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2. Aug., 2021

Wie unterscheiden sich PALATINA (Weibchen) von ZEPHYR (Terzel)?

Von |2021-08-02T12:35:15+02:0002. August 2021|Tagebucheintrag|1 Kommentar

Immer wieder werde ich von Besucherinnen und Besuchern unserer Website gefragt: „Woran erkenne ich, wer da gerade zu sehen ist?“

Das ist nicht einfach, selbst ich täusche mich manchmal bei flüchtiger Betrachtung. Zunächst sind bei den Wanderfalken die Weibchen deutlich größer als die männlichen Wanderfalken (Terzel), die etwa ein Drittel kleiner und leichter sind (lat. tertium = Drittel). Sieht der Falke in Kopf und Körper – ich schreibe mal: massiv/gedrungen – aus, so ist es ein weiblicher Falke! Erkennt man an ihren Fängen eine rötliche Beringung: Hurra! Das ist PALATINA! Dich kennen wir seit 2014.  s.u.

Erscheint uns der Falke in Kopf und Körper – ich schreibe mal: eher zierlich/schlank – aus, so könnte es ein Terzel sein! (Allerdings: Hat er gerade gefuttert, dann sieht er frontal betrachtet mit gefülltem Kropf auch ziemlich massiv aus! ) Erkennen wir einen recht schwarzen Kopf und wir sehen, dass dieser Falke NICHT beringt ist, so ist das ZEPHYR!  Dich kennen wir wir seit 2017.

Wer sich die Mühe macht, den Kopf und Halsbereich beider Falken einzuprägen, so erkennt man im Bereich des Backenstreifs/Nacken/ Brust charakteristische Muster des Federkleids. Hier unterscheiden sich die beiden Heidelberger Falken.

Heute haben wir von E.E. zwei  Schnappschüsse eines kräftigen Wanderfalken mit vollem Kropf und breiter Brust erhalten, die uns genau diese Hals-Nackenpartie und Bartstreif zeigen. Und – hurra! – wir erkennen die rötlichen Ringe an den Fängen: Dein Name ist PALATINA!

Grundsätzlich: Die Brust eines erwachsenen Falken ist quer mit dunklen Punkten „gesperbert“, die jungen Wanderfalken zeigen uns längliche braune Streifen, so unterscheiden wir Jung & Alt.

Danke, E.E.!

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