ruht heute morgen auf dem Gelege aus!  Und bebrütet es mit ca. 36° C ! Aber nach dem anhaltenden starken Regen der letzten 24 Stunden mache ich mir Sorgen um die Gelege in freier Natur, auf Felsbändern, in Nischen in Felsen, in aufgelassenen Steinbrüchen, in Baum- und Masthorsten (von Bussarden oder Krähen aufgegeben).
Selbstverständlich wählen die Falken Nistgelegenheiten, die in etwa trocken liegen. So habe ich das über Jahrzehnte im Nordschwarzwald an einem ehemaligen Steinbruch beobachtet. Dort gab es viele Gelegenheiten in der Steinwand und die Falken wechselten gelegentlich ihren Nistplatz. Diese lagen wind- und regengeschützt. Aber es gab auch ein Jahr, in dem nach Starkregen das Felsband im Nassen lag und die Brut aufgegeben wurde…
In Heidelberg habe ich oft, wenn ich bei Schnee und Regen an der Heiliggeistkirche vorüber kam und oben auf dem Turmkreuz einen nassen Wanderfalken stehen sah, gedacht: „Stelle dich doch unten in den trockenen Nistkasten!“ Nein, tat er nicht. Sein Federkleid schützt den darunter liegenden Körper vor Nässe und Kälte. Das kennen wir alle ja auch vom Wassergeflügel, das im Januar sich munter zwischen den Eisflächen auf dem Neckar tummelte. Griffen wir denen durch das Gefieder bis auf deren Haut, wo wäre diese trocken und warm!

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