Gängs Tagebuch
Gängs Tagebuch2021-10-04T08:44:30+02:00

Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.

Seit 1999 schreibt Hans-Martin Gäng das Tagebuch über die Heidelberger Wanderfalken. In über 5000 Einträgen können Sie nachlesen, was seit 1999 alles passiert ist. Dort finden Sie auch viele Informationen zur Biologie des Wanderfalken und zum Verlauf der Brut und Aufzucht des Nachwuchses.

8.Dez., 2022

Der Wanderfalke ist gerettet, aber …

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Viele unserer Besucher/-innen werden sich noch daran erinnern, dass der Wanderfalke in den 1970-er Jahren in Mitteleuropa, in Deutschland, stark vom Aussterben bedroht war. Nun beginnt die „UN-Konferenz für Biodiversität“ im kanadischen Montreal. Kein einziger Staats-  oder Regierungschef hat sich zur Teilnahme angekündigt.

DIE ZEIT vom 8. Dezember 2022, schreibt dazu auf S.1: „112.000 Tierarten sind weltweit gefährdet. 32.000 stehen unmittelbar vor dem Aussterben. Drei Viertel aller globalen Naturräume sind aus dem Gleichgewicht oder  bereits vernichtet. … Das Fenster, in dem die Natur noch geschützt werden kann, steht nur noch ein paar  Jahrzehnte offen. … Die Verhandlungen in Montreal sind das vielleicht wichtigste globale Meeting des Jahrzehnts. Denn entweder löst man das Klima- und das Biodiversitätsproblem zusammen. Oder gar nicht.“

5.Dez., 2022

Cam 3 im Sterbeglöckchen-Dachaufsatz muss erneuert werden

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Unsere Cam 3, die uns ganzjährig die Außenansicht des Nistkasteneingangs zeigt, macht uns – außerhalb der Brutzeit – viel Freude. Da die Altfalken ZEPHYR, bald auch PALATINA, dort oft für lange Zeit ruhen, können wir sie in ihrem Verhalten sehr nah beobachten. Ohne sie zu stören! Auch die letzten Wochen der Aufzucht, wenn sich die Jungfalken auf der Anflugstange drängeln, ist immer ein unterhaltsamer Anblick, nicht wahr?

Nun ist diese Cam, die seit 2014 in Wind und Wetter, am Nachmittag oft direkt in die Sonne zielend, in die Jahre gekommen. Sie schaltet nicht mehr automatisch vom Farbbetrieb am Tag in den Schwarz-weiß-Betrieb bei Nacht. Sie musste mehrmals neu justiert und eingestellt werden. Vergangene Woche ein Ausfall in der Stromversorgung.

Sehr erfreulich, dass die Techniker der Rathaus – IT mehrfach schnell helfen konnten. Das ist nicht selbstverständlich! Um das das Türmchen auf dem Kirchendach zu erreichen, müssen die Fachleute ihren Arbeitsplatz verlassen, Zugang zum Dachspeichern gewährt bekommen, auf schmalen Brettern im dunklen Dach zum Türmchen  finden, Leitern besteigen, Luke öffnen, in einer engen Öffnung arbeiten.

Die Gewährleistung, für die Cam 3  (Spende der Firma SCALTEL  2014) ist erloschen, ein freundlicher Support aus der Ferne kaum möglich, also?

Mein Blick auf IHRE Spenden in den letzten Jahren auf das Sonderkonto „Für Heiliggeist-Wanderfalken)  beim NABU Heidelberg zeigt, dass ich – wenn alles gut geht – die Beschaffung eines Nachfolgemodells angehen kann. Vermutlich kann die  Cam 3 bis zum Beginn der Saison 2023 im Februar ersetzt und dann noch bessere Bilder als bisher senden.

 

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Herzlichen Dank!

In diesen sorgenvollen Zeiten mit Not und Elend bei vielen Menschen ist es nicht selbstverständlich, dass auch für den Artenschutz Spenden eingehen. P.und H.R und Frau S.H. haben im November für die Life-Übertragung der Heidelberger Wanderfalken gespendet. DANKE!

Ich bin froh, dass wir über die Spenden auch im kommenden Jahr unser Projekt finanzieren können.

Foto: AURORA 2009, Bernd Zoller

02. Dezember 2023|0 Kommentare

Wo brüten Wanderfalken?

DAS hätte ich vor einigen Jahrzehnten mir niemals vorstellen können: Dass Wanderfalken nicht nur weitab von Menschen entfernt an  entlegenen Felsen oder still gelegten Steinbrüchen horsten …

„In vielen Teilen der Welt, vor allem in Europa und Nordamerika, haben Wanderfalken in den letzten Jahrzehnten auch hohe Bauwerke als „Kunstfelsen“ besiedelt.“ schreibt inzwischen auch Wikipedia . Ja, DAS hier ist auch ein typischer Nistplatz des Wanderfalken! In Sicht- und Hörweite über einem gut besuchten Weihnachtsmarkt …

Was  sehen die Falken da unten?

Über einem Glühwein-Stand mit drei  Terrassen dreht sich eine Statue vom Hofnarr des Kurfürsten Karl III. Philipp: Der kleinwüchsige, angeblich sehr trinkfeste PERKEO (1702-1735) war  Hofzwerg und Hüter des  Großen Fass (202.000 Liter) im Schloss.

28. November 2023|0 Kommentare
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