Jahresrückblicke
Jahresrückblicke2021-05-26T16:36:30+02:00
10.Nov, 2011

Saison 2011

Da PERKEO bereits im Dezember die Turmspitze regelmäßig besetzt, nehmen wir bereits zu Weihnachten 2010 die Übertragung der drei Webcams in Betrieb. Ab Mitte Januar steht der Terzel häufig im Eingang des Nistkastens und auch JETTA kommt häufig in den Nistkasten. Beide schieben Nistmulden und beginnen mit der Balz. Mitte Februar verzeichnen wir den 550 000 Besucher auf dieser Website seit dem Jahr 2000.

Das erste Ei wird am 11. März nachmittags gelegt, das zweite in der Nacht vom 13. auf den 14. März, das dritte am 16. März und das vierte Ei in der Nacht vom 18. auf den 19. März. Der Schlupf des ersten Kükens erfolgt in der Nacht vom 17. auf den 18. April, am 34. Tag nach der Ablage des zweitletzten Eies. Das zweite Küken schlüpft am 18. April vormittags, das dritte am 19. April vormittags und das vierte Küken schlüpft am 21. April vormittags. Etwa 100 Stunde liegen zwischen dem Schlupf des ältesten Kükens und dem Schlupf des jüngsten Kükens. Der Altersunterschied des jüngsten Kükens zu den älteren Geschwistern ist lange zu sehen.

Am 7. Mai beringt der Beauftragte der Vogelwarte Radolfzell Jörg Edelmann in Anwesenheit der vier Namenspaten und zweier Altpaten die vier Küken: Sie erhalten die Namen SUSANNE, MANFRED,FRIEDRICH-FRANZ, INGO. Am 28. Mai, nach 42 Tagen Nestlingszeit, fliegt der erste Jungfalke aus. Der zweite folgt am 29. Mai und der dritte (INGO) am 31. Mai. Dieser wird bei seinem Erstflug hinüber zur Jesuitenkirche dort bei der Landung von einer Gruppe von Rabenkrähen entdeckt, gemeinsam angegriffen und auf den Erdboden vor die Kirche gedrückt. Passanten entdecken ihn, stülpen einen Karton über ihn und informieren mich. Ich kann INGO greifen, er ist unverletzt und ich setze ihn wieder auf dem Balkon der Heiliggeistkirche aus. Beim Zweitstart landet er sicher auf der benachbarten Kirche.

Der letzte Jungfalke fliegt erst am 5. Juni aus. Einige Tage später besucht ein Jungfalke wieder den Nistkasten. Die Jungfalken benutzen wie in den Vorjahren für einige Wochen den Umlaufbalkon und die Turmspitze von Heiliggeist als Schlafplatz und zum Kröpfen. Im Juli und August verlieren wir die Falkenfamilie allmählich wieder aus den Augen. Ende Oktober sehen wir PERKEO erstmals wieder am Turm. Nun sind seit 2000 aus diesem Nistkasten 37 junge Wanderfalken von zwei Elternpaaren erfolgreich ausgeflogen.

8.Mai, 2011

Saison 2010

Der 10. Brutsaison in diesem Kasten sehen wir mit Spannung entgegen, denn eine weitere Webcam im Inneren zeigt uns nun auch den „toten Winkel“, und wir können nun auch besser den Kasteneingang sehen.

Am 10. Februar beobachten wir erstmals JETTA und PERKEO balzend im Kasteninneren, bereits um die Jahreswende war sie einzeln bei der Prüfung des Kastenbodens zu beobachten. Auch am Römerkreis kann ich AURORA eindeutig an ihrer Beringung erkennen, auch sie zeigt mit PHÖNIX (?) Balzverhalten.

Das erste Ei wird auf Heiliggeist am 11. März gegen 14 Uhr gelegt, das zweite liegt am 14. März bei Tagesanbruch im Sand, das dritte Ei legt JETTA am 16. März um 19 Uhr und das vierte Ei am 19. März gegen 11 Uhr. Die Brut verläuft ohne besondere Vorkommnisse, PERKEO zeigt sich als guter Versorger. Auch am Römerkreis brütet AURORA, aber wir haben keinen Einblick in den Kasten. Am 19. April schlüpft um 16.38 Uhr das erste Küken, das zweite um 17 Uhr. Am 20. April schlüpft um 9 Uhr das dritte und am 21. April um 17.30 Uhr das vierte Küken. Wieder verfolgen viele Menschen die Aufzucht der Heidelberger Wanderfalken über die Direktübertragung im Rathausfoyer und über die Webcams, wir verzeichnen nun 520 000 Besucher aus aller Welt.

