Bereits 2019 und 2020 gehörten die beiden zu dem eiligsten Wanderfalken der Saison. Schon damals  begannen sie früh mit der Balz und zeigten europaweit in den von Kameras überwachten Horsten die ersten Gelege und am frühesten ihre  ausfliegende Jungfalken.

Was wir hier jetzt im frühen Winter nun mehrfach beobachten, erscheint mir als eine – sehr verlängerte!  – „Herbstbalz“. Dieses gemeinsame und aufgeregte Aufsuchen des  – ihnen längst bekannten – Nistplatzes sahen wir früher erst Ende Januar – Anfang Februar.

Auch im 20. Jahr unseres Projekts der selbstständigen – wenn auch durch das Angebot eines  Nistkastens unterstützten – Wiederansiedlung wild lebender Wanderfalken in Heidelberg nach 47 Jahren Abwesenheit machen wir noch immer unerwartete Beobachtungen, die uns erstaunen.

Dass für uns nun, eigentlich in der „falkenlosen“ Zeit am Kirchturm, täglich und nächtlich ein Einblick in das Leben der Wanderfalken möglich ist, erleichtert uns ein wenig den grauen Alltag in COV-19-Zeiten, nicht wahr?

Danke, C. und M.K.!

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