Gängs Tagebuch
Gängs Tagebuch2021-10-04T08:44:30+02:00

Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.

Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.

7.Jan., 2021

Ein Anblick, den wir bisher erst im Februar sahen

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Bisher sahen wir in den Vorjahren meist den TERZEL, der das Weibchen in den Nistkasten lockte und nach einigen Sekunden der Begrüßung ,- also Gegen-über-Stehen, gebeugte, vorstreckte Körperhaltung, Schnäbeln, von einem Fang auf den anderen tretend, lautes „Ack-Zicken“, dann schnell um sie hinaus „flüchtete“. Das WEIBCHEN blieb dann noch lange Sekunden/Minuten im Nistkasten, beruhigte sich auch akustisch, betrachtete Wände und Boden, saß zur Probe in der bereits geschobenen Mulde und durchpflügte mit dem Schnabel den Sand.

2021 sehen wir nun zum wiederholten male, dass PALATINA auffordert und ZEPHYR – nicht allzu sehr interessiert – es bevorzugt, außen stehen zu bleiben.

(Der Falke, den ich heute gegen 9 Uhr im Vorbeifahren auf der Turmspitze sah, war – der Größe entsprechend – eher PALATINA.)

Danke, C.!

7.Jan., 2021

ZEPHYR am 7. Januar 2021

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Bereits um 9.55 Uhr sah ich, auf der B 37 nahe der Alte Brücke fahrend, einen Falken auf dem südlichen Balken des Turmkreuzes stehen. ZEPHYR steht nun bereits längere Zeit auf der Anflugstange, mal rechts mal links.

Danke, M., und M.H.!

 

 

31.Dez., 2020

Ein ruhiger Jahreswechsel

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wird  in wenigen Stunden auch für ZEPHYR erfolgen. In den Vorjahren war ja unmittelbar über der Altstadt, Schloss und Neckar ein Riesenfeuerwerk, was für  Tiere ja kein Vergnügen bedeutete…

Sein Erscheinen lässt uns hoffen, dass 2021 wieder ein gutes Jahr werden wird.

Für ihn, PALATINA und uns Menschen.

Danke, M.H.!

31.Dez., 2020

Jahresgruß

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Zum Jahreswechsel in das 22. Jahr unseres Projekts “Wiederansiedelung wild lebender Wanderfalken in Heidelberg” ein DANKESCHÖN an alle Mitarbeiter/-innen und Förderer/-innen der Wanderfalken im Turm der Heiliggeistkirche  (Pfarrgemeinde im Schmitthenner-Haus), an die an die verlässlichen Unterstützer in der Stadtverwaltung (Amt für Informationsverarbeitung,  G.L., B.P., R.L. und im Umweltamt)), an den NABU Heidelberg (Kassenführung) und NABU Baden-Württemberg (Livestream März-Juni), an den treuen Webmaster T.J., an meine  aktiven Helfer 2020 oben am Nistkasten (Dr.KF.R.,Dr.J.v.K. Dr.M.P.) an die Betreuer der Nilgans-Abwehr in Bonn (Dr.E.S. Dr.A.H.) und an die großzügigen Spender/-innen (Finanzierung des Livestreams)!

Ihnen und den vielen Besuchern und Besucherinnen unserer Website wünsche ich ein gutes 2021!

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Jahresrückblick 2022

finden unsere Gäste auf dieser Website  auf der Titelseite rechts oben gelistet: bei „Informationen“, dann „Jahresrückblicke“.

Wieder einmal eine erfreuliche Bilanz, nicht wahr?

19. Dezember 2022|1 Kommentar

Wie schnell ist ein Wanderfalke?

Diese Frage erreicht mich oft und ich habe in“Gängs Tagebuch“ der Vorjahre gelegentlich über den „stoop“, den Stoßflug des Wanderfalken, geschrieben. (Siehe im Tagebuch-Archiv! ) Es gibt ganz unterschiedliche Informationen, zum Teil übertriebene Angaben. Gemessen und bei „Guiness World Records“ verifiziert ist das Wanderfalkenweibchen „Frightful“, im Besitz eines amerikanischen Falkners, mit 242 mph, also 389 km/h .

Im Internet gibt es Videos, die Wanderfalken zeigen,  die  Fallschirmspringern, die im freien Fall abstürzen, mühelos folgen.

PS. Schnellste Säugetiere sind mexikanische Fledermäuse, die nur 12 g wiegen, sie sind ebenfalls extrem schnell. Sie erreichen hohe Geschwindigkeit durch aktives Fliegen mit Muskelkraft, also nicht im Sturzflug!

18. Dezember 2022|0 Kommentare

Geschafft!

Das sind die Einsatzkräfte, die sich heute um die Heidelberger Wanderfalken verdient gemacht haben:

Frau N.L., daneben St. R., – der vor einigen Jahren schon, nun wieder, das Bodenmaterial besorgt und transportiert hat, Dr. KF.R. (Falkenpate aus 2013 )und A.T. aus Mannheim. Nicht auf dem Foto Wolfgang L.

HERZLICHEN DANK!

Foto: HMG

16. Dezember 2022|1 Kommentar

Sieben oder acht Eimer Kies

DAS lag mir sehr am Herzen!

Im Juni hatten wir beim Großputz nach dem Ausfliegen der diesjährigen Jungfalken den letzten Vorrat an unserem Sand-Kiesgemisch für die kommende Saison auf den Boden des Nistkasten aufgetragen.

Das Ausschieben einer Nistgrube ist ein wesentliches Element der Balz und des Brutgeschehens vor der Eiablage! Wir werden das im Februar bei ZEPHYR und PALATINA wieder sehen können. Also muss die Bodenschicht das erlauben und entsprechend geeignet sein. Heute haben fünf starke Personen schwere Eimer für die kommenden Jahre 56 m hoch, über etwa 200 Stufen und zwei Leitern, in das Falkenzimmer getragen. Ich  habe noch etwas „aufgeräumt“, einige Gewölle und etwa 2 kg verschmutzten Sand entfernt.

Ich habe  das „Bett“, das sich ZEPHYR hinten rechts in der  Ecke in den Sand gedreht hat, das er bei seinem abendlichen „Zur-Ruhe-gehen“ aufsucht, heute bei der Neuauflage einer Schicht, ausgespart. So wird er sich bestimmt wieder wohl fühlen!

Ob er es überhaupt bemerkt, dass der „Hausmeister“ mal wieder gepitzt hat?

 

16. Dezember 2022|1 Kommentar

Wanderfalken in Heidelberg 4

DAS ist eine interessante Entdeckung des Försters Gerd Klumb +, Heidelberg -Handschuhsheim, an einer Felswand in einem aufgelassenen Steinbruch!

Der Tod des Arbeiters am 13. Juni 1844 ist im Kirchenbuch der Heiliggeistkirche verzeichnet, er hinterließ eine 14-jährige Tochter. Womit wollte Beierle seinen kargen Lohn im Steinbruch aufbessern?  War es ein Sperber? Ein Wanderfalke? Der Sperber brütet in dichten Bäumen, der Wanderfalke in Felswänden. Der Sperber erbeutet ausschließlich Kleinvögel, der Wanderfalke ist für die Falknerei interessanter!

Es gab in dieser Zeit viele Wörter für Greifvögel: Im Nordschwarzwald hörte ich von alten Menschen „Taubenstößer“ für Wanderfalke, ansonsten nannte man Greifvögel  meist allgemein „Weih“, gleich welche Art es war.

Für welchen Vogel riskierte Joseph Beierle sein Leben?

14. Dezember 2022|1 Kommentar
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