Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.
Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.
ZEPHYR, startbereit
Danke. M.H.!

ZEPHYR am 13. Januar
Danke, M.H.!

„Zeigt her, Eure Füße, zeigt her …“
eure Schuh` “ , das Kinderlied fällt mir ein, wenn ich wieder einmal über die Griffweite der Fänge der beiden Falken staune.
links: die startbereite PALATINA rechts: der aufmerksame ZEPHYR
Danke, B.K.!

Ein Anblick, den wir bisher erst im Februar sahen
Bisher sahen wir in den Vorjahren meist den TERZEL, der das Weibchen in den Nistkasten lockte und nach einigen Sekunden der Begrüßung ,- also Gegen-über-Stehen, gebeugte, vorstreckte Körperhaltung, Schnäbeln, von einem Fang auf den anderen tretend, lautes „Ack-Zicken“, dann schnell um sie hinaus „flüchtete“. Das WEIBCHEN blieb dann noch lange Sekunden/Minuten im Nistkasten, beruhigte sich auch akustisch, betrachtete Wände und Boden, saß zur Probe in der bereits geschobenen Mulde und durchpflügte mit dem Schnabel den Sand.
2021 sehen wir nun zum wiederholten male, dass PALATINA auffordert und ZEPHYR – nicht allzu sehr interessiert – es bevorzugt, außen stehen zu bleiben.
(Der Falke, den ich heute gegen 9 Uhr im Vorbeifahren auf der Turmspitze sah, war – der Größe entsprechend – eher PALATINA.)
Danke, C.!
ZEPHYR, heute etwas zerzaust
Aber er hat gut gefrühstückt! siehe Kropf!
Danke, C.!
ZEPHYR am 7. Januar 2021
Bereits um 9.55 Uhr sah ich, auf der B 37 nahe der Alte Brücke fahrend, einen Falken auf dem südlichen Balken des Turmkreuzes stehen. ZEPHYR steht nun bereits längere Zeit auf der Anflugstange, mal rechts mal links.
Danke, M., und M.H.!


PALATINA am 5. Januar 2021
Danke, D.B.!


ZEPHYR erschrickt in der Silvesternacht
Danke, D.B.!

Ein ruhiger Jahreswechsel
wird in wenigen Stunden auch für ZEPHYR erfolgen. In den Vorjahren war ja unmittelbar über der Altstadt, Schloss und Neckar ein Riesenfeuerwerk, was für Tiere ja kein Vergnügen bedeutete…
Sein Erscheinen lässt uns hoffen, dass 2021 wieder ein gutes Jahr werden wird.
Für ihn, PALATINA und uns Menschen.
Danke, M.H.!


Jahresgruß
Zum Jahreswechsel in das 22. Jahr unseres Projekts “Wiederansiedelung wild lebender Wanderfalken in Heidelberg” ein DANKESCHÖN an alle Mitarbeiter/-innen und Förderer/-innen der Wanderfalken im Turm der Heiliggeistkirche (Pfarrgemeinde im Schmitthenner-Haus), an die an die verlässlichen Unterstützer in der Stadtverwaltung (Amt für Informationsverarbeitung, G.L., B.P., R.L. und im Umweltamt)), an den NABU Heidelberg (Kassenführung) und NABU Baden-Württemberg (Livestream März-Juni), an den treuen Webmaster T.J., an meine aktiven Helfer 2020 oben am Nistkasten (Dr.KF.R.,Dr.J.v.K. Dr.M.P.) an die Betreuer der Nilgans-Abwehr in Bonn (Dr.E.S. Dr.A.H.) und an die großzügigen Spender/-innen (Finanzierung des Livestreams)!
Ihnen und den vielen Besuchern und Besucherinnen unserer Website wünsche ich ein gutes 2021!
PALATINA kommt 12.23 Uhr zu Besuch
Danke, B.K.!
Jahresrückblick 2022
finden unsere Gäste auf dieser Website auf der Titelseite rechts oben gelistet: bei „Informationen“, dann „Jahresrückblicke“.
Wieder einmal eine erfreuliche Bilanz, nicht wahr?
Wie schnell ist ein Wanderfalke?
Diese Frage erreicht mich oft und ich habe in“Gängs Tagebuch“ der Vorjahre gelegentlich über den „stoop“, den Stoßflug des Wanderfalken, geschrieben. (Siehe im Tagebuch-Archiv! ) Es gibt ganz unterschiedliche Informationen, zum Teil übertriebene Angaben. Gemessen und bei „Guiness World Records“ verifiziert ist das Wanderfalkenweibchen „Frightful“, im Besitz eines amerikanischen Falkners, mit 242 mph, also 389 km/h .
Im Internet gibt es Videos, die Wanderfalken zeigen, die Fallschirmspringern, die im freien Fall abstürzen, mühelos folgen.
PS. Schnellste Säugetiere sind mexikanische Fledermäuse, die nur 12 g wiegen, sie sind ebenfalls extrem schnell. Sie erreichen hohe Geschwindigkeit durch aktives Fliegen mit Muskelkraft, also nicht im Sturzflug!
ZEPHYR am 17. Dezember
Der übliche Anblick!
Danke, M.H.!

