DAS ist eine interessante Entdeckung des Försters Gerd Klumb +, Heidelberg -Handschuhsheim, an einer Felswand in einem aufgelassenen Steinbruch!
Der Tod des Arbeiters am 13. Juni 1844 ist im Kirchenbuch der Heiliggeistkirche verzeichnet, er hinterließ eine 14-jährige Tochter. Womit wollte Beierle seinen kargen Lohn im Steinbruch aufbessern? War es ein Sperber? Ein Wanderfalke? Der Sperber brütet in dichten Bäumen, der Wanderfalke in Felswänden. Der Sperber erbeutet ausschließlich Kleinvögel, der Wanderfalke ist für die Falknerei interessanter!
Es gab in dieser Zeit viele Wörter für Greifvögel: Im Nordschwarzwald hörte ich von alten Menschen „Taubenstößer“ für Wanderfalke, ansonsten nannte man Greifvögel meist allgemein „Weih“, gleich welche Art es war.
Für welchen Vogel riskierte Joseph Beierle sein Leben?
Ich denke darüber immer wieder nach. Geschrieben steht: An einer Felswand und es ist von einem Sperber die Rede. Da der Sperber eher in Bäumen zu finden ist, vermute ich doch, dass es sich um einen Wanderfalken gehalten hat. ?!