Am 8. Mai beringt Dr.med. Michael Preusch die Jungfalken, wir erkennen drei Terzel und ein Weibchen. Sie erhalten nach ihren Paten die Namen RALF, REINHARD II, TOM und VALENTIN. Inzwischen erkennen wir, dass auch AURORA und PHÖNIX ein Küken auf dem Stadtwerkekamin aufziehen. Da der Aufstieg zum Kasten zu gefährlich ist, wird dieses Küken nicht beringt und erhält keinen Namen.

Am 31. Mai fliegen um um 10.30 Uhr und um 10.40 Uhr die beiden ersten Terzel aus, ein weiterer Sohn startet am 3. Juni um 7.26 Uhr, das Weibchen am 4. Juni um 7.53 Uhr. Alle vier Jungfalken verharren zunächst noch bettelnd einige Stunden auf dem Kirchendach und in der nahen Umgebung bis sie den Zweitstart wagen. Wieder ist die Jesuitenkirche und die Schlossruine „Sammelplatz“ für Jung und Alt. Auch der Jungfalke vom Römerkreis scheint sich gelegentlich dazu zu gesellen und über lange Wochen sind nahezu ununterbrochen Wanderfalken am Himmel über Heidelberg zu bewundern. Vor allem in den frühen Morgenstunden und am Abend sind ihre Rufe zu hören. Erst im August werden die Sichtungen seltener. Nun sind seit 2000 33 junge Wanderfalken aus Heiliggeist in die weite Welt geflogen und zwei Jungfalken vom Stadtwerkekamin am Römerkreis.

18.Sep, 2009

Saison 2009

Am 20. Februar zeigt sich um 16 Uhr AURORA kurz am Nistkasten, dann erst wieder am 6. März und am 9. März. Dagegen beobachten wir am Stadtwerkekamin am Römerkreis nahezu täglich AURORA, wie immer an ihrer blauen Beringung gut zu erkennen, wie sie mit PHÖNIX balzt und kopuliert.

Am 15. März erkennen wir über die Webcam im Heiliggeist-Nistkasten einen neuen, nicht beringten Terzel, der am 22. März erstmals mit einer ebenfalls nicht beringten Partnerin balzend im Kasten steht. Dies bedeutet einen sehr späten Beginn der Paarbildung und Balz und wir sind besorgt ob es mit diesem neuen neuen Paar noch zu einer Brut kommen wird.

Das neue Paar erhält die Namen JETTA und PERKEO.

Ob inzwischen AURORA und PHÖNIX am Römerkreis im dortigen Nistkasten bereits mit der Brut begonnen hat, wissen wir zu diesem Zeitpunkt nicht, da wir dort keinen Einblick haben. Altstadtbewohner berichten Mitte März von ?ungewöhnlich lautstarkem Falkengeschrei? um den Heiliggeistkirchturm. Dieser heftige ?Flugbetrieb? bedeutet, dass AURORA  ihr bisheriges Territorium noch nicht aufgegeben hat! Denn am 25. März zeigt die Innenkamera zu unserer Überraschung die  letzten Minuten eines weiteren Kampfs zwischen AURORA und JETTA: Beide Falken stürzen um 14.26 Uhr ineinander verkrallt in das Kasteninnere! AURORA – als 12-jährige schon recht betagt – hat dennoch bis zum Abflug der beiden um 14.31 Uhr JETTA immer in einer unterlegenen Position und versucht unaufhörlich durch immer neue Drehungen der Körper mit dem Schnabel an die Kehle JETTA`s zu kommen. JETTA, deren Kopf von einem Fang AURORA`s umklammert ist, stemmt sich – meist auf dem Rücken liegend – mit aller Kraft dagegen. Beide Falken sind bereits an Hals und an der Brust blutbefleckt, man erkennt die Tötungsabsicht. In den nächsten Tagen beobachten wir mit dem Spektiv, dass beide Falken – offensichtlich mit geringen Verletzungen – den Kampf überlebt haben.
Mitte April wird mit Spektiv aus großer Entfernung vom Gaisberg aus erkannt, dass AURORA am Römerkreis brütet und nachfolgend ein Küken schlüpft. Es wird am 14. Mai beringt und erhält den Namen FROONA. Es ist das 28. Kind von AURORA.

Am 25. April um 5.25 Uhr erkennen wir das erste Ei im Heiliggeist-Nistkasten, am 27. April um 5.20 Uhr das 2. Ei. Die beiden Küken schlüpfen am 30. Mai um 5.02 Uhr und um 17 Uhr,  an einem Datum, an dem fast alle 2009 geschlüpften Wanderfalken längst ausgeflogen sind!

Am 20. Juni werden die beiden weiblichen Küken beringt und erhalten die Namen MORATA und HAZECHA.  43 Tage nach dem Schlupf fliegen sie am 12. Juli in strömenden Regen gegen 5 Uhr und um 9.46 Uhr aus. Am 15. Juli strandet HAZECHA im tiefen und engen Innenhof eines fünfstöckigen Gebäudes am Gaisberghang, wird erschöpft und hungrig von H.M.Gäng geborgen und startet erneut unverletzt vom Turm der Heiliggeistkirche.

