Hans-Martin Gäng

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8. März, 2019

Wieviele Eier legen Wanderfalken?

Von |2019-03-08T16:51:49+01:0008. März 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Diese Frage wird mir oft gestellt.Ein Blick auf unsere Titelseite: „Information- Saison“ zeigt, wie groß das Gelege und wie erfolgreich in diesen zwanzig Jahren gebrütet wurde. Hier in Heidelberg, mit einem großen Angebot von Beutevögeln (ganzjährig in einer großen Vielfalt, bei der Aufzucht vor allem Tauben, die es zu tausenden gibt), besteht das Gelege meist aus drei oder vier Eiern. Nur selten ist ein nicht befruchtetes Ei dabei. Ratcliffe(1993) hat von 1980 bis 1991 1.298 Gelege von Wanderfalken dokumentiert: Zweiergelege: 6,2%, Dreiergelege:46,2%, Vierergelege: 46,2%, Fünfergelege:1,3%, im Durchschnitt also 3,43.  Rockenbauch (2002) nennt für Baden-Württemberg (1961-2000) einen Durchschnitt von 3,44. Wanderfalken zeitigen Nachgelege, wenn man ihnen die Eier wegnimmt. Aber wer würde so etwas wagen und warum? . In einem langen und gesunden Falkenleben könnte ein Weibchen 50 und mehr Nachkommen haben. In den USA, wo man dank gut ablesbarer Beringung die Gebäudebrüter gut kennt, hat man das gelegentlich dokumentiert.

Tja, ZEPHYR! Nun liegt eine große Aufgabe vor Dir! Er ist nun für die Nahrungslieferung verantwortlich, PALATINA wird in den nächsten Wochen nur selten selbst Beute machen.

Danke, Krystyna!

7. März, 2019

Ein routinierter Brutwechsel

Von |2019-03-07T18:27:50+01:0007. März 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Gut zu beobachten, wie in der wichtigen Anfangszeit der Bebrütung  (in der die Entwicklung rasant verläuft), der Wechsel von PALATINA zum Terzel ZEPHYR abläuft. Man sieht, dass die beiden das nicht zum ersten mal machen und dass die beiden gut miteinander vertraut sind. Nun werden die Eier dauerhaft bebrütet und sie werden für uns nur noch für kurze Sekunden  zu sehen sein. Schnell werden sie wieder unter den Falken verstaut. Auch wenn die Außentemperatur z.Zt.  tagsüber zweistellig ist, muss das  Gelege „beheizt“ werden.Wir hören auch die Stimmen der Falken und können hier auch gut die beiden individuell unterscheiden.

Für die neuen Gäste: PALATINA wurde als Küken – irgendwo – an ihren Fängen rot beringt. Die Ringnummer können wir leider nicht ablesen und so wissen wir leider nicht, woher sie stammt. Die Ringfarbe wird von Jahr zu Jahr blasser.

Im Vordergrund rechts liegt ein Gewölle, also unverdauliche zusammen geballte Nahrungsreste (Knochen, Federn), die PALATINA heute ausgespieen hat. Es ist deutlich kleiner als jene von ZEPHYRs Nächten, die im Hintergrund unter den schwarzen Flaumfedern einer Amsel? zu sehen sind.

 

Danke, Coriena!

7. März, 2019

Schreck am Vormittag

Von |2019-03-07T14:55:32+01:0007. März 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Anruf vom Umweltamt der Stadtverwaltung: „Mitarbeiter des Landschaftsamts haben einen toten Wanderfalken in der Altstadt im Grünstreifen der Friedrich-Ebert-Anlage entdeckt.“ Nach einigem Suchen finde ich den Vogel. Kein Wanderfalke, sondern ein Sperberweibchen! Die breiten Flügel, der lange Stoß zeigen uns, dass dieser Greifvogel ein schneller und wendiger Jäger ist, der erfolgreich mit Überraschungsangriffen aus dem Gebüsch heraus kleine Vögel erbeutet.

 

7. März, 2019

Morgenstunde

Von |2019-03-07T11:10:44+01:0007. März 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Das ist heute ein schöner Einblick in das Familienleben! PALATINA frühstückt mit Appetit einen Kleinvogel, den sie in der Luft ZEPHYR abgenommen oder aus einem Depot drüben an der Schossruine entnommen hat. Wir sehen und hören, wie sie abschließend eine lästig-klebende Flaumfeder von ihrem Schnabel entfernt. Dann beginnt sie außen auf der Anflugstange – Hauptbeschäftigung jedes Wanderfalken! – mit der Gefiederpflege. Man sieht ihr an, dass sie nach der langen Nacht auf dem Gelege, in der immer wieder kalte Windstöße aus dem Osten  ihre Federn sträuben ließ, sich gern bewegt.

 

Danke, Krystyna!

6. März, 2019

Rechte Schwinge von PALATINA

Von |2019-03-06T15:21:22+01:0006. März 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

PALATINA verlor gestern beim Sich-Einrütteln über dem Dreier-Gelege für einen Moment das Gleichgewicht und stützte sich schnell mit dem rechten Flügel ab. Ein seltener Anblick hier im Nistkasten! Wir erkennen Arm-und Handschwinge, das Deckgefieder, leider nicht die eleganten Flügelspitzen…

Danke, Alison!

6. März, 2019

Zeit zur ruhigen Beobachtung

Von |2019-03-06T08:54:45+01:0006. März 2019|Tagebucheintrag|0 Kommentare

bekommen wir nun von der Cam 2 geliefert. Nein, Zeit für die -Betrachtung – der Eltern ist das geeignetere Wort! Der abgeneigte Stoß der brütenden Falken wird bei jeder Lageveränderung einen Strich in den Sand ziehen, so dass sich nach einiger Zeit eine kreisförmige Spur um den brütenden Falken abzeichnet. So kann man dann auch abschätzen, wie lange dieser Falke auf dem Gelege lag.

Nun ist auch für lange Zeit gute Gelegenheit beide Falken unterscheiden zu lernen! Nicht einfach! Achten Sie bitte zunächst auf die Größe des Falken: PALATINA ist deutlich größer als ZEPHYR.  Betrachten Sie den Kopf: Größe (Augen) , Farbe, Backenstreif, Übergangszone von Dunkel-blaugrau zu Weiß an der seitlichen Kehle, Bänderung der Stoßfedern …

 

 

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