steht MIR bevor. Hoffentlich nicht unseren Gästen! Denn die Bilder, die unsere vortrefflichen Kameras in alle Welt übertragen, werden sich gleichen. Es wird nichts Besonderes geschehen.

Ein Falke döst oder schläft auf dem Gelege. Ab und zu verändert er seine Position- etwa eine Vierteldrehung – , dann schiebt er die Eier sorgfältig unter seinen Körper wieder zurecht und rüttelt sich ein. Wenn es ihm langweilig wird, zieht er mit dem Schnabel Steinchen zu sich. Dabei kommt es vor, dass der brütende Falke – noch immer flach geduckt – vor lauter Eifer ein Stück weit von Gelege rutscht. Dann bemerkt er es und kehrt flugs in die Bruthaltung zurück. So wird ein sternförmiges Muster im Sand um ihn entstehen. Dann ist wieder Ruhe angesagt bis zum Brutwechsel der Altvögel. Dieser erfolgt meist so schnell, dass man kaum einen Blick auf die Eier werfen kann.

Wir Zuschauer können in aller Ruhe die Schönheit eines Wanderfalken genießen. Mich beeindruckt der ausdrucksvolle Kopf mit den großen Augen und dem Backenstreif, dann die blaugraue Farbe des Deckgefieders, die weiße Brust mit den „gesperberten“ Flecken, die riesigen gelben Fänge, die Anordnung und Abfolge der Federn.

Man kann aber auch Bücher über Falken lesen. In meinem nächsten Post suche ich aus meinen älteren Einträgen Vorschläge für Sie aus!

2 Comments

  1. Julia 4. März 2021 at 20:34 - Reply

    Gerade heute hab ich mich schon ein wenig über das sternförmige Muster um die Nistmulde herum gewundert. Jetzt weiß ich auch woher die stammt, danke! 😄

  2. Hans-Martin Gäng 5. März 2021 at 11:30 - Reply

    Manchmal zieht auch das Ende des Stoßes (Schwanz) des brütenden Falken um das gesamte „Brutpaket“ einen Kreis im Sand ! Auch das wirkt auf den ersten Blick befremdlich.

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