Eine besonders lange Saison mit dem 28., 29. und 30. Jungfalken seit 2000 geht in Heidelberg erfolgreich zu Ende.

5.Nov, 2008

Saison 2008

Während der Wintermonate 2007/08 wurde in einer gemeinsamen Aktion der EVANGELISCHEN STIFTUNG PFLEGE SCHÖNAU, dem Umweltamt der Stadt Heidelberg und der AG Greifvögel im NABU, Heidelberg, die Übertragungstechnik der beiden Webcams in das Rathausfoyer und auf diese Website von Funk auf Lichtwellenleiterkabel umgestellt. Dies wurde durch die großherzige Unterstützung vieler Sponsoren und Förderer/-innen möglich, siehe Website und Tagebuch! Herzlichen Dank!

Zum Jahreswechsel zeigen sich Wanderfalken wieder regelmäßig an den traditionellen Warten (Heizkamin der Stadtwerke am Römerkreis in HD-Bergheim, Türme der Jesuitenkirche und der Heiliggeistkirche, Schlossruine). Am 18. Februar sind erstmals AURORA und PHÖNIX, die wir an der Beringung und durch Fotovergleich eindeutig erkennen, im Nistkasten. Zum ersten mal erhalten wir Fotobelege, die AURORA und PHÖNIX bei der Kopulation auf dem Geländer des Heizkamins am Römerkreis zeigen.

Das 1. Ei wird in der Nacht vom 7. auf den 8. März gelegt, es ist das 28. Ei das AURORA in diesen Kasten legt! Das 2. Ei wird am 10. März um 10.40 Uhr gelegt. Ein 3. Ei wird in der Nacht vom 12. auf den 13. März gelegt. Eines der Eier erweist sich als nicht befruchtet, wird von mir Ende April – von den Falken unbemerkt – aus dem Kasten genommen und zur wissenschaftlichen Untersuchung auf Rückstände eingesandt.

Am 14. April schlüpfen um 9 Uhr und um 13 Uhr die beiden Küken. Ihre Wachsen und Gedeihen vollzieht sich ohne Auffälligkeiten. Sie werden am 6. Mai von Jörg Edelmann mit den Ringen der Vogelwarte Radolfzell versehen und erhalten die Namen ihrer Paten GERD und JÜRGEN, ungeachtet dass es sich um ein Weibchen und einen Terzel handelt.

JÜRGEN fliegt am 26. Mai in den frühen Morgenstunden aus, GERD startet am 27. Mai um 4.34 Uhr zu seinem ersten Flug. Es sind der 26. und 27. Jungfalke, die erfolgreich aus diesem Nistkasten ausfliegen! AURORA ist nun europaweit einer der produktivsten der wild lebenden Wanderfalken, deren Bruterfolg eindeutig dokumentiert ist.  Am 29. Mai beenden wir die Live-Übertragung.

In den folgenden Monaten werden die Bewohner der Altstadt noch oft vom Bettelgeschrei der beiden Jungen geweckt, die sich wie ihre Vorgänger oft auf der Jesuitenkirche, an der Schlossruine und auf heraus ragenden Bäumen der Talhänge aufhalten. Auch im Nistkasten finden wir noch Spuren von gelegentlichen Falkenbesuchen.

Erst Anfang August werden die Beobachtungen seltener, die Falkensaison 2008 ist zu Ende.

26.Jun, 2007

Saison 2007

Noch unberührt, die Wände frisch gestrichen und mit neuen Bodenbelag ausgestattet, so wie wir den Kasten im Sommer 2005 renoviert hatten, fanden wir das Nistkasteninnere, als wir am 5. Januar 2007 die Überwachungskamera in Betrieb nahmen. Im Jahr 2006 war hier leider keine Brut erfolgt…

Erst am 23.Februar betrat AURORA ? eindeutig an ihrer Beringung zu erkennen – den Brutkasten zu einer prüfenden Besichtigung. In den folgenden Tagen zeigte sich auch der Terzel mit ihr balzend im Kasten. Nun zeigte der Augenschein, was wir bereits im vergangenen Jahr vermutet hatten: FRITZ lebt wohl nicht mehr, AURORA hat einen neuen Partner! Er zeigt das Alterskleid mit noch ?jugendlichen? Restfedern, er ist nicht beringt, seine Stimme ist etwas ?fiepend-piepsig?. Er zeigt sich noch nicht allein im Kasten, sondern sitzt oft außen auf der Stange. Wir nennen ihn PHÖNIX, weil er ?wie aus der Asche? neugeboren das Heidelberger Wanderfalkenpaar wieder vervollständigt.

