Soll ich oder soll ich nicht?
Ds neue Weibchen!
Danke, M.H.!



Ds neue Weibchen!
Danke, M.H.!



2021: 1.Ei am 1.März, 2.Ei am 3. März, 3. Ei am 5. März, 4. Ei am 8. März
2022: 1. Ei am 1. März, 2. Ei am 3. März, 3. Ei am 5. März, 4. Ei am 8.März Oh! Zufall? Oder was?
2023: ?
Wir spüren ja alle die deutliche Klimaveränderung, es wird auch bei uns wärmer! In den ersten Jahren nach dem Beginn unseres Heidelberger Projekts zur natürlichen Wiederansiedelung von wild lebenden Wanderfalken wurden die ersten Eier der Saison von kameraüberwachten Nistkästen in Rom gelegt. Meist etwa eine Woche vor unseren in Heidelberg. In den letzten Jahren wurden die Gelege etwa gleichzeitig bei uns im „kalten Norden“ zu jenen im „wärmeren Süden“ sichtbar. Wäre es mit der routinierten PALATINA wieder so gewesen, vielleicht auch wieder zu den gleichen Daten?
Wir sind gespannt, was nun hier geschehen wird.
Diese zweite Frage wurde mir gestern Abend beim anschließenden Empfang nach einer Feierstunde „Von der Heiliggeistkirche in alle Welt- Die Bibliotheca Palatina“ mehrfach gestellt! (Die erste Frage lautete – wie erwartet – „Was machen die/Ihre Falken oben?“)
Nein, ich habe nicht schnippisch geantwortet: Keine Ahnung? Wie könnte ich das wissen?
Ja, was gibt es für Möglichkeiten?
Wir denken ja alle betroffen an die PALATINA oben im Turm, die nicht wie die Palatina -Bibliothek am 17.02.1623 von dieser Empore als Kriegsbeute in den Vatikan kam. (Geraubt, ja! Aber in Rom gesichert, in Heidelberg wäre sie bereits im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1685-1693 verbrannt, zerstört, verschleudert worden,- davon war gestern nicht die Rede.)
ICH nannte gestern als erste Möglichkeit den UHU (Bubo bubo), für den es leicht wäre die schlafende PALATINA – vielleicht drüben an der Schlossruine?- abzupflücken. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass die NEUE sie in einer territorialen Auseinandersetzung vertrieben oder gar getötet hat. Ich habe gestern einige Anwohner der Kirche befragt:“Nö, nur das übliche Geschrei! Nichts von irgend einem Kampf gesehen oder gehört.“ Bleibt als weitere Möglichkeit die häufige Ursache für den Tod: Aufprall bei der Jagd auf eine Glasscheibe an einem hohen Gebäude oder gegen ein Fahrzeug (Bahn, Auto) Als weitere Möglichkeit: H5N1 ( auf unserer Neckarwiese leben hunderte von Gänsen, über der Altstadt hunderte von Tauben) oder ein plötzlicher natürlicher Tod , ich schätze das Alter von PALATINA auf 11-12 Jahre, sie war eine betagte Lady.

Auch DAS noch!
Beim Frühstück lese ich in der „Rhein-Neckar-Zeitung“, 18.02.2023, S.9, dass bei einem toten Wanderfalken am 16.Februar im „Nationalen Referenzlabor Friedrich-Loeffler-Institut“ der Virus H5N1 nachgewiesen wurde. Brühl, wo der Wanderfalke aufgefunden, ist im Rhein-Neckar-Kreis recht nah an Heidelberg.
Danke, M.D. für den Hinweis!

Hier können wir uns recht gut deren charakteristisches Aussehen einprägen.
Danke, M.H.!

Danke, K.!
Nun sind wir sehr gespannt, wie es weitergehen wird mit den beiden. Gegen Ende der Szene sehe ich erstmals , dass sich die NEUE am Backenstreif und seitlicher Kehle deutlich von ihrer Vorgängerin unterscheidet. Das erleichtert uns allen die Identifizierung. Prima!
Danke, C.!
Danke, D.B.!


Wenn ich zwei Tage fern von Heidelberg bin, gibt es doch aufmerksame Gäste, die ALLES sehen. Herzlichen Dank für mehrere Meldungen. Bereits vor einigen Tagen haben wir vergeblich nach der rötlich-blassen Beringung von PALATINA gespäht und es gab im Gästebuch erste Vermutungen ZEPHYR habe eine „Neue“ in den Nistkasten gelockt.
Inzwischen hatten wir jedoch Gelegenheit, – danke für die Fotodokumente! – , den Kopf und das Brustgefieder der Neuen zu betrachten. Sie ist wohl nicht beringt, etwas kleiner als PALATINA und zeigt uns – frontal betrachtet – ein anderes Federkleid. Im Kasten zeigt sie auch ein anderes Verhalten.
ZEPHYR erkennen wir weiter an seinem dunklen Kopf.
Danke, K. und an andere Meldungen!
Danke, K.!