Dank und Gruß
Herzlichen Dank für die Grüße und guten Wünsche! Ich grüße zurück von der Baie des Anges bei Cannes, wo ich nur Möwen sehe…
Herzlichen Dank für die Grüße und guten Wünsche! Ich grüße zurück von der Baie des Anges bei Cannes, wo ich nur Möwen sehe…
Die Oberhaut der Vögel ist von unserer völlig verschieden, sie erinnert uns an deren Abstammung von den Saurieren. Bei uns Menschen wird die Hornsubstanz der Oberhautzellen, das Keratin, fortlaufend abgestoßen und von innen erneuert. Als Schuppen auf unseren Schultern, als Hornhaut an unserer Fußsohle und Handinnenflächen, als Haare und Finger- und Zehennägel werden diese abgestorbenen Zellen von nachwachsenden lebenden Zellen verdrängt und als tote Substanz nach außen geschoben.
Die Oberhaut der Vögel bildet Federn aus. Bei der Vogelfeder wird zunächst im Schutz einer Hornhülle (Blutkiel) ein kompliziert eingerolltes „Gebäude“ gebildet, das sich dann zu einer verhornten und hochspezialisierten Federfahne entfaltet,wenn diese Hornscheide aufsplittert. Denn jede Feder dient, je nach ihrer Lage am Falkenkörper, ganz bestimmten Zwecken und wird erst nach der Mauser völlig erneuert! Die harten Armschwingen PALATINAs und PERKEOs unterscheiden sich völlig von ihrem weichen Bauchgefieder. Bei unseren vier Küken haben sich die „Federorgane“ nun ausgebildet. Blutkiele, weil sie bei Verletzung leicht bluten, heißen die bläulich glänzenden Hornscheiden der Zapfen, die jetzt am Stoß und an den Flügeln sichtbar werden. Bald werden diese Hornzapfen an der Spitze eintrocknen und es erscheint die zunächst noch eingerollte Federfahne, die sich allmählich zur Fläche entrollt. Dabei wird die Pelzdune aus ihrer Hauttasche ausgeschoben. Die grauen Pelzdunen sind bereits das zweite Kleid des Quartetts ,denn das weiße Dunenkleid nach dem Schlupf wurde bald ersetzt. Wenn wir die Bilder/Videos aus der ersten Woche mit den Fotos dieser Woche vergleichen, erkennen wir deutlich die grauen Einfärbung.
Danke Coriena!
Es erleichtert den Eltern ein „gerechtes“ Atzen, wenn die Kleinen so wie heute vormittag – Danke, Mela und Melanie für das Video ! – nebeneinander in der Reihe stehen. Wir erkennen deren Lernfähigkeiten und sehen, dass ihr Gesichtssinn inzwischen schon gut entwickelt ist.
bei meinen Schülern/-innen bei der Videoübertragung oder den Kindergartenkindern bei ihrem täglichen Spaziergang zum Monitor im Rathausfoyer: „So gemein! Der Kleine dahinten hat gar nichts abbekommen! Die Drei da vorne haben ALLES gefressen! Blöde Mama!“ Und vorwurfsvolle Blick trafen auch mich, der doch da oben gefälligst für Gerechtigkeit sorgen solle… Ich habe immer gestaunt, wie selbst die Kleinsten aus der KiTa „Die Heuhüpfer“ genau hingeschaut haben. (Danke, Coriena!)
dass hier das brütende Weib vom Terzel geatzt wird und dass der Terzel auch von Beginn an sich an der Atzung des Nachwuchses beteiligen darf. Hatte ich nicht gestern davon berichtet?
(Danke für die Dokumentation, Melanie)
Danke an die Entdeckerinnen und für den Videobeleg!
Wie in den vergangenen Jahren entdecke ich die erste Meldung über geschlüpfte Wanderfalkenküken in den USA: Dort schlüpfte in San José, Kalifornien am Wochenende das erste Küken in einem von Kameras überwachten Nistkasten. Und in Europa sind es wiederum – seit gestern Nachmittag – ARIA & VENTO, ein seit Jahren ansässiges Paar auf einem Gebäude der Sapienza- Universität, Rom, die ihr erstes Küken dieser Saison sehen. Die römischen Wanderfalkenfreunde haben bereits jetzt das Küken SETI benannt. Ich hatte im Mai 2008 das Vergnügen, diesen Nistkasten – der direkt in der Einflugschneise von Rom-Fiumicino liegt – besuchen zu können. Tanti auguri a Roma!
dann beginnt er mit „Steinchen- Ziehen“, eine Handlung, die ich in den ersten vier Jahrzehnten meiner Betreuung/Bewachung eines Wanderfalkenhorstes im Nordschwarzwald nie richtig beobachten und erkennen konnte! Damals blickte ich durch ein Spektiv – von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt 1858 auf Veranlassung von Prof. Bernhard Grzimek (der sich sehr für die Rettung der Wanderfalken einsetzte!) zur Verfügung gestellt – und sah in der Felswand von schräg oben aus 100 m Entfernung auf den Rücken der Falken in ihrer Nistmulde: „Was macht der Falke da? Frisst er etwas, was vor ihm liegt? Aber so kleine Happen? Und warum dreht er sich dabei nach jedem Happen?“ Damals ein großes Rätsel, denn Falken stehen bei der Nahrungsaufnahme auf ihrer Beute und reißen mit deutlichem Ruck Fleischhappen nach oben aus dem Körper ihrer Beute. Heute zeigt uns die moderne Technik – ohne zu stören! – wie die brütenden Falken die Zeit auf den Eiern verbringen.
Übrigens nett zu sehen, dass alle vier Eier unversehrt liegen und PERKEO nach dem „Steinchen-ziehen“ sich seiner Vaterpflichten besinnt und sorgfältig sich wieder auf das Gelege begibt. Brav!
Der Südwestrundfunk hat den frühen Brutbeginn der Heidelberger Wanderfalken in der Nacht zum 1. März gestern, 27. März um 18.45 Uhr in der Abendschau Baden-Württemberg in einem kurzen Filmbeitrag geschildert: Etwa ab Minute 9.33 der Sendung!
http://swrmediathek.de/player.htm?show=09e5c4e0-131a-11e7-9102-005056a12b4c