Am 14.März 2007 liegt frühmorgens das 1. Ei im Kasten, das 2. Ei wird am 16.März um 10.43 Uhr gelegt, das 3. Ei am 19.März und das 4. Ei am 21.März. Die Brut verläuft ohne besondere Vorkommnisse, der neue Terzel benimmt sich vorbildlich, wie wir es auch von seinem Vorgänger kannten. Kaum zeigt sich AURORA am Kasteneingang, steht er schon zur Ablösung bereit.

Am 21. April in den Nachtstunden schlüpft das erste Junge, am gleichen Tag abends um 19.30 Uhr das zweite, am 23. April vormittags das dritte und am 24. April, vormittags, das vierte. Bereits am ersten Tag füttert auch PHÖNIX das Junge. Am 2. Tag staunen wir, dass PhÖNIX gleichzeitig AURORA und die beiden Jungen atzt, später reicht er oft Fleischstückchen zunächst AURORA, die diese dann verfüttert. Die Aufzucht durch die Eltern erfolgt ohne Besonderheiten.

Am 9.Mai werden die Jungen mit goldfarbenen Ringen der Vogelwarte und der AGW durch Jörg Edelmann beringt, dabei werden auch Abstriche aus Kloake und Schnabel (Untersuchung auf H5N1 durch Universität Heidelberg) entnommen. Wir erkennen unter den Jungen sicher einen Terzel, zwei Weibchen, beim vierten Jungen sind wir uns nicht sicher, ob es ein starker Terzel oder ein schwaches Weibche

ist. Sie erhalten die Namen MARION, HEIKE, GRIGOR und KARLFRIED, – nach Freunden(innen) und Förderern(innen) des Heidelberger Wiederansiedelungsprojekts.
Am 31.Mai steht GRIGOR um die Mittagszeit auf dem Kirchendach und muss am 1. Juni, um 19.30 Uhr vor der Musikkneipe ?Eckstein? in einem Starkregen durchnässt auf der Kirchentreppe sitzend, gegriffen und zurück zu den Geschwistern in den Nistkasten gesetzt werden. Am 2. Juni sitzt GRIGOR bereits um 7.10 Uhr zwischen den Taubenabwehrdrähten in der Fassade der Café-Bar „Ellin“ und wird mithilfe von Polizei und Feuerwehrdrehleiter geborgen und auf der Balustrade des Heiliggeistkirchturms gesetzt. Von dort startet er erneut, landet zunächst wieder auf dem Kirchendach, gewinnt aber von dort am Nachmittag den freien Luftraum. Am 3. Juni sitzt MARION in der engen Mittelbadgasse am Boden und wird zu Elmar Raither, DFO, gebracht, der sie versorgt. Am 3. Juni ist auch KARLFRIED ausgeflogen. Am 4. Juni gegen 19 Uhr versuche ich MARION vom Schlosspark aus in die Luft zu entlassen. Sie fliegt nicht ab und wird gegen 20 Uhr von mir auf die Balustrade der Heiliggeistkirche gesetzt. Dort steht sie noch am folgenden Tag unwillig zum Flug. Bevor die Touristen auf die Balustrade kommen, dränge ich sie vom Geländer, sie fliegt ? nach einem vergeblichen Versuch in einer Schleife zurückzukommen ? einwandfrei auf das Jesuitenkirchendach, von dort auf deren Turm. Gleichzeitig steht auch HEIKE auf dem Boden des Umlaufbalkons der Heiliggeistkirche, lässt sich zeternd von mir verscheuchen und fliegt ebenfalls auf den Turm der Heiliggeistkirche.

Ab 6. Juni sind alle Jungfalken dieser Saison ? nun erfolgreich fliegend und landend ? in der Luft! Wieder halten sie sich bevorzugt auf den beiden Kirchtürmen und auf der Schlossruine auf und werden von ihren Eltern versorgt und angelernt.

1.Mai, 2007

Saison 2006

Anfang Februar 2006 werden jeweils einzelne Wanderfalken ? meist auf der Jesuitenkirche ? beobachtet. Von Balzflügen ist nichts zu sehen. Der Nistkasten, der seit 2. Februar von der Kamera überwacht wird, wird – im Gegensatz zu den Vorjahren ? nicht aufgesucht. Am 5. März steht erstmals in diesem Jahr ein Wanderfalke (Terzel) im Kasten und am 12. März wird eine Kopulation auf dem Turmkreuz der Heiliggeistkirche beobachtet. Erst am 15. März zeigt das Überwachungsvideoband zwei balzende Wanderfalken im Nistkasten. Es folgen dann nur noch seltene Kurzbesuche einzelner Falken bis Mitte April. Dann sind wir uns nun sicher: 2006 wird es leider keinen Falkennachwuchs im Nistkasten auf der Heiliggeistkirche geben!

