Hans-Martin Gäng

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24. Feb., 2023

Ist Liselotte „schwanger“ oder nicht?

Von |2023-02-24T15:50:26+01:0024. Februar 2023|Tagebucheintrag|2 Kommentare

Das ist eine Frage, die mir mal so oder so: „Wird Liselotte nun bald Eier legen?“ gestellt wird. Was soll ich Laie darauf antworten? – DAS werden wir bald sehen! – „Ja, wann denn?“ – In den nächsten Tagen!

Denn nach einer Vielzahl von Kopulationen entwickeln sich nun nach und nach in ihrem Körper die befruchteten Eizellen. Aber auf eine völlig andere Art, als wir das von den Säugetieren und von unserer Spezies kennen;

Die befruchtete Eizelle in eine Schalenhülle zu verpacken und außerhalb des Körpers der Mutter  zu einem neuen Lebewesen zu formen, hat sich schon lange vor der Entstehung der Säugetiere bewährt. Das gab es schon bei den Sauriern. Die vollkommene Form eines Eies sorgt dafür, dass dieses zarte Gebilde – nur etwa 0,4 mm ist die Schale eines Wanderfalkeneies dick – nicht unter dem Gewicht von LISELOTTE  (etwa 900 g schwer, ZEPHYR etwa 700 g) zerbricht! Druck von außen hält die Schale gut stand.
  Wohl aber kann – 2023  (je nachEiablage) etwa in der 1. Aprilwoche– das zarte Schnäbelchen der Küken die Schale von innen öffnen! Atmungsaktiv wie unsere Anoraks oder Sportkleidung ist die Schale, Wasserdampf und Wärme werden hindurch gelassen, aber Bakterien bleibt der Weg nach innen versperrt!Die Schale besteht aus einer Lage von Calzitkristallen, die von etwa 7 500 Poren durchzogen ist, durch die der Gasaustausch (Sauerstoff rein- Kohlendioxyd raus) erfolgt. Nun wird diese Kalkschicht vom heran wachsenden Küken schon bald ausgedünnt, es braucht das Calcium für den Knochenaufbau. Wie LISELOTTE die braun-rote Färbung der Eischale bereits in der Schalendrüse ihres Eileiters aus der Kombination zweier Pigmente (Protophyrin und Biliverdin), die dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin verwandt sind, erzeugte, ist erstaunlich. Wie alle Eier der Wildvögel dient die Färbung der Anpassung an den Untergrund. (Vögel, die in Kolonien brüten, Pinguine z.B., erkennen ihr Ei an der individuellen Musterung wieder.) Das Spektrum der Farbe der Wanderfalkeneier reicht von gelblich-ocker bis rot-braun. Es gibt auch innerhalb des Geleges leichte Farbunterschiede. Wir werden es bald sehen

 

24. Feb., 2023

ZEPHYR und LISELOTTE sind populär

Von |2023-02-24T14:44:20+01:0024. Februar 2023|Tagebucheintrag|1 Kommentar

Das Familienleben der  Heidelberger Wanderfalken findet auch 2023 wieder großes Interesse. ZEPHYR & LISELOTTE sind ja keine Zootiere hinter Gittern oder in Menschenhand gehaltener, ausgestellter und am Freiflug gehinderter Privatbesitz, sondern leben hier ungestört in freier, wenn auch städtischer Natur. Alle Falken, die hier in diesem Nistkasten lebten, kamen freiwillig und haben ihn mit ihrem Nachwuchs auch frei verlassen.

Ich habe bei unserem Server nachgefragt, ob man diesen Zuspruch interessierter und begeisterter Besucher/-innen gezählt hat.

Seit Januar 2021 gab es 4.647 058 Abrufe des Lifestreams , nun im Februar 2023 bereits 124 019 Abrufe!

In den nächsten drei Monaten wird sich das Interesse, wie in den Vorjahren,  wieder deutlich erhöhen und viele Menschen werden dann gleichzeitig auf die Cams zugreifen!  (2022 waren das manchmal über 300 Besucher/-innen gleichzeitig auf Cam 2). Ich habe deshalb diese Möglichkeit ab Monatsbeginn März deutlich erhöhen lassen.

Sie ahnen: Das kostet Geld. Siehe Titelseite, falls Sie sich beteiligen wollen.

24. Feb., 2023

Kirchturm und Umgebung unter Kontrolle

Von |2023-02-24T11:41:35+01:0024. Februar 2023|Tagebucheintrag|0 Kommentare

In dieser Phase hat ein Wanderfalkenpaar das eigene Territorium unter Kontrolle. So, wie wir das nun täglich sehen, – DANKE für die Bereitstellung der Fotos und Videos! -, sind ZEPHYR & LISELOTTE nun ein festes Paar. (Von PALATINA und einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Falkenweibchen habe ich nichts erfahren. Wahrscheinlich ist PALATINA tot, warum wissen wir nicht.)

Was jetzt aber wahrscheinlich am Heidelberger Himmel über der Altstadt zu beobachten ist, sind Auseinandersetzungen mit anderen Greifvögeln, die sich dort sehen lassen. Außerhalb der Brutzeit werden Turmfalken und Mäusebussarde, die häufig hier im Neckartal und über der Altststadt zu sehen sind. von den Wanderfalken geduldet. In den Vorjahren haben wir mehrfach beobachtet, dass während der Balz- und Brutzeit der Wanderfalken gemächlich kreisende Bussarde, die sich nähern, von den Wanderfalken – manchmal sogar im Team – rabiat angeflogen und vertrieben wurden.

Danke, K.!

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