Geschafft!
Das sind die Einsatzkräfte, die sich heute um die Heidelberger Wanderfalken verdient gemacht haben:
Frau N.L., daneben St. R., – der vor einigen Jahren schon, nun wieder, das Bodenmaterial besorgt und transportiert hat, Dr. KF.R. (Falkenpate aus 2013 )und A.T. aus Mannheim. Nicht auf dem Foto Wolfgang L.
HERZLICHEN DANK!
Foto: HMG
Sieben oder acht Eimer Kies
DAS lag mir sehr am Herzen!
Im Juni hatten wir beim Großputz nach dem Ausfliegen der diesjährigen Jungfalken den letzten Vorrat an unserem Sand-Kiesgemisch für die kommende Saison auf den Boden des Nistkasten aufgetragen.
Das Ausschieben einer Nistgrube ist ein wesentliches Element der Balz und des Brutgeschehens vor der Eiablage! Wir werden das im Februar bei ZEPHYR und PALATINA wieder sehen können. Also muss die Bodenschicht das erlauben und entsprechend geeignet sein. Heute haben fünf starke Personen schwere Eimer für die kommenden Jahre 56 m hoch, über etwa 200 Stufen und zwei Leitern, in das Falkenzimmer getragen. Ich habe noch etwas „aufgeräumt“, einige Gewölle und etwa 2 kg verschmutzten Sand entfernt.
Ich habe das „Bett“, das sich ZEPHYR hinten rechts in der Ecke in den Sand gedreht hat, das er bei seinem abendlichen „Zur-Ruhe-gehen“ aufsucht, heute bei der Neuauflage einer Schicht, ausgespart. So wird er sich bestimmt wieder wohl fühlen!
Ob er es überhaupt bemerkt, dass der „Hausmeister“ mal wieder gepitzt hat?

Wanderfalken in Heidelberg 4
DAS ist eine interessante Entdeckung des Försters Gerd Klumb +, Heidelberg -Handschuhsheim, an einer Felswand in einem aufgelassenen Steinbruch!
Der Tod des Arbeiters am 13. Juni 1844 ist im Kirchenbuch der Heiliggeistkirche verzeichnet, er hinterließ eine 14-jährige Tochter. Womit wollte Beierle seinen kargen Lohn im Steinbruch aufbessern? War es ein Sperber? Ein Wanderfalke? Der Sperber brütet in dichten Bäumen, der Wanderfalke in Felswänden. Der Sperber erbeutet ausschließlich Kleinvögel, der Wanderfalke ist für die Falknerei interessanter!
Es gab in dieser Zeit viele Wörter für Greifvögel: Im Nordschwarzwald hörte ich von alten Menschen „Taubenstößer“ für Wanderfalke, ansonsten nannte man Greifvögel meist allgemein „Weih“, gleich welche Art es war.
Für welchen Vogel riskierte Joseph Beierle sein Leben?