Auch am Heizkamin der Stadtwerke am Römerkreis im Stadtteil Bergheim werden seit Februar immer wieder zwei Wanderfalken ? mehrfach sogar drei! – beobachtet. Aber in diesem metallenen Nistkasten, der von AURORA und FRITZ seit Jahren als Depot benutzt wird, findet keine Brut statt. Wie in den Vorjahren wird dieser günstig gelegene Heizkamin von den Falken als Warte und Startplatz für Jagdflüge genutzt. Von dort haben die Falken einen gutem Blick in das Neckartal, aber auch die Bergstraße entlang und in die Rheinebene! (Kein Wunder, dass genau dort schon vor 2000 Jahren die römischen Besatzung Heidelbergs ihre Hauptstraße, ihre Neckarbrücke und nahe dabei ihr Kastell positioniert hatten. Auch diese erkannte für ihre Zwecke die ideale Lage.)

Am 16. Mai 2006 vermute ich hier im Tagebuch, dass AURORA ? die ich auf dem Videoband vom Heiliggeistkirche-Nistkasten und auch mit dem Spektiv am Römerkreis erkannt habe ? einen neuen Terzel bei sich haben könnte, dessen Verlässlichkeit als Brutpartner sich ihr erst noch erweisen muss. Dies bestätigt sich im Frühjahr 2007.

23.Mai, 2006

Saison 2005

Wie in den Vorjahren hatten wir nach dem Ausfliegen der Jungfalken noch im Sommer 2004 den verschmutzten Kies und Sand aus dem Nistkasten geräumt , eine neue Bodenschicht eingetragen und die Seitenwände gestrichen. So konnten wir im Spätjahr und Winter feststellen, dass das Kasteninnere nicht mehr von Falken aufgesucht wurde. Allerdings beobachteten wir gelegentlich AURORA oder FRITZ auf der Anflugstange des Kastens oder oben auf dem Geländer der Turmspitze.

Wie erwartet, prüften die Altfalken im Januar wieder sehr sorgfältig das Kasteninnere (Boden und Wände) und besuchten ab Februar mit zunehmender Häufigkeit, zuletzt mehrmals täglich, den Nistkasten. Der Vergleich mit den Aufzeichnungen der Vorjahre zeigte uns, dass es sich wieder um FRITZ und AURORA handelte. AURORA erkennen wir sofort an ihrer Beringung (blau), beide an Details des Federkleids und am Verhalten. Ende Februar zeigte das Einschalten der Überwachungskamera, dass der Nistkasten auch nachts zeitweilig besetzt war.

Das erste Ei wurde – exakt wie im Vorjahr – am 9. März um 11 Uhr gelegt, das zweite Ei am 12. März in der Morgendämmerung, das dritte Ei am 14. März vormittags und das vierte Ei in der Nacht zum 17. März.

Wie in den Vorjahren verlief die Brut ohne Auffälligkeiten und sehr diskret. Ein Partnerwechsel war von außen selten zu beobachten, FRITZ hatte seine Warte an der Schlossruine, wenn AURORA zum Ausgang schritt, war er sofort zur Stelle um das Gelege warm zu halten.

Das 1. Junge schlüpfte am 16. April um 17.30 Uhr, das 2. in der Nacht zum 17. April, das 3. in der Nacht zum 18. April, das 4. Ei wurde weiter bebrütet.

Nach einer Woche waren die drei Jungen schon so gewachsen, dass beim Hudern das 4. Ei keinen Platz mehr unter AURORA fand, schon gar nicht mehr unter dem kleineren Vater. Von Tag zu Tag konzentrierten sich AURORA und auch FRITZ auf das Warmhalten der drei Küken und rollten sich das 4. Ei nicht mehr unter den Körper. Das 4. Ei lag nun frei neben den hudernden Altfalken und wurde nicht mehr bebrütet. Bei Abwesenheit der Altfalken entnahm Hans-Martin Gäng deshalb am 27. April dieses Restei, ohne dass die schlafenden drei Jungfalken diesen Eingriff in den Kasten bemerkten. Ein hörbares Gluckern zeigte uns, dass dieses Ei nicht befruchtet war, bzw. sich nicht entwickelt hatte. Das Restei wurde der zentralen Sammelstelle der AGW in Baden-Württemberg zugeleitet und wird an der Universität Freiburg auf Schadstoffe untersucht werden.

Die drei Jungfalken wurden am 5. Mai vom Beauftragten des Max-Planck-Instituts Radolfzell goldfarben beringt und mit einem goldfarbenen SOS-Ring versehen.

Die Geschlechtsbestimmung der noch kleinen Jungen war dieses Jahr nicht so einfach wie bei den einige Tage älteren Küken der Vorjahre. An der tieferen Stimmlage und der etwas kräftigeren Fangstärke erkannten wir ein Weibchen und zwei Terzel. Die Arbeitgruppe der Geschwister- Scholl-Schule entschied sich für die Namensgebung ELSBETH, TOBIAS und REINHARD. „Elsbeth“ nach der Kurpfälzer Künstlerin Elsbeth Janda, die eine große Freundin des Heidelberger Heiliggeistfalkenprojekts war und am Tag des Schlupfes verstorben war, „Tobias“ nach dem Webmaster des Projekts Tobias Jöst und „Reinhard“ nach Reinhard Weigel, dem Überwachungs- und Aufzeichnungsfachmann. Beide Förderer begleiten seit dem Jahr 2000 uneigennützig und ehrenamtlich dieses Projekt.

