In meinem Beitrag „Keine guten Nachrichten aus der Vogelwelt“ vom 2. Januar hatte ich besorgt die neue Welle der Vogelgrippe in Europa erwähnt.

Unsere lokale Zeitung (Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg) meldet am 08.01.2022 auf S.3  aus dem Heidelberger Zoo :“… ist Anfang des Jahres eine Rothalsgans in ihrem Gehege am Geysir-See tot aufgefunden worden  …  die mit dem Vogelgrippe-Erreger H5N1 infiziert war. Vermutlich habe sie sich bei einem der Wildvögel angesteckt, die den See anfliegen.“

Im Heidelberger Zoo leben über 400 Vögel aus über 80 Vogelarten, die nun in ihr Häuser oder an überdachte Rückzugsorte gebracht wurden. Die Volieren wurden mit Planen überdeckt, das Wasser in den Teichen wurde abgelassen, berichtet der Zoodirektor der Zeitung.

Der Heidelberger Zoo ist etwa 3 km vom Nistplatz der Heiliggeistkirche entfernt, der Zoo wird wegen der Fütterungen der Tiere von vielen Wildvögeln angeflogen und ist deshalb bestimmt auch für die Wanderfalken ein täglich beobachtetes Jagdgebiet.

Am 22.02. 2006 habe ich hier in meinem Tagebuch-  siehe Archiv! – noch unsere Gäste beruhigt, am 30.01.2017 wurde jedoch im Barnim, Brandenburg ein Wanderfalke tot aufgefunden, der bei der Obduktion durch  den Veterinär Dr. Mielke am 04.03.2017 in Groß Ziethen  als mit H5 N1 infiziert und daran verendet erkannt wurde.

Im November 2020 wurde in der Grafschaft Limerick im Südwesten von Irland ein an H 5 N8 – ein weiterer hoch ansteckender  Vogelgrippevirus –  verendeter Wanderfalke gefunden.

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