Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.
Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.
Nach der Mahlzeit
zeigen wir Euch, dass wir bereits eine perfekte Wärmepyramide bauen können. Und nun machen wir Mittagsschlaf!
Danke, M.H.!

Noch sehen wir gute Manieren
Danke, K.!
Hunger!
Danke, C.!


Bilder vom 11. April 2021
Dass das QUARTETT in einem engen Zeitraum geschlüpft ist, freut mich. Es hätte auch sein können, dass z.B. zwischen dem Schlupf von Nr. 3 und Nr. 4 – Oh! Ich muss mir Namen für die Küken ausdenken! – ein Zeitraum von drei Tagen gewesen wäre.
In diesem Fall würde das unter uns Beobachtern/innen in den nächsten Wochen viel Mitleid, ja sogar Empörung auslösen.
Denn – wie oft in den letzten Jahren hier erlebt – wird das zuletzt geschlüpfte Küken von den älteren und deshalb deutlich größeren und stärkeren Geschwistern von der Nahrungsquelle abgedrängt. Die Eltern atzen jene, die sich vordrängeln und beachten nicht das Küken in zweiter Reihe im Hintergrund. Erst wenn bei der folgenden Fütterung die Vordrängler sich bald satt und müde abwenden, dann erst haben die Kleinen Gelegenheit satt zu werden!
Also: Keine Sorge! Alle werden groß!
Danke, M.H. und L.H.!


Nachtruhe
PALATINA, darunter vier Küken

Das vierte Küken ist geschlüpft
Herzlichen Dank für die breite Informationswelle, die über mich im Gästebuch und über andere Wege überrollt hat! Ich verlasse mich darauf, noch konnte ich mich nicht mit eigenen Augen vergewissern.
Danke, M.H.!

PALATINA hat das Sagen
„Ich möchte auch mal hudern.“ – “ Nein.“ – „Bitte. Nur ganz kurz.“ – „Nein!“ – “ Wirklich nicht ?“ – “ Raus!! “
Danke,K.!



Das letzte Ei sieht interessant aus
Danke, D.B.!


Mittagessen und Wärmepyramide
Gut zu beobachten, wie das Mittagsmahl bereits zubereitet geliefert wurde. Manches verzehrt die Mutter selbst, sie weiß genau, was die Kleinen schlucken und verarbeiten können. Wir sehen auch, dass jedes der Küken etwas abbekommt. Sofort stellen sich die drei dann wieder wärmend aneinander.
Danke, C.!
Mutter, Kind und Mauserfeder
Nun können wir jeden Tag anrührende, manchmal entzückende Szenen beobachten. Hier schaut ein neugieriges Küken – behaglich im Schutz der wärmenden Mutter -auf ein riesiges Monstrum vor sich. Wie man mir mitteilt, hat das Küken sogar an der Feder gezupft.
(Jaja, – natürlich wissen die Ornithologen unter uns, dass das Sehvermögen des Kükens noch kaum entwickelt ist und dass es sich nur um eine abgeworfene, weitere Mauserfeder von PALATINA handelt.)
Solche netten Beobachtungen tun uns in diesen – für uns Menschen – schwierigen Zeiten so richtig gut!
Sie lenken uns von unseren Sorgen ab, sie sind eine herrliche Alternative zu den albernen, dümmlichen, unsäglichen Angeboten der TV-Sender, denn diese Bilder zeigen uns ein echtes, wahres Geschehen! Sie berühren unsere Seele und Herz. Obwohl diese Vögel – hoch über unseren Köpfen – sich völlig von uns unterscheiden, in allen Ausprägungen ihrer Körper, ihres Verhaltens, ihres Lebens, so können wir hier ihr Entstehen, ihre Entwicklung, ihr Zusammenleben mit Vergnügen und Staunen verfolgen.
Das löst bei uns Gefühle und Empfindungen aus, die uns erfreuen, beruhigen, sogar trösten können: Das Leben geht weiter.
Danke, M.H.!

Zweites Frühstück
Danke, M.H.!

Erstes Frühstück für das Trio
Hier können wir um 7.20 Uhr beobachten, wie sich wegen der Tageshelligkeit das Infrarotlicht der Cam 2 ausschaltet. (Nachts ist es im Nistkasten stockdunkel!)
Danke, SCALTEL für diese gute Kamera! Danke an die Spender/-innen, die unsere hervorragende Technik finanzieren, Danke an die technischen Betreuer im Hintergrund!
Danke, K.!
LISELOTTE arbeitet in der Nestmulde
Ein gutes Anzeichen!
Danke, M.H.!

Das Paar am 27. Februar
Danke, K.!
Liselotte steht vor der Nestgrube
Auch wir sind erwartungsvoll.

LISELOTTE am Abend des 25. Februar
Dass LISELOTTE heute Abend nicht die Rückwand zum Übernachten aufsucht, sondern im der Nestgrube verharrt, erhöht bei uns die Aufmerksamkeit! Na, warum macht sie das wohl?
Die früheste Eiablage war bei uns an einem 28. Februar 2020 bei der routinierten PALATINA. Mit der weltweit herrschenden Klimaerwärmung beobachten wir bei vielen Planzen- und Tierarten eine deutliche Veränderung ihrer Lebensräume (nach Norden) und ihrer Brutdaten (früher). (
(Bei dem routinierten und aufeinander eingespielten Paar ZEPHYR & PALATINA hatte ich mit einer Vorrverlegung des Datums des 1. Ei gerechnet.) LISELOTTE macht auf mich einen „jugendlichen“ Eindruck.
Wir sind auf die nächsten Stunden neugierig und gespannt.
Danke, K.!
LISELOTTE am 25.Februar
Danke, M.H.!


Eine wohl genährte LISELOTTE am Nachmittag, 24. Februar
Beide Falken zeigen sich fast immer mit prall gefülltem Kropf, ein Zeichen, dass die urbane Umgebung ein beutereicher Ort für sie ist. Seit Jahren weiß man, dass die Bruterfolge der Wanderfalken in Städten deutlich höher sind als in ländlicher Umgebung (Felsen, Steinbrüche, Baumbruten).
Danke K.!