Am 24. Mai flog um die Mittagszeit der erste Terzel aus, der 2. Terzel am 25. Mai gegen 11 Uhr. ELSBETH verließ am 29.Mai um 5.25 Uhr den Nistkasten.

Wieder war der DICKE TURM der Schlossruine und die Turmspitze der Jesuitenkirche in den folgenden Wochen der beliebteste Platz der Heidelberger Wanderfalkenfamilie. Bis zum Juli waren die Jungfalken noch gelegentlich am Heidelberger Himmel auszumachen, dann waren nur noch die Altfalken gelegentlich an den bekannten Warten und Ruheplätzen zu entdecken.

Seit der Ansiedelung im Jahre 1999 haben AURORA und FRITZ nun 21 Jungfalken in die Luft gebracht, Rückmeldungen von Verlusten haben wir bisher drei: SOPHIE aus 2002, RUPRECHT aus 2002 und ADRIAN aus 2003.

23.Jul, 2005

Saison 2004

Nach dem Verstreichen der vier Jungfalken im August 2003 war das Heiliggeist-Wanderfalkenpaar nahezu unsichtbar in Heidelberg. Obwohl wir mit dem neuen Spektiv oft die uns bekannten Ruheplätze und Warten kontrollierten, entdeckten wir FRITZ nur am 06.09.03 und am 04.10.03. Wir konnten auch keine Herbstbalz beobachten. Auch der Herbst und der Winter ging vorüber, ohne dass wir AURORA oder FRITZ entdeckten.

Erst am 03.02.04 betrat FRITZ kurz den Kasten und erst am 10.02.04 zeigte die Überwachungskamera FRITZ und AURORA balzend im Nistkasten. Danach beobachteten wir wieder das bekannte Verhalten und freuten uns, dass AURORA exakt an der gleichen Stelle im Kasten die Nistmulde scharrte. Das 1. Ei wurde am 9. März um 9.10 Uhr gelegt, das 2. Ei am 11. März um 17.37 Uhr, das 3. Ei in der Nacht vom 13. auf den 14. März und das 4. Ei am 16. März 2004 um 15.26 Uhr.

Die Brut verlief unauffällig. Das 1. Junge schlüpfte am 16. April zwischen 10.26 Uhr und 11.10 Uhr, das 2. und 3. Junge ebenfalls am 16. April um 12.15 Uhr und das 4. Junge schlüpfte am 17. April um 17.40 Uhr. Vom ersten Tag an wurde FRITZ in unmittelbarer Nähe der Küken geduldet und beteiligte sich sehr früh an der Atzung. Sowohl die Webcam, wie auch die Videocam mussten leider während der Jungenaufzucht ersetzt werden, was zweimal zu geringen Störungen führte, bei denen FRITZ das sich bewegende Objektiv in der Wandöffnung mit dem Schnabel angriff. AURORA und die Nestlinge blieben unbeeindruckt.

Am 4.Mai 2004 wurden die Jungfalken beringt: BEATE 738 g, MONIKA 740 g, HANS-WOLF 610 g, ECKART 521 g. Sie wurden mit goldfarbenen Ringen der Vogelwarte Radolfzell und mit dem SOS-Ring der AGW im NABU beringt.

Am 26.Mai flog der erste Terzel aus, landete zunächst auf dem Kirchendach und dann im Blumenkasten eines benachbarten Hauses. Als er zunächst von der Feuerwehr gegriffen werden sollte, flog er ohne an Höhe zu gewinnen auf das Dach eines Andenkenlädchens an der Heiliggeistkirche. Deshalb wurde er dort von Hans-Martin Gäng gegriffen und auf dem Umlaufbalkon des Heiliggeistkirchturms in ca. 45 m Höhe ausgesetzt. Von dort flog er am nächsten Vormittag erfolgreich aus. Am 27. Mai flogen der zweite Terzel und das erste Weibchen aus. Das zweite Weibchen flog erst am 31. Mai aus. Auch in diesem Jahr waren die Kirchtürme der Jesuitenkirche und Heiliggeistkirche, sowie die Schlossruine die beliebtesten Orte der Jungfalken in den ersten Wochen ihrer „Ästlingszeit“.

