steht gegen Mittag längere Zeit ein erwachsener Wanderfalke – an der weißen Brust erkennbar – auf dem südlichen unteren Arm des Turmkreuzes von Heiliggeist. Der Größe nach ist es wohl JETTA. Mit vollem Kropf setzt sie sich bei Windstille direkt in die Sonne schauend den 37? C aus, die mir kurz zuvor das Thermometer meines Autos als Außentemperatur nannte. Mir fällt ein, dass es Wanderfalken – mit Ausnahme der Antarktis – überall auf der Erde gibt, in glühend heißen Wüsten in Afrika, aber auch in der kalten Tundra in Alaska. Hitze oder Kälte stören sie nicht.

Nach einer wochenlangen Pause entdecke ich nun wieder fast täglich die Falken in der Stadt: Am Freitag zwei auf der Jesuitenkirche und gleichzeitig einen auf Heiliggeist. Heute vormittag entsorgte ich eine tote Stadttaube , deren Kopf fast vom Körper abgetrennt war, vom Bürgersteig der Akademiestraße, typisch für  die aus den Fängen entglittene Beute eines jungen (?) Wanderfalken.

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