RUPERT ist noch immer um das „Kinderzimmer“ besorgt
Danke, S.F.!
Danke, S.F.!
Danke, S.F.!
Ich war vier Tage nicht erreichbar. Herzlichen Dank für die Einträge im Gästebuch und besonderen Dank an an unserer Webmaster T.J. für die rasche Reparatur des Gästebuchs!
Man sagt und schreibt heute nicht mehr „Raubvögel“, sie rauben ja nichts, sondern Greifvögel!
Quelle: DER SPIEGEL, Nr.40 v. 28.09.2024

Danke, S.F.!
Folgendes entdecke ich in“Gängs Tagebuch“ am 28.Mai 2003 und muss schmunzeln:
„Bettelflugperiode sagen die Ornithologen zu diesem Zeitraum von vier bis sechs Wochen. Am besten zitiere ich S. 704 f. aus Bd.2 von Dieter Rockenbauch „Der Wanderfalke in Deutschland“: „Meist versuchen die ausgeflogenen Jungen den Alten die zunächst auf benachbarte Rupfkanzeln gebrachte Beute zu entreissen. Heftige, lautstarke Kämpfe der Jungen untereinander aber auch Zerren um die Beute mit den Alten sind dabei fast die Regel. Besonders die kräftigen Mütter lassen dabei nicht so schnell locker. Die im Getümmel mit mehreren wild flatternden und durchdringend schreienden Jungfalken fast untergehenden kleineren Männchen sind da freigiebiger`. Schon am ersten Ausflugstag wird so mehrfacher Ortswechsel erzwungen, die Jungen kreisen aber auch freiwillig immer häufiger und länger. Schon nach zwei bis drei Tagen fliegen sie den Beute bringenden Alten entgegen und versuchen, die Beute in der Luft zu übernehmen.“sagen die Ornithologen zu diesem Zeitraum von vier bis sechs Wochen. Am besten zitiere ich S. 704 f. aus Bd.2 von Dieter Rockenbauch „Der Wanderfalke in Deutschland“: „Meist versuchen die ausgeflogenen Jungen den Alten die zunächst auf benachbarte Rupfkanzeln gebrachte Beute zu entreissen. Heftige, lautstarke Kämpfe der Jungen untereinander aber auch Zerren um die Beute mit den Alten sind dabei fast die Regel. Besonders die kräftigen Mütter lassen dabei nicht so schnell locker. Die im Getümmel mit mehreren wild flatternden und durchdringend schreienden Jungen fast untergehenden kleineren Männchen sind da freigiebiger. Schon am ersten Ausflugstag wird so mehrfacher Ortswechsel erzwungen, die Jungen kreisen aber auch freiwillig immer häufiger und länger. Schon nach zwei bis drei Tagen fliegen sie den Beute bringenden Alten entgegen und versuchen, die Beute in der Luft zu übernehmen.“
22 Jahre später beobachten wir bei unseren städtischen Jungfalken anderes Verhalten! Der Abschied aus dem bequemen „Hotel Mama & Papa“ wird „ausgesessen“. ALBRECHT & SONNI warten offensichtlich geduldig, bis Nahrung unterwegs ist. Erst dann beginnt der Kampf untereinander.