23.Mai, 2004

Saison 2003

Im Spätsommer und Herbst war nach dem Verstreichen der Jungfalken nur noch selten ein Wanderfalke über der Heidelberger Altstadt zu sehen. Auch von einer Herbstbalz war nichts zu entdecken, der Sand im gereinigten Nistkasten zeigte keine Fußspur. Erst Ende Januar 2003 saß AURORA regelmäßig auf dem Turm der Jesuitenkirche und am 7. Februar konnten wir erstmals wieder FRITZ neben ihr beobachten. Seit 9.Februar besuchten sie balzend nahezu täglich den Nistkasten der Heiliggeistkirche und konnten eindeutig identifiziert werden.

Am 7.März legt AURORA um 16.10 Uhr das erste Ei,in der Nacht vom 9. auf den 10.März das zweite, das dritte am 13.März und das vierte Ei in der Nacht vom 14. auf den 15. März.

Das 1. Junge schlüpfte am 14.April, am 15.April schlüpften den 2. und 3. Junge und am 17.April das 4. Junge. Im Alter von 21 – 24 Tagen wurden sie am 7.Mai beidseitig in der Farbe gold beringt. Der Terzel LEO wog 650g, seine Fangstärke betrug 6,5 mm, die Mittelzehe war 5,1cm lang, die Griffweite 6,5 cm. Das Weibchen CAROLINA wog 780g, die Fangstärke betrug 7 mm, die Mittelzehe maß 5,4 cm und die Griffweite 6,4 cm. Der Terzel ADRIAN wog 520g, die Fangstärke war 6,5 mm, die Mittelzehe maß 5,2 cm, die Griffweite 6,5 cm. Das Weib SASCHA wog 872g, die Fangstärke wurde mit 7 mm gemessen, die Mittelzehe mit 5,8 cm und die Griffweite mit 8,1 cm. Alle vier Jungfalken machten einen lebhaften und gesunden Eindruck.

Der erste Terzel flog am 24.Mai aus, das erste Weibchen flog am 25.Mai aus, der zweite Terzel am 27.Mai und das zweite Weibchen am 29.Mai. Erstmals beobachteten wir, dass die Jungfalken wieder die Anflugstange des Nistkasten anflogen. Meist saßen sie in den ersten Tagen, wie ihre Geschwister in den Vorjahren, auf dem Dicken Turm der Schlossruine und auf den Turmspitzen der Jesuitenkirche und Heiliggeistkirche.

23.Mai, 2003

Saison 2002

Im Herbst 2001 waren AURORA und FRITZ selten in Heidelberg zu sehen. Erst ab November saß AURORA regelmäßig auf dem Turmkreuz der benachbarten Jesuitenkirche und auch auf der Anflugstange des Heiliggeistkirche-Nistkastens. Das Innere des Kasten wurde nicht aufgesucht, erst im Dezember fanden sich dort Spuren. Von der Balz haben wir dieses Jahr wenig beobachtet. Aber ab Januar beflogen beide Falken täglich den Kasten. Die Videoüberwachung zeigte ab Februar, dass auch nachts im Nistkasten Bewegung war. Ende Februar und Anfang März wurden mehrfach z.T. heftige Luftkämpfe der Heidelberger Altstadt-Wanderfalken mit einem störenden weiblichen Wanderfalken beobachtet.

In der Nacht zum 3.März wurde das 1.Ei gelegt, am 5.März um 13.50 Uhr das 2.Ei, das 3.Ei wurde in der Nacht zum 8.März gelegt und das 4.Ei lag am 11.März bei Tagesanbruch im Kiesbett.

Vom 1.Ei an bedeckte auch FRITZ das Gelege und ab dem 4.Ei am 11.März wechselten sich beide Altfalken routiniert bei der Brut ab.

Am frühen Morgen des 10.April schlüpfte das 1.Küken, am 11.April das 2. und 3., das 4.Küken schlüpfte am 13. April. Am 2. Mai fand am 23.(22. bzw. 20.) Lebenstag der Jungfalken die Geschlechtsbestimmung, genetischer Fingerabdruck, Namensgebung und Beringung statt: SOPHIE 843 g, Fangstärke (Tarsus) 7 mm, Spanngriff (Metatarsus) 7,1 cm EURO 775 g, Tarsus: 6 mm, Metatarsus 7,2 cm HANS 650 g, Tarsus: 6 mm, Metatarsus 6,8 cm RUPRECHT 550 g, Tarsus: 5,5 mm, Metatarsus 6 cm Alle sind gesund, aktiv und gut entwickelt.

Am 16.Mai stürzte am späten Nachmittag HANS vorzeitig von der Anflugstange des Nistkastens und landete auf einem Dach eines niederen Gebäudes im Innenhof des Café Knösel. Es gelang ihm nicht den freien Luftraum zu erreichen. Er wurde am 17.Mai eingefangen, gefüttert und am 18.Mai auf den höchsten Umlauf oberhalb des Nistkastens auf der Heiliggeistkirche gesetzt. Er wurde von den Altvögeln sofort geatzt und flog am 19.Mai zur Jesuitenkirche. Am 20.Mai stürzte vormittags SOPHIE ab und blieb in der engen Heiliggeistgasse am Boden sitzen. Auch sie wurde auf den Umgang der Turmspitze gesetzt und flog von dort am 21. Mai aus. Am 22.Mai flog EURO erfolgreich aus und am 23.Mai RUPRECHT. Wie in den Vorjahren sind die Turmkrone der Jesuitenkirche und die westliche Mauerkrone des Dicken Turms der Schlossruine erste Stationen der Flug- und Landeübungen, sowie Kröpfplätze.

