LISELOTTE bleibt außen
Danke, K.!
Danke, K.!
Heute spähen die ersten Küken am Ausgang ihrer bisherigen Welt hinaus in ihre zukünftige Welt. Ab heute haben ihre Augen und ihre Gehirne eine riesige Zahl an Eindrücken – Datenmenge, sagt man wohl heute – zu verarbeiten.
Danke, M.und an andere!

Danke, K.!
erfolgen dieses Jahr die Fütterungen. In den Vorjahren schlüpften die Küken über eine längere Zeitspanne verteilt. Da gab es dann Geschwister, die in ihrer Entwicklung einige Tage voraus waren und die den zwei -drei Tage nachfolgenden Geschwistern körperlich überlegen waren. Das führte dazu, dass die Fütterungen – nach unserer menschlichen Ansicht – ungerecht erschienen: „Die Großen fressen den Kleinen ALLES weg!“ So war es natürlich nicht. ALLE Küken wuchsen und gediehen und flogen gut ernährt davon.
In diesem Jahr sind die Küken innerhalb von 48 Stunden geschlüpft und erst jetzt erkennen wir die beiden größeren Töchter und die beiden kleineren Brüder. Aber dieses Jahr beobachten wir – noch – keinen Streit um Nahrung, meist immer zeigen sich uns brave, manierliche Kinder. Siehe unten.
Na ja, die Tischsitten sehen für unsere Augen oft gruselig aus.
Danke, M.!

In freier Natur, an Felswänden, wählen und legen die Falken die Nestgrube selbstverständlich so an, dass das Gelege und die Küken vor anhaltendem Regen geschützt sind. Dennoch ist Staunässe gelegentlich Todesursache für den frühen Tod.
Danke, K.!
Diese Bitte erhalte ich sehr oft.: „Ich bin Naturfotograf und ich bitte…“ – “ Mein Enkel schaut jeden Tag und er würde…“ – „Meine Freundin hat Geburtstag, es wäre ein schönes Geschenk, wenn sie…“ – “ Ich bin Biologe und …“
Nein, das geht nur in Ausnahmefällen. Für Gäste gäbe es da wenig aus der Nähe zu sehen, denn kaum sind die Küken im Körbchen, sieht man nur das schwarze Tuch. So nah, wie es 2023 die Fotos – Danke S.H. und V.P.! – zeigen, kommen nur der Beringer und der „Kükenhalter“. Die Fotos, die wir bereits hier gezeigt haben, wurden aus meterweiter Distanz gemacht. Nach der Beringung kommen die Küken sofort wieder unter das Tuch. Sie sind dann auch wieder stumm und beruhigt.
Nein, streicheln darf man die Küken während der Beringung als Zuschauer nicht! (Stellen Sie sich doch bitte das Größenverhältnis vor, SIE wären das Küken: Da nähert sich eine Hand, so groß wie ein Tennisplatz, eine Fingerspitze, so groß wie ein Baumstamm, berührt sie „sanft“!)
Zum Schluss entstehen noch Fotos: Körbchen mit Küken und Anwesenden. Dann geht es zurück in den Kasten. Eine Aktion von wenigen Minuten.



Bereits seit einigen Tagen liegen die Küken nicht mehr auf dem Bauch, sondern richten sich bereits auf. Ich bin froh, dass das Quartett am Freitag noch nicht wanderte, sondern sich noch im hinteren Kastenteil aufhielt. Würden wir heute erst beringen, so wäre das etwas riskant!
Wir Menschen können uns jetzt nur mit dem Oberkörper, auf einer Leiter außen stehend, in den Kasten hinein beugen und ein Küken nach dem anderen greifen, sich wenden und nach hinten in das Körbchen setzen. Dann das nächste greifen. Unser Arm reicht nicht bis vorn an den Ausgang. (Auf der Leiter stehend, sollte man sich auch selbst festhalten.) Hielt sich dann gerade ein Küken, wie heute jenes auf dem Foto, dort auf, so würde die Gefahr bestehen, dass es flüchtend nach vorn aus dem Nistkasten purzelt!
DAS wäre eine Katastrophe! Ist in 23 Jahren hier nicht geschehen, weil wir rechtzeitig beringen.
Danke, A.L.!

Das sieht noch einige Tage recht unbeholfen aus.
Danke, S.F.!
20 23
MIREILLE
FORTUNA
STEFAN
ICARUS