denn ich habe heute den Nistkasten gereinigt, einen Teil der Bodenschicht ausgetauscht und die Schmeißspuren an den Wänden schlampig "übertüncht". Es ist keine schöne Arbeit! Ich ziehe mich oben vollständig um, da ich bis zu den Oberschenkeln in den Kasten kriechen muss. Mund- und Nasenschutz, Einweghandschuhe, Mütze sind notwendig. Der Beginn ist am schlimmsten! Ich öffne die Klappe (rechts) und bis ich den Deckel außen und oben  befestigt habe, drückt der Wind – der dort oben immer herrscht – ich sag`mal: den Kasteninhalt – durch diese Klappe in das Turminnere. Genau dort stehe ich auf einer Leiter. Selbstverständlich raffe ich deshalb besonders schnell den "Bodenteppich" vor meiner Nase (das Aroma im Kasten beschreibe ich nicht) zusammen und stopfe ihn in eine Plastiktüte. Dann krieche ich halbwegs in den Kasten,verdecke mit meinem Oberkörper die Klappenöffnung und der "Kamin" zieht nun nicht mehr so gut. Die gefüllte Plastiktüte entleere ich mehrfach in einen größeren Abfallsack, den ich abschließend zubinde (irgendwo habe einmal im Tagebuch beschrieben, warum ich nur mit einem luftdichten Abfallsack den Turm hinab steige). Aus meinem Depot im "Falkenzimmer" hole ich dann Pinsel und Farbe und überstreiche die weißen Kotflecken an den Innenwänden. Zuletzt schütte ich 1-2 Eimer frischen Sand/Feinkies in den hinteren Teil des Nistkastens und freue mich, dass ich noch etwa einen Zwei-Jahre-Vorrat davon dort oben habe. Wenn PALATINA heute nachmittag, wie jeden Tag, außen die Stange anfliegen wird, wird sie zufrieden sein.

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