachter werden nun eher Cam 1 und dann Cam 3 nutzen. Wie gut, dass wir- dank Ihrer Spenden – technisch so gut ausgerüstet sind, nicht wahr? Nun schauen die ersten neugierigen Augen über die Schwelle und in den nächsten Tagen wird auch ein besonders mutiges Fälklein den Schritt auf die „hohe“ Schwelle wagen, die wir 1999 am Ausgang als Distanzhalter eingebaut haben. Außen folgt dann ein Brettchen, damit sich kein Fälkchen zwischen Schwelle und Anflugstange einklemmt, dann erst steht der Nachwuchs 2023 schwindelfrei noch lange Tage auf der Außenstange.
Wie ihre Vorgängerinnen, versucht auch LISELOTTE, müde und mit vollem Kropf, ganz außen einerseits den Nachwuchs zu bewachen, andererseits außerhalb von dessen Blick zu bleiben, um nicht belästigt zu werden.
Danke, K.!
Die Nahrungsversorgung ist gesichert
Mit dem zunehmenden Wachstum der Küken steigt die Nahrungsmenge, die nun im Gegensatz zur ersten Hälfte der Zeit der Aufzucht oft aus Tauben besteht. Davon gibt es in Heidelberg eine große Zahl. Die fütternden Eltern werden nun bedrängt, obwohl die Küken bereits selbständig eine Beute zerteilen und verzehren können. Aber selbst wenn sie demnächst ausgeflogen sind, lassen sie sich noch gern die Nahrung häppchenweise von den Eltern zureichen. Da die jungen Falken aber nun zunehmend aggressiv miteinander und mit dem Eltern- wie sagt man heutzutage ?- kommunizieren, geht das mit viel Gekreisch und Geflatter vor sich.
Danke, M.H.!

Nun wird es allmählich eng
im Nistkasten. Denn nun gilt es, die Brustmuskeln zu trainieren, die für den aktiven Flug notwendig sind.
Danke, M.H.!

Auch das gehört zum Leben eines Wanderfalken
Am 3. Mai 2023 wurde im Hochholzer Wald in der Nähe des Autobahnkreuz Walldorf ein „frisch toter“ Wanderfalke aufgefunden und wegen der damals anhaltenden Geflügelpest dem Chemisches und Veterinärsuntersuchungsamt Karlsruhe übergeben. Inzwischen liegt das Ergebnis vor: Der Wanderfalke starb nicht an einer Geflügelpest (z. B. AIV, WNF oder USUV) sondern an einem „Trauma mit konsekutivem dorsoventralen Hämatom am Hals und Einblutung in die Leibeshöhle.“
Also, wie ich das als Laie verstehe, durch einen heftigen Aufprall. Das ist ein typischer Tod für einen Wanderfalken in unserer verkehrsreichen Welt, wie wir ihn schon mehrfach von Wanderfalken, die aus dem Turm der Heiliggeistkirche stammen, erfahren haben.Die Ringnummern des Wanderfalken ergaben, dass er am 24. April 2020 von Dr. M.P. auf Heiliggeist beringt wurde und den Namen SOPHIE erhielt.
Bei den Eltern abgeschaut und gelernt oder angeborener Instinkt?
Das können wir Menschen nun überlegen …
Danke, S.F.!
Bestens versorgt durch aufmerksame Eltern
Mich erreichen einige besorgte Anfragen, ob die Eltern die Fürsorge vernachlässigen würden. Nein, LISELOTTE & RUPERT verhalten sich völlig normal. Es ist nicht notwendig, schon gar nicht mehr bei dem nun wärmeren Wetter, die Küken zu hudern oder bei ihnen zu sein. Wir werden nun wieder, wie jedes Jahr, erleben, dass die Küken immer aggressiver die Eltern bedrängen werden. Die Eltern werden bald – nach der Lieferung der Beute – fluchtartig den Kasten verlassen.
Für unsere neuen Besucher/- innen: Tiere ziehen ihren Nachwuchs anders auf als wir Menschen!
Danke, A.Sch.!

Noch sehen die Küken für unsere Augen „nett“ aus
Das wird sich nun bald ändern: Sie sehen dann recht „struppig“ aus, erst kurz vor dem Ausfliegen freuen wir wieder uns an ihrem „schönen“ Anblick!
Danke, A.Sch.!



LISELOTTE bringt Beute
Nach dem Schlupf wurde zunächst nur Kleinvögel erbeutet und verfüttert. Nun werden bevorzugt Tauben gebracht, von denen es hunderte in nächster Nähe gibt. (Ja, leider werden auch Zuchttauben erbeutet, ich habe in den Vorjahren oft darüber geschrieben.)
Danke, K.!
Ohne Spenden gäbe es diese interessanten Einblicke nicht
Auch für mich, der seit Jahrzehnten von diesen Falken fasziniert ist, gibt es in jeder Saison interessante, aufregende und schöne Beobachtungen. Wir stören die Falkenfamilie mit unserer „Anwesenheit“ in keiner Minute ! Die Falken führen hier im Turm ihr Leben ohne Beeinträchtigung, in freier Natur kämen ihnen wahrscheinlich Kletterer, Wanderer, ja sogar Falkenhasser oft zu nah. Dass wir diese schönen Bilder bequem, und zuhause, sehen können, verdanken wir auch einer regelmäßigen Unterstützung durch Spenden! Vom Kassenwart des Heidelberg NABU habe ich wieder einen Bericht über die letzten Wochen bekommen.
Unser ALLER Dank geht an Frau M.T., an Frau M.Sch., an das Ehepaar Kd.und E.G., an Frau E.W., an Frau M.W-B., an Frau S. Sch., an Herrn M.W. und Frau P.S.H., an Herrn K.H. und Frau I.M., an Frau K.B., an Frau M.W., an Hern P.R. und Frau H.R., an Frau M. H.Sch. (Hoffentlich konnte ich alle Namenskürzel dem Ausdruck richtig entnehmen!)
HERZLICHEN DANK , vor allem für die wiederholten , verlässlichen Zuwendungen!
Aha! Von dort also kommt die Nahrung!
Zwei satte Küken, siehe die gefüllten Kröpfe, interessieren sich für die Außenwelt und für das „Depot“ in der süd-östlichen Ecke des Nistkastens.
Danke, A.Sch.!



Wir wachsen schnell!
Nun können wir die Entwicklung des Federkleids gut verfolgen.
Danke, M.H. und A.Sch.!


