Dort sind im Jura dieVorkommen des Wanderfalken durch Störungen (Klettersport) und Verfolgung (Abschuss, Vergiftung) wieder gefährdet. Auch das – an sich erfreuliche – zunehmende Vorkommen des Uhu (Bubo bubo) trägt zum Rückgang des Wanderfalken bei.  Der Uhu  brütet ebenfalls in Felswänden, beginnt mit der Aufzucht seiner Jungen  vor dem Wanderfalken und hat dann entsprechend hohen Beutebedarf. Er „pflückt“ bei seinem nächtlichen Jagdflug erwachsene Wanderfalken und auch die Jungfalken mühelos ab. Man findet im Web  Dokumentationen  von solchen blitzschnellen Zugriffen, die  mittels Infrarot-Überwachungskameras an Naturhorsten gemacht wurden.

 Peregrine Falcon newly endangered in Switzerland – SWI swissinfo.ch 

2 Comments

  1. Bergild Gensch 18. März 2022 at 21:19 - Reply

    Guten Tag! Danke für diese Notiz und den Link. Die neue Rote Liste der Brutvögel in der Schweiz ist mir durch den Kriegsbeginn gar nicht aufgefallen; so viele Negativfaktoren kommen zusammen, dass immer noch rund 40 % der in der Schweiz brütenden Vogelarten gefährdet sind, u.a. die Wanderfalken.-
    Danke vielmals für Ihre Aufklärungsarbeit und die liebevollen Hinweise, wie man auf die faszinierenden Wanderfalken schauen muss und kann – ich profitiere immer und lerne bei jedem Beitrag von Ihnen!
    Herzlich grüßt Bergild Gensch

  2. Hans-Martin Gäng 19. März 2022 at 10:29 - Reply

    Herzlichen Dank für Ihr Lob!
    HMG

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