Mit diesem Namen wird ein Heiliggeist -Terzel des Jahrgangs 2017 benannt werden, wenn oben im Turm alles zu einem guten Ende, also zum Ausflug der Jungfalken kommen wird.
Denn am 21. März ist in Nürtingen Frieder Schilling, hoch betagt, gestorben. Er ist einer der „Väter“ des baden-württembergischen Wanderfalkenschutzes und Mitbegründer der AGW unseres Bundeslands. Als Naturfreund, Kletterer, Heimatfreund war er in den Felswänden der Schwäbischen Alb bis in das hohe Alter aktiv. Er  brachte sein Fachwissen als Apotheker ein, initiierte und organisierte die  Untersuchung von Resteiern auf Pestizide und schrieb in der ornithologischen Fachpresse mit anderen Gelehrten wichtige Artikel. Gemeinsam mit ihm und anderen gewann er auch ich mich in den 1970-er Jahren für die begleitende Mitarbeit,Vorbereitung, und Formulierungshilfe bis zur Verabschiedung der baden-württembergischen „Greifvogelschutzverordnung“ im Landtag. Er hatte mich mit seiner Frau bereits Mitte der 1960-er Jahre an „meinem“ Wanderfalkenhorst, den ich mit anderen Wanderfalkenfreunden betreute, im Nordschwarzwald besucht, es kam zu Gegenbesuchen, bald zur Freundschaft. Ich habe sehr viel von ihm gelernt und bis in die letzten Jahren seinen Rat gesucht. So gehöre ich  dankbar zu den vielen Menschen, bei denen er die Neugier, das Engagement und die Liebe zum Wanderfalken geweckt hat.
 
 
 

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