Das QUARTETT ist nun in einer Phase, die ich besonders interessant finde. Sie sehen nun nicht mehr „niedlich-kuschelig“ aus, sondern stolpern struppig und unbeholfen durch den Kasten. Heute früh standen sie noch bei 7° C in einer Wärmepyramide friedlich beisammen, inzwischen wagt der eine oder die andere aber schon kleine WANDERungen auf eigene Faust, -äh!- Fängen! Dies sind schon beachtlich groß und haben bereits spitze Klauen, wie ich gestern schon an meiner Hand spürte. Längst können sie schon auf kurze Entfernung sehr gut kleine Dinge von anderen unterscheiden und picken bereits geschickt im Untergrund nach Futterresten.

Auf der US-amerikanischen Website BCAW gibt es in der Abteilung  Peregrine falcons seit langen Jahren ein eigenes Kapitel über die Heidelberger Wanderfalken. Dort freute sich heute eine Besucherin darüber, dass das verbleibende TRIO aufmerksam mit Blicken verfolgt, wenn/falls ein Geschwister mit den Flügeln schlägt, also erstes Muskeltraining zeigt . s.u. (Danke, loza!) Sie beobachtete auch, dass ein Küken sich mit einem Happen in die linke Ecke entzog und so bereits das Manteln zeigte, ein falkentypisches Verhalten, die Beute von der hungrigen Nachbarschaft fernzuhalten.

Ich habe heute vormittag eine Atzung beobachtet: Alle vier Küken sind wohlauf.  Aber sie entwickeln nun Individualität und stehen durchaus einmal gelassen abseits, wenn die Geschwister sich vordrängeln. Also kein Anlass zur Sorge. Ja, im Internet lesen wir, dass anderswo bereits Falkenküken im zarten Alter starben. Auch  hier das könnte einmal geschehen…

 

 

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