Mit gemischten Gefühlen lese ich jährlich den Jahresbericht des „Komitee gegen den Vogelmord e.V.“ (Committee Against Bird Slaughter, CABS), den ich heute im Briefkasten finde. Neben vielen sehr erfreulichen Meldungen von wirkungsvollen Aktionen gegen den Fang, Handel und Abschuss der Zugvögel im Mittelmeerraum lese ich aber auch „Greifvogelverfolgung in Deutschland: In der ersten Jahreshälfte werden bei unserem bundesweiten Monitoring insgesamt 30 illegale Nachstellungen registriert – ein Zuwachs um 25 % gegenüber dem Vorjahr. Betroffen sind insgesamt 26 Landkreise in neun Bundesländern. Die Methoden reichen von Vergiftung und Abschuss von Habichten und Wanderfalken über den Einsatz illegaler Fallen bis zur Fällung von Nestbäumen.“