Gibt es noch diese Schilder an Baustellen?

Die Altfalken, Eltern der Erststarter, haben ihre Kinder in festem Blick! Oft haben wir beobachtet, dass ein Altfalke immer wieder den Standort des „Bruchpiloten“ überflog, als wolle er ihm die Abflugrichtung zeigen.

Im Jahr 2000 landete ein Erststarter in etwa vier Meter Höhe auf dem Hauptportal der Heiliggeistkirche, davor eine enge Gasse mit zweistöckigen Häusern hinunter zum Neckar. Der Falke stand dort seit dem frühen Morgen bis zum nächsten Tag. Wir beobachteten mehrfach, wie AURORA langsam in ziemlicher Höhe exakt die Linie dieser Gasse hinunter zum Neckar flog, als wolle sie ihrem Kind zeigen: „Flieg so, damit du in den freien Himmel kommst!“ Diese Linie flog sonst nie ein Falke! Vor einigen Jahren griff U.J. von der Falknerei „Tinnunculus“ einen „Bruchpiloten“ in der Altstadt auf. Als er ihn mir übergab, damit ich ihn wieder auf den Umlaufbalkon der Heiliggeistkirche aussetzen konnte, hatte sich eine Gruppe Passanten um uns gebildet, denen wir Rede und Antwort gaben. Zweimal flog dabei PALATINA laut schimpfend über uns hinweg. Sie hatte den Erstflug, die Landung ihres Kindes auf dem Boden und unseren Zugriff beobachtet.

Ich bin fest davon überzeugt, dass LISELOTTE und ZEPHYR wissen, wo STEFAN, MIREILLE und FORTUNA z.Zt. stehen.

Foto ( M.Preusch, 2000) aus D. Rockenbauch, „Der Wanderfalke in Deutschland“, Band 2 S. 992: (Leider in schlechter Qualität und falschem Text)

Links hinter dem Wasserspeier, der „Erststarter“,  auf dem Giebel rechts eine neugierige Haustaube

 

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