und leben jetzt vorwiegend wohl am Römerkreis. Dies habe ich heute mit großer Trefferquote  festgestellt.: Um 12.50 Uhr baue ich an der TOTAL-Tankstelle in der Ringstraße das Spektiv auf und betrachte endlich bei angenehmen 15 Grad Celsius  und gutem Licht mit 60-facher Vergrößerung zwei Wanderfalken auf dem Heizkamin. Ein Terzel sitzt auf der Ostseite auf der oberen Geländerstange, ein Weibchen auf der unteren, etwa 3 m von einander entfernt, das Weibchen in etwa 2 m Distanz und in Augenhöhe zum Nistkasten. Er schaut meist nach Westen am Kamin vorbei und nach Norden, sie nach Süden und Osten, das Paar hat so nahezu 360 Grad Um- und Überblick. Sie schauen unaufhörlich und lebhaft mit  kleinen, ruckartigen Kopfbewegungen, mal nach oben, mal nach unten, nach links und rechts, manchmal strecken sie den Kopf leicht vor und fixieren irgendetwas besonders Interessantes. Beide zeigen einen "dicken Hals", sind also aufgekröpft und satt. Er sitzt relativ ruhig, während sie über lange Zeit ausgiebig das Gefieder pflegt. Manchmal zum Schmunzeln, zu welch akrobatischen Verdrehungen so ein Falkenkopf fähig ist. Wenn einzelne Federn "durchknabbert" werden, schließt sie genüsslich die Augen. Ich kann es fast nicht erwarten und wage es nicht, mein Auge vom Okular zu nehmen, bis ich endlich die Fußgelenke der beiden genau mustern kann. Tatsächlich: Das Falkenweibchen ist blau beringt, es ist  AURORA! Wenig später kratzt sich auch der Terzel ausgiebig den Schädel,- er ist nicht beringt! Also mit großer Wahrscheinlichkeit ist er FRITZ…

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