Annette Bachstein sendet uns einen Schnappschuss aus ihrem Lifecam-Archiv, das einen noch flaumigen Jungfalken im April zeigt mit steil hochgereckten Kopf und offenem Schnabel. Diese Haltung ist zu beobachten, wenn Falken und andere Greifv?gel -oft im mehrfachen, manchmal minutenlangen Bem?hen- versuchen, das „Gew?lle“ auszuspeien. Das sind unverdauliche Beutereste wie z.B. Federn, Knochen, Krallen, die in einem Ballen zusammengepresst und mit Schleim ?berzogen (damit es besser rutscht) herausgew?rgt werden, bevor die n?chste Nahrungsaufnahme erfolgt. Bei der Kastenreinigung vor einiger Zeit fanden wir wieder einige l?ngliche, ausgetrocknete, feste Speiballen der Jungen. In einem fand sich sogar ein Ring am Rest eines Taubenfu?es. An Gr??e, Form und Inhalt dieser Speiballen kann man – z.B. unter bei Greifv?geln bevorzugten B?umen- sogar feststellen, um welche Art es sich gehandelt haben muss: z.B. finden sich sich viele Chitin-Panzer-Reste, k?nnte es ein Turmfalke gewesen sein, sind es viele Kn?chelchen, Z?hnchen und Haare von M?usen, so war es vermutlich eine Eule.

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