Auch das Klingenteichtal und herausragende Bäume des Gaisbergs sind in diesem Jahr bevorzugter Aufenthalt der Jungfalken. Am 19.Juni verstößt sich RUPRECHT auf einem Jagdflug in das Innere der Print Media Academy, fliegt immer wieder gegen die Glasverkleidung, bis er erschöpft und mit Blutergüssen am Flügelbug von Elmar Raithel geborgen werden kann. Am 21. Juni wird er im Schlossgarten wieder in die Freiheit entlassen.

Am 18.12. wird der beringte, bereits mumifizierte Fuß eines Wanderfalken in der Altstadt gefunden. Die Ringnummer zeigt, dass es sich um SOPHIE aus dem Jahrgang 2002 handelte. Sie hatte nur ein kurzes Leben. Ab September sind beide Altfalken nicht mehr in Heidelberg zu sehen.

23.Jul, 2002

Saison 2001

Im November/Dezember 2000 waren AURORA und FRITZ nicht zu beobachten. Erst um die Jahreswende konnten wir die eine oder den anderen auf den Turmspitzen der Jesuitenkirche und Heiliggeistkirche sitzen sehen. Ab Januar beobachteten wir Balzflüge und AURORA besuchte fast täglich kurz den Nistkasten, der ab 12. Januar video- überwacht wurde. Bereits im Januar wurden Kopulationen beobachtet und ab Mitte Januar scharrten beide im Kasten regelmäßig Nestmulden.

Im Februar halten sich beide Altfalken täglich mehrmals, auch über längere Zeit, im Nistkasten auf : Meist lockt AURORA laut „ack-zickend“ FRITZ in den Kasten. Immer häufiger bringt er Beutereste mit. AURORA übernachtet nun im Nistkasten. In der Nacht zum 6. März wird das erste Ei gelegt, am 8. März, gegen 11 Uhr, das 2. Ei, das 3.Ei am 11. März gegen 6.40 Uhr, das 4. Ei am 13. März gegen 16.40 Uhr. Die Brut verläuft ohne jede Störung.

Am 13. April schlüpfen zwei Jungfalken, am 15. April zwei weitere, die am 3. Mai von Michael Preusch links aluminium- farben, rechts hellblau beringt werden. Es sind vier weibliche Wanderfalken, die DONNA (570 g), REINI (695 g), LIESE (600 g) und LOTTE (600 g) benannt werden. Am 23. Mai fliegen drei Jungfalken erfolgreich aus, am 25. Mai auch das Nesthäkchen. Standort der jungen Wanderfalken in den folgenden Wochen ist vor allem der Dicke Turm der Schlossruine über der Altstadt. Bis Anfang August sind die Jungfalken mit ihren Eltern über der Stadt zu beobachten, dann löst sich der Familienverband auf. AURORA ist weiterhin fast täglich auf der Heiliggeistkirche zu beobachten.

23.Jun, 2001

Saison 2000

Ab Januar können wir häufig Balzflüge über der Altstadt und Königstuhl beobachten. Mehrfach sehen wir, wie AURORA und FRITZ gemeinsam Heidelberg passierende Wanderfalken heftig und lautstark angreifen und vertreiben. Am 14.März legt AURORA das erste Ei, am 16. das zweite, am 18.März sind es vier Eier und AURORA beginnt zu brüten. Am 18.April schlüpfen nach 47 Jahren erstmals wieder 2 junge Wanderfalken in Heidelberg! Am 19.April schlüpft ein drittes Junge, am 20.April stirbt das vierte Junge unmittelbar nach dem Schlupf.

Auch das dritte Junge ist an seinem zweiten Lebenstag gestorben und wir können beobachten, wie AURORA die beiden toten Jungen nacheinander im Schnabel aus dem Kasten trägt. So werden nur zwei Jungfalken – ein Weib und ein Terzel – flügge, die der Kinder- und Jugendchor der Heiliggeistkirche RON und JANA benennen, als sie am 6.Mai mit roten Ringen der Vogelwarte versehen werden. Am 29.Mai fliegen beide erfolgreich aus und werden mit ihren Eltern noch im Juli über den Dächern Heidelbergs beobachtet. Zum beliebten Schlaf- und Kröpfplatz der Wanderfalkenfamilie wurde die Turmspitze der benachbarten Jesuitenkirche.

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