wie es sich gehört, wurde ich gegen 10.30 Uhr, als ich nach fünf Wochen Abwesenheit erstmals wieder in der Heidelberger Altstadt war, Als ich in der Schulgasse aus dem Auto stieg, flogen drei (!) Jungfalken schreiend  in engen Kreisen mehrfach um den Turm der Jesuitenkirche. Ich vermeinte sogar die tiefere Stimme von HILDE aus dem Lärm zu hören. Dann landete ein Jungfalke auf einem Vorsprung hoch oben am steinernen Turmhelm, die anderen beiden Falken sah und hörte ich nicht mehr. Für mich unten in der engen Straße sah es aus, als hätte sich das TRIO um eine Beute gezankt. Das Gezänk war so laut, dass Fußgänger, die vor mir gingen, erstaunt nach oben blickten. Seit 15 Jahren ist der Turm der Jesuitenkirche in dieser Entwicklungszeit der Jungfalken der beliebteste Aufenthaltsort. Als ich nach 10 Minuten über den Universitätsplatz gehend zurück zum Auto ging, erkannte ich einen Jungfalken auf dem nördlichen Steingeländer des Balkons der Jesuitenkirche. Was mich freute: Über und um den Turm schwirrten etwa 25 – 30 Mauersegler, mehr als ich im vergangenen Jahr dort zählte "… wie sie sich im Winde wiegen, in dem Winde hell und heiß."  (Stefan George)

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