Balz am 8. März
Links LISELOTTE, rechts RUPERT
Danke, M.H.!


Links LISELOTTE, rechts RUPERT
Danke, M.H.!


LISELOTTE zeigt wie ihre Vorgängerinnen eine Tätigkeit, die uns Menschen geradezu als zwanghaft erscheint. Auch die Terzel zeigen diese „Bodenprüfung“. Wenn demnächst die Eier bebrütet werden, so werden wir wieder – amüsiert – zuschauen, wie LISELOTTE beim „Steinchen ziehen“ allmählich immer weiter vom Gelege rutscht und erst nach einigen Sekunden sich auf ihre Hauptaufgabe besinnt und zurück eilt.
Danke, M.H.!

Am Abend des 5. März versuchte LIESELOTTE bei Dunkelheit, vermutlich im Direktflug, in den Nistkasten zu kommen und prallte wohl unsanft – siehe auch Eintrag im Gästebuch! – in die beiden Abwehrstangen 2015 installiert gegen die Invasionen der Nilgans. Offensichtlich hat sie sich nicht verletzt, aber es dauerte einige Sekunden, bis sie Boden unter den Fängen hatte. (Wir haben die beiden Stangen 2015 nach dem Einbau der Elektronischen „Nilgans-Abwehr“ im Eingang belassen, denn rings um Heidelberg, z.T. in wenigen hundert Metern Distanz, brütet und lebt auch der Uhu!) Damals zögerte der Terzel PERKEO einige Tage lang in den Nistkasten zu hüpfen, während PALATINA sofort hinein sprang. Erst nachdem wir eine senkrechte Stange entfernt hatten, gewöhnte sich der zaghafte PERKEO an die neue Situation.
Ich bin besorgt über LISELOTTE, denn sie zeigt mit ihrem Legebauch, dass sie – in unserer Sprache – „hochschwanger“ ist. Ich bin überrascht über diesen „Unfall“, denn Wanderfalken sind durchaus auch nachts aktiv: Wir können seit Jahren über das Infrarotlicht (im Kasten ist es für die Falken stockdunkel) von Cam 1 und 2 erkennen, dass die dort nächtigenden Falken (bisher ZEPHYR, nun LISELOTTE) nachts oft über lange Zeit putzmunter das Gefieder pflegen. (In Köln, London, New York jagen und erbeuten die Wanderfalken Vögel, die nachts über die Stadt ziehen. ) Wanderfalken sehen auch nachts sehr gut.
Danke, E. ScH.!
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Danke M.H.!


Danke, A.L.!

Danke, K.!
Wir hören heute das lang anhaltende, raue „I -chip“ von LISELOTTE, wir können die größeren und kräftigeren Fänge des Weibchen mit den zierlicheren des Terzels vergleichen und sehen wieder deutlich, wer hier das „Sagen hat“.
Schade, dass wir dieses Bedrängen des Terzels durch das Weibchen nicht sehen. Außen, über der Stadt, könnten wir jetzt mit etwas Glück beobachten, wie LISELOTTE durch Anfliegen RUPERT zum Jagen, Beuteliefern & Beuteübergeben drängt. Vor einem Jahr beobachtete ich, wie LISELOTTE zügig und zielstrebig den Terzel ZEPHYR – seufz! – ansteuerte, der auf der nahen Jesuitenkirche einen Kleinvogel rupfte. Der verließ sofort seinen Platz und ließ sich sofort den Kleinvogel von LISELOTTE in der Luft entreißen.
Danke, K.!
Deutlich zu sehen, wie die Terzel Vorsicht bei der Hochbalz behalten! Wie seine Vorgänger macht sich RUPERT bald wieder davon …
Danke, M.H.! 
Danke, M.H.!


