kommen Ausstellungsmacher auf die gleiche Idee! Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" von heute schreibt über die Ausstellung "Kaiser Friedrich II. – Welt und Kultur des Mittelmeerraums" im Landesmuseum "Mensch und Natur" in Oldenburg, dass man zum Falkenbuch des Staufers  "Präparate der meisten darin erwähnten Vögel besorgt und aufgestellt habe". 

So stand auch auf der Empore der Heiliggeistkirche 1986 ein präparierter Wanderfalke aus dem Zoologischen Institut der Universität neben dem Original der kostbaren Handschrift, die 2008 natürlich im Vatikan ruht und nicht in Oldenburg zu sehen ist… 
Die FAS schreibt: " Das Revolutionäre von Friedrichs Buch liegt ohnehin weniger in seinen Aufzählungen als in seinem Blick. Das Lebendige, wie es wirklich ist ("ea, quae sunt, sicut sunt"), wollte der Kaiser beschreiben. Das hatte vor ihm keiner getan, selbst Aristoteles nicht, der die Unterscheidung zwischen Land-, Sumpf-, und Wasservögeln, mit der das Buch beginnt, vermutlich gar nicht begriffen hätte."

Das gefällt mir: Das Lebendige, wie es wirklich ist. Das soll auch diese Website zeigen! 

Aristoteles glaubte, manche Vögel wären deshalb im Winter nicht zu sehen, weil sie sich während dieser Zeit in Frösche verwandelten. So gibt es auch heute noch falsche Vorstellungen über das Leben der Wanderfalken. Wir wollen hier einen Beitrag leisten, dass das Lebendige sich zeigen kann, wie es wirklich ist.


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