Ich gestehe: Wenn man seit etwa 55 Jahren von diesen wunderbaren Vögeln fasziniert ist, muss man diese nicht täglich mit dem Feldstecher  verfolgen. Zudem habe ich viele andere Interessen. Aber vor der MAX-Bar sitze ich gelegentlich gern und schaue dann auch zum Turm hoch.

Denn der Marktplatz zu Füßen der Heiliggeistkirche bietet ganzjährig einen guten Blick auf die Vielfalt und oft spektakulären Ansichten unserer Spezies („Wer zählt die Völker, nennt die Namen“ F. Sch.), aber auch auf die Turmspitze!

Oberhalb der schiefergedeckten „Welschen Haube“ in deren Mitte Sie den Nistkasteneingang von den Bildern der Cam 3 erkennen, sehen Sie, dass auf der Turmhaube, darin das „Falkenzimmer“, ein kleines Türmchen steht. Auf ihm dann das Turmkreuz, auf dessen Querbalken täglich die Wanderfalken stehen.

Ein Geländer führt  um dieses  kleine Zier-Türmchen (man nennt es „Kapellchen„), das für uns Menschen funktionslos ist. Die Falken nutzen das Innere und das Geländer oft, auch zur nächtlichen Ruhe.  Das ist in den nächsten Wochen oft ein Treffpunkt und Ansitz für die Jungfalken. Also recht kommod mit einem Espresso oder Cocktail  vor sich zu genießen!

Für mich dann oft Anlass zu netten Gesprächen: “ Warum schauen Sie mit dem Fernglas da hoch? – „SIE sind doch der mit den Falken da, gell?“ – „Darf ich auch mal schauen?“

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