schrieb 1913 Georg Trakl in einem Gedicht und meinte die Zugvögel. Wir würden jetzt wohl alle gern den wundervollen Flügen von PALATINA & ZEPHYR mit Blicken folgen. Das wäre für alle Falkenfreunde/-freundinnen ein ganz besonderes Erlebnis. Falls überhaupt, sieht man wild lebende Wanderfalken fast ganzjährig nur als Einzelvogel fliegen, jagen oder an einer Warte ruhen. Zwei Wanderfalken als Paar beieinander ruhend oder fliegend zu sehen, ist in Heidelberg nur während der Balz möglich, siehe das Hintergrundbild meines Tagebuchs auf der Website. Seit Mitte Januar kann man – wenn man Glück hat! – beobachten, dass ZEPHYR & PALATINA in großen Kreisen sich von der Thermik im östlichen Bereich des Talausgangs, über dem Gaisberg oder über dem Königstuhl  nach oben tragen lassen. Man benötigt dann einen Feldstecher um zu sehen, wie sie aufeinander zustoßen und sich übersteigen, wie der „angegriffene“ Partner sich auf den Rücken legt, die Fänge dem Partner/Partnerin entgegen streckt, vielleicht übergibt ZEPHYR dabei einen kleinen Beuterest.   In Büchern lese ich, dass diese oft rasanten, akrobatischen Flüge „spielerisch“ ablaufen. Vermutlich ist es eher eine erforderliche Vorstellung und Prüfung des Terzels, ob dieser in den nächsten Monaten fähig ist, seine brütende, hudernde PALATINA und den Nachwuchs mit Nahrung zu versorgen.

 

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