Das erste Ei!
Wurde in der Nacht vom 5. auf den 6. Märzgelegt. Herzlichen Dank für die Meldungen!
Wir sehen heute Vormittag einen aufgeregten RUPERT, der sich mit „Brutversuch“, und „Steinchen-ziehen“ beschäftigt.


Wurde in der Nacht vom 5. auf den 6. Märzgelegt. Herzlichen Dank für die Meldungen!
Wir sehen heute Vormittag einen aufgeregten RUPERT, der sich mit „Brutversuch“, und „Steinchen-ziehen“ beschäftigt.


Anderenorts gibt es bereits volle Gelege, in Heidelberg kann das noch eine Woche dauern.
Denn wir sehen RUPERT auch heute noch in der Phase, in der der Terzel das Weibchen mit „Brautgeschenken“ zum Brutplatz lockt. Er zeigt damit der Partnerin, dass er in der Lage ist das brütende Weibchen und den Nachwuchs zu versorgen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für den Bruterfolg.
RUPERT und LISELOTTE lassen sich, wie in den Vorjahren, Zeit:
Im Vorjahr legte LISELOTTE am 13. und 15. März die beiden Eier, 2023 wurden die Eier am 10.,13.,16. und 18. März gelegt.
Danke, M.H.!

„O.K“. schreiben mir Gäste, „wir verstehen, dass es auf dieser Website ausschließlich um die Heidelberger Wanderfalken geht. Aber zu gerne würden wir über Bruterfolge anderenorts mehr erfahren.“
Nun denn: Ich nenne meine Quelle, die Informationen aus aller Welt zusammenfasst.
Bald!
In diesem Jahr wurden bereits am 27.Februar in Liempde, NL und am 28. Februar in Plock, Pl das erste Ei gelegt. Am 2. März wurde auch in Fellbach, Baden -Württemberg das erste Wanderfalkenei der Saison 2025 gelegt.
(Ich verzichte darauf, nun fortan weitere Gelege anderenorts zu notieren und ich berichte, wie in den Vorjahren, nun wieder ausschließlich über Heidelberg!
Eiablage im Februar war in den letzten zwei Jahrzehnten sehr selten! In den Vorjahren erfuhren wir meist aus Rom, Italien von den ersten – kameraüberwachten und gesendeten – Eiablagen in den ersten Märztagen. Heidelberg war damals oft bei den ersten Meldungen nördlich der Alpen. Das hat sich im letzten Jahrzehnt geändert!
(Es soll ja noch immer Menschen geben, die nicht an den Klimawandel glauben!)
Als ZEPHYR & PALATINA im Jahr 2018 erstmals gemeinsam balzten, waren erst am 15., 17.,19. und 22. März Eier im Nestkasten. . Die Ornithologen Mearns & Newton (1988) haben Wanderfalkenbruten im südlichen Schottland über neun Jahre erforscht: Ältere Weibchen legten im Schnitt 8 Tage früher als junge, noch unerfahrene Weibchen. Auch die Zahl der Eier der erfahrenen älteren Weibchen waren höher.
LISELOTTE erscheint uns auch in diesem Jahr leider noch nicht als erfahrenes Weibchen.
Es ist weiterhin bei uns, wie immer, nicht langweilig!
Danke, M.H.!

Danke, M.H.!

Bereits im vergangenen Jahr kopulierten RUPRECHT & LISELOTTE auf der Anflugstange. Am gleichen Ort geschah das auch gestern. Da diese Aktion sich lautstark und mit viel Geflattere vollzog, gab es bestimmt unten auf dem Marktplatz viele Augen -und Ohrenzeugen.
Ja, es ist amüsant, aber mir auch etwas peinlich.



Danke, H.K.!
kümmert sich RUPERT um den Boden des Nistkastens.Er durchpflügt mit dem Schnabel den Boden bis in alle Ecken und schiebt das Kies-Sandgemisch mit den Fängen nach hinten. Auch das ist typisches Verhalten in dieser Phase.
Danke, M.H.!


gab es bereits eine Kopulation vor unserer Öffentlichkeit!
siehe Gängs Tagebuch-Archiv
Herzlichen Dank, Frau S. B. für den Hinweis!
ist die Kopulation der beiden Falken!
Einerseits muss der Terzel dort auf dem glatten Rücken seiner Partnerin für einige Sekunden mit Flügeln und Fängen balancieren und punktgenau seine Kloake auf die Kloake von LISELOTTE pressen, um den Samen zu übertragen. Andererseits enden seine Fänge in nadelspitze Klauen, mit denen er sich auf keinen Fall an LISELOTTE festhalten oder gar klammern darf! Das würde zu Verletzungen führen.
Üblicherweise landet ein Falke immer mit ausgestreckten Fängen und gespreizten Zehen (Das sehen wir manchmal über Cam 1 beim Anflug). Bei einer Kopulation aber landet RUPERT mit hängenden, “losen” Fängen, seine “Finger” sind zusammen gelegt, die Klauen völlig nach hinten geklappt!
An unsere männlichen Gäste:
SIE wollen das nachahmen?
Bitte strecken Sie Ihre Hände mit eingeklappten Fingern und machen Sie nun „mit Anlauf“ einen Handstand mit eingeklappten Fingern auf einem prallen Medizinball! – O.k. ? Die Vorstellung reicht, nicht wahr?
Da auch bei den monogamen Wanderfalken alle möglichen Variationen (Bigamie, Inzest, Polygamie, Polyandrie) gelegentlich/selten vorkommen, ist es sinnvoll, dass RUPERT durch häufiges Kopulieren SEINE Spermien in LISELOTTE deponiert. Pro Kopulation zwischen 100 000 und 1,6 Millionen Spermien, die einige Tage aktiv in LISELOTTE gespeichert werden können. So erhöht er die Weitergabe seiner Gene, falls seine Partnerin sich nun auch noch mit einem weiteren Terzel paaren würde.