Foto: H.K., danke!
Es ist für uns immer eine große Freude, dass die Besucher/-innen unserer Website wissen, dass die Finanzierung unseres Projekts auf Spenden zugunsten unseres Kontos (siehe Titelseite) beim NABU Heidelberg angewiesen ist und bleibt. Von dort erhalte ich regelmäßig Nachricht.
So kann ich heute für Spenden, die im April und Mai eingegangen sind, herzlich danken!
Bei Frau S.F., bei D.undB W., bei Frau M.R., bei Frau A.E.M, bei Frau S.Sch., bei J.U.und M.P.,bei Herrn H-J.N., bei Frau M.W-B., bei Frau H.Z., bei Frau N.S.! Viele der Spenderinnen und Spender begleiten uns regelmäßig und schon seit langer Zeit, ihnen gebührt besondere Anerkennung und Dank.
HMG
Danke, K.L!
SO schlimm sieht es oberhalb der „Welschen Haube“, dem glockenhaften Turmhelm aus!
Das Teleobjektiv zielt auf das „Kapellchen“, ein – von einem Geländer eingefassten – Umgang. Ich war nur einmal, vor langen Jahren, dort oben: Einstieg und Ausstieg sind schwierig, das Innere dieses Mini-Türmchen ist mit Blech verschalt und eine Art „Tischlein-Deck-Dich!“. Also Knochen und Beinchen von Beutevögeln. Wir erkennen auf dem Foto ringsum die weißen Spuren von „Schmelz“/“Schmeiß“ , also dem Kot der Falken.
Ganz links außen oben am „Fensterrand“und mittig auf dem Geländer, hier leider nicht erkennbar, zeigt das Foto jeweils eindeutig einen braunen Jungfalken!
Danke, G.Sch.!


Denn es bedeutet für uns Heidelberger Wanderfalkenbetreuer, dass es keine „Rettungseinsätze“ für die beiden Erststarter notwendig werden! Es geschah oft, dass der erste Flug nach wenigen Sekunden auf dem Asphalt einer engen Gasse oder in einem Hinterhof endete! Oh je!
Denn in der Heidelberger Altstadt leben neben vielen Haustauben auch viele sehr aufmerksame Rabenkrähen! Nie getrauen diese sich während der Brut-und Aufzuchtzeit in die Nähe des Nistkastens.
Aber die Krähen lauern geradezu darauf, dass die Jungfalken der Heiliggeistkirche zum ersten Flug starten! Es wurde von Bewohnern der Altstadt oft beobachtet, dass die Krähen der Altstadt sofort die Jungfalken, die nach kurzem Flug meist auf einem nahen Hausdach gelandet sind, entdecken und durch gemeinsame aggressive Anflüge auf den Boden zwingen!
Diese Attacken der Krähen auf die mühsam gelandeten Erstflieger sind mit viel Krähengeschrei verbunden, so dass der auf dem Boden stehende Jungfalke von Menschen entdeckt wird. Sie erkennen, der Falke ist beringt, er braucht Hilfe!
Man telefoniert z.B. die Polizei, die Heidelberger Berufsfeuerwehr, die Heidelberger Falknerei Tinnunculus, die kostenpflichtige Berufstierrettung, das Umweltamt der Stadt, die lokale Zeitung, den BUND, den NABU. Schließlich gelingt es dann nach vielen Telefonaten, manchmal erst am Folgetag, den „Bruchpiloten“ wieder an uns zu übergeben. In einem Karton tragen wir ihn zurück auf den umlaufenden Balkon der Heiliggeistkirche und setzen ihn auf das steinerne Geländer.
Es folgt ein schöner Moment: Der Jungfalke fliegt nun unbelästigt erneut davon und landet nun sicher auf dem Turm der nahen Jesuitenkirche oder auf der Schlossruine. Die Rabenkrähen verharren nun ruhig! Denn bereits am Folgetag beobachten wir, dass Jungfalken bereits Rabenkrähen anfliegen, diese verfolgen, also quasi „den Spieß umdrehen“.
Die Jungfalken können dann bereits sicher landen, das Fliegen ist angeboren. Bereits am zweiten Tag nach dem Ausfliegen staunen wir über ihre Bewegungen am Himmel. Dennoch stehen sie die längste Zeit des Tages auf der nahen Jesuitenkirche und warten auf die Eltern.
Sie kommen in den Folgetagen gerne in den Nistkasten zurück. Sie prüfen: Gibt es dort vielleicht noch etwas Verzehrbares?
In den Vorjahren – siehe “ Gängs Tagebuch Archiv“ – habe ich diese aufregenden Stunden oft geschildert.
(Nun aber erst einmal meine Urlaubskoffer auspacken!)
Letztes gemeinsames Foto der beiden, Danke, A.Sch.!
