Hans-Martin Gäng

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10. Apr., 2021

Mutter, Kind und Mauserfeder

Von |2021-04-10T13:33:56+02:0010. April 2021|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Nun können wir jeden Tag anrührende, manchmal entzückende Szenen beobachten. Hier schaut ein neugieriges Küken – behaglich im Schutz der wärmenden Mutter -auf ein riesiges Monstrum vor sich. Wie man mir mitteilt, hat das Küken sogar an der Feder gezupft.

(Jaja, – natürlich wissen die Ornithologen unter uns, dass das Sehvermögen des Kükens noch kaum entwickelt ist und dass es sich nur um eine abgeworfene, weitere Mauserfeder  von PALATINA handelt.)

Solche netten Beobachtungen tun uns in diesen – für uns Menschen – schwierigen Zeiten so richtig gut!

Sie lenken uns von unseren Sorgen ab, sie sind eine herrliche Alternative zu den albernen, dümmlichen, unsäglichen Angeboten der TV-Sender, denn diese Bilder zeigen uns ein echtes, wahres Geschehen! Sie berühren unsere Seele und Herz. Obwohl diese Vögel – hoch über unseren Köpfen – sich völlig von uns unterscheiden, in allen Ausprägungen ihrer Körper, ihres Verhaltens, ihres Lebens, so können wir hier ihr Entstehen, ihre Entwicklung, ihr Zusammenleben mit Vergnügen und Staunen verfolgen.

Das löst bei uns  Gefühle und Empfindungen aus, die uns  erfreuen, beruhigen, sogar trösten können: Das Leben geht weiter.

 

Danke, M.H.!

10. Apr., 2021

Erstes Frühstück für das Trio

Von |2021-04-10T08:36:20+02:0010. April 2021|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Hier können wir um 7.20 Uhr beobachten, wie sich wegen der Tageshelligkeit das Infrarotlicht  der Cam 2 ausschaltet. (Nachts ist es im Nistkasten stockdunkel!)

Danke, SCALTEL für diese gute Kamera! Danke an die Spender/-innen, die unsere hervorragende Technik finanzieren, Danke an die technischen Betreuer im Hintergrund!

Danke, K.!

9. Apr., 2021

Eine schöne Szene, nicht wahr?

Von |2021-04-09T17:51:20+02:0009. April 2021|Tagebucheintrag|1 Kommentar

ZEPHYR beendet seinen Einsatz beim Hudern als PALATINA ankommt. Sofort meldet sich der hungrige Nachwuchs. Köstlich, wie kurz neben dem Fang des Vaters das Füßchen eines Kükens – streichholzdünn! –  zu sehen ist.

Wir freuen uns, dass auch das Küken von heute früh gesund und munter einen Platz zwischen den älteren (!) Geschwistern gefunden hat. Großartig, dass PALATINA – seit 2014 Star  in Presse und TV (SWR, SF, ARTE, 3SAT) – einen idealen Standplatz für den Fokus der  Cam 2 eingenommen hat!

So können wir genau verfolgen, wie sorgsam sie winzige Häppchen auswählt und zureicht. Größere und gröbere Fleischteile schluckt sie selbst. Aber bereits jetzt nehmen die Winzlinge ganz unterschiedliche Teile des kleinen Singvogels als Nahrung zu sich. Was da bereits jetzt alles in deren Innenleben in Gang kommen muss …

Danke, C.!

9. Apr., 2021

Zwei der drei Küken werden geatzt

Von |2021-04-09T10:06:31+02:0009. April 2021|Tagebucheintrag|1 Kommentar

Erstmals können wir hier auch das dritte – heute in den Morgenstunden geschlüpft – sehen. Noch ist es zu schwach, um sich gegen die beiden Küken des Vortags durchzusetzen. Wir sehen bereits jetzt, dass wir solche  Szenen NICHT nach unseren menschlichen Erwartungen beurteilen dürfen: „Warum füttert die Mutter nur die beiden Vordrängler? – PALATINA müsste doch auch das jüngste Kind atzen! – Das arme kleine dritte Küken!“  So reagieren WIR.

Hier geht es, wie seit  etwa 20 Millionen Jahren (uns Menschen gibt es erst seit etwa 3 Millionen Jahren) nach den Regeln der Vogelwelt: PALATINA reagiert auf den Reiz der roten geöffneten Schnäbelchen und deren Gepiepse, die Küken recken den Kopf nach den auffordernden Krächzen der Mutter und deren Schatten- die drei können noch kaum sehen – und schnappen zu, wenn etwas den Schnabel berührt.

Nein, wir müssen uns keine Sorgen um das dritte Küken machen. Es wird auch geatzt werden, auch wenn es nun in der zweiten Reihe steht. Bisher sind alle erfolgreich geschlüpften Küken hier groß geworden und ausgeflogen!

(Ich schreibe das so ausführlich, weil ich – wie in den Vorjahren – zahlreiche besorgte Anfragen erahne, das kleinste Küken oder die jüngsten Küken würden verhungern.)

 

Danke, C.!

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